Nach der Landtagswahl

Begeisterung und Enttäuschung: So reagieren die Parteien auf die Wahlergebnisse

9.10.2023, 09:33 Uhr
Grund zum Jubeln und dennoch ordentliche Einbußen verzeichnete die CSU: Die Christ-Sozialen wurden zwar abermals und unangefochten zur stärksten Kraft in Bayern gewählt.
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CSU: Unangefochten an der Spitze

Grund zum Jubeln und dennoch ordentliche Einbußen verzeichnete die CSU: Die Christ-Sozialen wurden zwar abermals und unangefochten zur stärksten Kraft in Bayern gewählt. © Peter Kneffel, dpa

Allerdings erhielten sie mit 37,0 Prozent nochmal weniger Stimmen als bei der Landtagswahl 2018, bei der die Partei schon ein desaströses Ergebnis einfuhr. Damals vor fünf Jahren war die Partei, die seit 65 Jahren den Regierungschef im Freistaat stellt, um mehr als zehn Punkte abgestürzt. Dennoch steht die CSU abermals an der Spitze - unter anderem Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König feierte demzufolge das Ergebnis.
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CSU: Unangefochten an der Spitze

Allerdings erhielten sie mit 37,0 Prozent nochmal weniger Stimmen als bei der Landtagswahl 2018, bei der die Partei schon ein desaströses Ergebnis einfuhr. Damals vor fünf Jahren war die Partei, die seit 65 Jahren den Regierungschef im Freistaat stellt, um mehr als zehn Punkte abgestürzt. Dennoch steht die CSU abermals an der Spitze - unter anderem Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König feierte demzufolge das Ergebnis. © Juergen Friedrich, no credit

Zudem gewann Markus Söder das Direktmandat in seinem Heimatwahlkreis. Der Ministerpräsident bekam im Stimmkreis Nürnberg-Ost 41,5 Prozent aller Erststimmen.
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CSU: Unangefochten an der Spitze

Zudem gewann Markus Söder das Direktmandat in seinem Heimatwahlkreis. Der Ministerpräsident bekam im Stimmkreis Nürnberg-Ost 41,5 Prozent aller Erststimmen. © Peter Kneffel, dpa

Nach dem schwachen Abschneiden 2018, als es die FDP mit 5,1 Prozent nur knapp über die Fünf-Prozent-Hürde schaffte, und der gegenwärtigen Unzufriedenheit mit der Ampelregierung, musste Martin Hagen vor der diesjährigen Landtagswahl bangen. Der Spitzenkandidat verfolgte die vorläufige Verkündung der Ergebnisse mit seiner Anisha.
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FDP: Erst Bangen, dann Enttäuschung

Nach dem schwachen Abschneiden 2018, als es die FDP mit 5,1 Prozent nur knapp über die Fünf-Prozent-Hürde schaffte, und der gegenwärtigen Unzufriedenheit mit der Ampelregierung, musste Martin Hagen vor der diesjährigen Landtagswahl bangen. Der Spitzenkandidat verfolgte die vorläufige Verkündung der Ergebnisse mit seiner Anisha. © Stefan Puchner, dpa

Das ernüchternde Ergebnis: Die Liberalen landeten bei 3,0 Prozent und verpassten damit den Einzug in den Landtag. In der Folge ließ der 42 Jahre alte Martin Hagen seine Zukunft an der Spitze der Landespartei offen.
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FDP: Erst Bangen, dann Enttäuschung

Das ernüchternde Ergebnis: Die Liberalen landeten bei 3,0 Prozent und verpassten damit den Einzug in den Landtag. In der Folge ließ der 42 Jahre alte Martin Hagen seine Zukunft an der Spitze der Landespartei offen. © Stefan Puchner, dpa

Ein Debakel erlitt die in Bayern traditionell schwache SPD bei der Landtagswahl 2023. Mit 8,4 Prozent landeten die Sozialdemokraten auf dem fünften Rang, entsprechend prägten enttäuschte Gesichter die Wahlparty.
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SPD: Enttäuschung und Ernüchterung

Ein Debakel erlitt die in Bayern traditionell schwache SPD bei der Landtagswahl 2023. Mit 8,4 Prozent landeten die Sozialdemokraten auf dem fünften Rang, entsprechend prägten enttäuschte Gesichter die Wahlparty. © Daniel Karmann/dpa

"Andere Themen, die schwierige Lage insgesamt, in Deutschland, in Europa, haben diesen Wahlkampf komplett überlagert", sagte Landeschef Florian von Brunn bei der Party in München.
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SPD: Enttäuschung und Ernüchterung

