Zugverkehr in Süddeutschland bis Montag stark eingeschränkt - Zugreisende sollen Fahrten verschieben

München/Berlin - Aufgrund des Wintereinbruchs kommt es im Süden Deutschlands weiterhin zu massiven Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs. Bis einschließlich Montag ist mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen. Die Bahn bittet nicht notwendige Fahrten zu verschieben.

Die Deutsche Bahn bittet Reisende wegen des heftigen Wintereinbruchs in Süddeutschland, auch am Montag nicht dringend notwendige Fahrten zu verschieben. Man werde auch zum Wochenstart nicht alle Verbindungen im Fernverkehr anbieten können, sagte eine Bahn-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Wie bereits angekündigt, werde es auch am Montag zu starken Beeinträchtigungen im Bahnverkehr kommen. Laut "Bahn" sei bis Montag mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen, massive Einschränkungen würden vor allem im Großraum München erwartet. Momentan kann der Hauptbahnhof dort nicht angefahren werden.

Aktuell sei man dabei, die Strecken zu erkunden. Man prüfe für jede einzelne betroffene Strecke, ob man den Betrieb wieder aufnehmen könne, sagte die Sprecherin. Nach einem starken Wintereinbruch war der Verkehr am Samstag vor allem in Bayern lahmgelegt - etwa wegen vereister Oberleitungen. Auch Straßen- und Luftverkehr waren kaum oder gar nicht mehr möglich.

Die Bahn hat eine kostenfreie Hotline eingerichtet, unter der sich Kunden über die aktuelle Verkehrslage und Auswirkungen auf den Bahnverkehr informieren können. Die Nummer lautet 08000 99 66 33. Das Unternehmen rät außerdem, sich regelmäßig auf bahn.de oder in der DB Navigator App über die Verbindungen zu informieren.