Rucksack in ICE deponiert: Zug und Hauptbahnhof in Ingolstadt evakuiert

Ingolstadt - Das wird teuer: Ein 28-jähriger Münchner muss für einen mehrstündigen Einsatz der Polizei in Ingolstadt aufkommen.

Der Mann hatte am Donnerstag am Hauptbahnhof München versucht, einen Rucksack in einem ICE zu deponieren.

Bahnmitarbeiter verhinderten das zunächst. Kurz vor der Abfahrt gelang es dem Mann jedoch, den Rucksack unbemerkt in den Zug zu stellen.

Zugausfälle und Verspätungen

Auf der Fahrt bemerkte eine Zugbegleiterin das Gepäckstück und verständigte die Polizei. Beim nächsten Halt im Ingolstädter Hauptbahnhof wurde der Zug mit rund 500 Passagieren geräumt. Auch etwa 200 Bahnhofsbesucher wurden evakuiert.

Nach Überprüfung des Rucksacks durch Spezialkräfte der Bundespolizei wurde der Rucksack als ungefährlich eingestuft und die Absperrmaßnahmen konnten wieder aufgehoben werden. Die Sperrung dauerte von circa 14:30 bis 16 Uhr. Es kam zu Zugausfällen und Verspätungen.

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