"Andere Themen, die schwierige Lage insgesamt, in Deutschland, in Europa, haben diesen Wahlkampf komplett überlagert", sagte Landeschef Florian von Brunn bei der Party in München. © Daniel Karmann, dpa

Die Grünen verloren, hielten sich aber trotzdem auf einem starken Niveau: Nachdem die Partie im Jahr 2018 mit einem Anteil von 17,6 ihr bisher bestes Ergebnis in Bayern einfuhr, sank der Wert heuer auf 14,4 Prozent. Von allen Ampelparteien verzeichneten sie die größten Verluste.
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Die Grünen: Begeisterung trotz Einbußen

Die Grünen verloren, hielten sich aber trotzdem auf einem starken Niveau: Nachdem die Partie im Jahr 2018 mit einem Anteil von 17,6 ihr bisher bestes Ergebnis in Bayern einfuhr, sank der Wert heuer auf 14,4 Prozent. Von allen Ampelparteien verzeichneten sie die größten Verluste. © IMAGO, IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Dennoch halten sich die Grünen um das Spitzenkandidaten-Duo Katharina Schulze und Ludwig Hartmann auf einem hohen Level und bilden die vierstärkste Kraft im Freistaat. "Die Grünen haben ein sehr starkes Fundament in Bayern, auch wenn der Wind etwas stärker ins Gesicht bläst", sagte Hartmann.
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Die Grünen: Begeisterung trotz Einbußen

Dennoch halten sich die Grünen um das Spitzenkandidaten-Duo Katharina Schulze und Ludwig Hartmann auf einem hohen Level und bilden die vierstärkste Kraft im Freistaat. "Die Grünen haben ein sehr starkes Fundament in Bayern, auch wenn der Wind etwas stärker ins Gesicht bläst", sagte Hartmann. © Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Katharina Schulze, hier an der Seite von Hartmann und Ricarda Lang, jubelte jedenfalls auf der Wahlparty in München über das Ergebnis ihrer Partei.
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Die Grünen: Begeisterung trotz Einbußen

Katharina Schulze, hier an der Seite von Hartmann und Ricarda Lang, jubelte jedenfalls auf der Wahlparty in München über das Ergebnis ihrer Partei. © IMAGO, IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Mit 14,6 Prozent wurde die AfD drittstärkste Kraft in Bayern - ein Rekordergebnis für die Rechtspopulisten und zugleich ein großer Sprung seit der vergangenen Wahl. Im Jahr 2018 hatten noch 10,2 Prozent der Bürger für die Partei gestimmt.
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AfD: Große Feier

Mit 14,6 Prozent wurde die AfD drittstärkste Kraft in Bayern - ein Rekordergebnis für die Rechtspopulisten und zugleich ein großer Sprung seit der vergangenen Wahl. Im Jahr 2018 hatten noch 10,2 Prozent der Bürger für die Partei gestimmt. © Uwe Lein/dpa

Spitzenkandidatin Katrin Ebner-Steiner konstatierte, man wolle als große Oppositionskraft in der nächsten Legislaturperiode die Finger in die Wunden legen.
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AfD: Große Feier

Spitzenkandidatin Katrin Ebner-Steiner konstatierte, man wolle als große Oppositionskraft in der nächsten Legislaturperiode die Finger in die Wunden legen. © Uwe Lein/dpa

Zur zweitstärksten Kraft im Freistaat avancierten die Freien Wähler nach der Landtagswahl am Sonntag. Mit einem vorläufigen Ergebnis von 15,8 Prozent legten die Liberal-Konservativen ordentlich zu - und hatten demzufolge auch viel zu feiern.
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Freie Wähler: Zweistärkste Kraft im Freistaat

Zur zweitstärksten Kraft im Freistaat avancierten die Freien Wähler nach der Landtagswahl am Sonntag. Mit einem vorläufigen Ergebnis von 15,8 Prozent legten die Liberal-Konservativen ordentlich zu - und hatten demzufolge auch viel zu feiern. © Sven Hoppe, dpa

Bayerns stellvertretender Ministerpräsident und FW-Spitzenkandidat Hubert Aiwanger gewann zudem das Direktmandat im Stimmkreis Landshut mit 37,2 Prozent. 
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Freie Wähler: Zweistärkste Kraft im Freistaat

Bayerns stellvertretender Ministerpräsident und FW-Spitzenkandidat Hubert Aiwanger gewann zudem das Direktmandat im Stimmkreis Landshut mit 37,2 Prozent.  © Sven Hoppe, dpa

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