RS Berching: „Jeder Aufbruch beginnt mit einer Idee“
26.7.2015, 17:48 UhrBei der Feierstunde in der Turnhalle wurden sie mit viel Lob verabschiedet. „Das Ziel erreicht!“, stand auch auf dem Programm-Flyer. Alle haben bestanden. Die Leistungen der besten Schüler wurden besonders hervorgehoben. Sie erhielten von Bürgermeister Ludwig Eisenreich kleine Geschenke und ein Anerkennungsschreiben: Judith Spangler aus Berching mit einem Notendurchschnitt von 1,45, Karina Meier aus Altmannsberg (1,5), Raffaela Lang aus Simbach (1,58), Rebecca Mühlbauer aus Dietfurt (1,58), Marcel Haubner aus Sengenthal (1,64), Katja Gallitzendörfer aus Thann (1,82) und Melanie Kristokat aus Berching (1,82).
Den musikalischen Rahmen schufen der Schulchor und musikalische Solo-Beiträge der Schülerinnen Josefine Herold (Klavier) und Isabella Astner (Saxofon).
Außerdem gaben die Klassen mit gelungenen Beiträgen kurze Einblicke in den Schulalltag, beginnend mit der Einschulung, über die Lehrfahrten bis hin zu gelungenen Streiche. Ihre Rede eröffnete die Schulleiterin mit drei Jahreszahlen: die Entdeckung Australiens durch James Cook 1769, die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus vor 523 Jahren und die Reise Marco Polos nach Asien um das Jahr 1717. „Jeder Aufbruch beginnt mit einer Idee. Man hat ein Ziel“, sagte die Schulleiterin.
Auch die Absolventen würden sich künftig immer wieder fragen müssen: Was ist mein Ziel? „Ziele sind bei jedem Menschen einzigartig“, sagte sie. „Deshalb kann auch niemand deine Ziele für dich finden.“ Auch schwierige Situationen würden ihnen immer wieder begegnen.
Gefragt seien Durchhaltewillen, Ausdauer, Disziplin — und vor allem Kreativität.
„Seid mutig“
Schließlich sagte Ingrid Sobotta: „Mit der Verabschiedung erlebt ihr heute eine neue Wahlfreiheit, wohin die nächste Reise geht. Nutzt diese Freiheit, werdet Entdecker. Seid mutig.“ Ebenso wandte sich Eisenreich an die Jugendlichen, die demnächst ins Berufsleben eintreten oder weiterführende Schulen besuchen werden. „Eine Gemeinde kann sich nur erfolgreich entwickeln, wenn es immer wieder junge Leute gibt, die sich hier eine Existenz aufbauen.“ Das heiße, eine Arbeit finden, von der man leben kann, eine Familie gründen, Freunde haben, vielleicht ein Haus bauen.
Grundlage für Erfolg
Er erinnerte daran, dass sich die Stadt vor 17 Jahren dafür eingesetzt habe, dass in Berching eine Realschule gebaut wurde. „Wir sind glücklich, diese Schule in unserer Gemeinde zu haben.“ Sie biete wohnortnah die besten Voraussetzungen für eine qualifizierte höhere Schulbildung und damit die Grundlage für ein erfolgreiches Leben.
Die Stadt erkenne auch die vorbildlichen Anstrengungen von Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrern, den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern an. Schließlich sagte Eisenreich, er hoffe, dass möglichst viele Entlass-Schüler ihre Existenz in Berching aufbauen.
Anschließend ging’s zum Stehempfang in die Aula, den die Lehrerinnen Sabine Edbauer und F. Spitzer mit ihrem Team vorbereitet hatten.
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