Erkannt!

Ring-Besitzer gefunden: Bayerische Polizei suchte nach Ehepaar

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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8.2.2024, 19:25 Uhr
Konkret sucht die Polizei nach den Besitzern dieser beiden Ringe.

© Polizeipräsidium Niederbayern (Montage: nordbayern.de) Konkret sucht die Polizei nach den Besitzern dieser beiden Ringe.

Update des Polizeipräsidiums Niederbayern vom 8. Februar 2024, 19.24 Uhr:

"Über den öffentlichen Aufruf vom Mittwoch (07.02.2024) konnten die ursprünglichen Besitzer der beiden Goldringe ermittelt werden. Nachdem der Aufruf überregional, u. a. in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, in den Sozialen Medien geteilt wurde, konnten schließlich die beiden ursprünglichen Besitzer der beiden Goldringe, ein Ehepaar aus dem Raum Köln, ausfindig gemacht werden. Die Umstände des Abhandenkommens sind nun Gegenstand der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Das Polizeipräsidium Niederbayern bedankt sich bei den Medien für die Mithilfe und Unterstützung bei der Fahndung!"

Es war ein Vorfall Ende Oktober 2023, der bis heute auch die Polizei im Freistaat Bayern beschäftigt. Auf der Bundesautobahn A3 ging Schleierfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf an der Rastanlage Bayerwald-Süd ein dicker Fisch ins Netz. Knapp eine halbe Million Euro sowie rund 50 Kilogramm Gold wurden damals an jenem Tag aus dem Verkehr gezogen. Mittlerweile ermittelt die Kriminalpolizeiinspektion Niederbayern gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.

Nun wenden sich die Ermittlerinnen und Ermittler erneut an die Öffentlichkeit. Und das mit einem ganz speziellen Aufruf. Der 60-jährige Fahrer sowie seine 42-jährige Mitfahrerin hatten in ihrem Fahrzeug zum Zeitpunkt der damaligen Kontrolle rund eine halbe Million Euro an Bargeld sowie rund 50 Kilogramm Gold in Form von Goldbarren und Schmuck versteckt. Ein durchaus interessantes Detail: So waren darunter unter anderem auch zwei Ringe, die auf der Innenseite eine ganz spezielle personalisierte Gravur haben.

So sehen die Ringe in Detailaufnahme konkret aus.

So sehen die Ringe in Detailaufnahme konkret aus. © Polizeipräsidium Niederbayern

Aufgrund der Gravuren "Gert 31.08.2023" und "Heike 31.08.2023" gehen die Ermittlerinnen und Ermittler derzeit davon aus, dass es sich hierbei um zwei zusammengehörige Eheringe handeln könnte. Laut aktuellen Untersuchungen seien die Ringe aus 585er Gold (14 Karat) gefertigt.

Man könne derzeit nicht ausschließen, dass die Ringe mutmaßlich in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz beziehungsweise im Raum Koblenz, Duisburg, Hagen oder Köln entwendet oder anderweitig abhandengekommen sein könnten.


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