Zustimmung benötigt

Spotify droht mit Kündigung: Was Nutzer jetzt wissen müssen

Johanna Michel

Online-Redaktion

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11.1.2024, 13:17 Uhr

Der Musik-Streamingdienst Spotify zählt zu einem der beliebtesten, den über eine halbe Milliarde Menschen weltweit nutzen. Ähnlich wie andere Streaminganbieter, wie beispielsweise Netflix, wurden im vergangenen Jahr aber auch hier die Preise erhöht. Wer mehrere Abonnements hat, den dürften die vielen Preiserhöhungen inzwischen deutlich abschrecken. Doch was passiert, wenn man der Preiserhöhung bei Spotify nicht zustimmt?

Schon seit Ende des letzten Jahres zeigt die App eine Meldung zur Preiserhöhung. Dieser müssen Nutzerinnen und Nutzer eigentlich zustimmen - die Zahlungsart ist in den meisten Fällen sowieso schon hinterlegt. Für die Nutzung der Inhalte von Spotify müssen in Deutschland je nach Abonnement ein bis zwei Euro mehr gezahlt werden - 10,99 Euro kostet das günstigste, 17,99 Euro das teuerste Abo.

Zustimmung benötigt

Spätestens bis Ende Februar muss der Preiserhöhung zugestimmt werden, sonst gibt es Folgen. Wie unter anderem das Portal "inside-digital.de" erklärt, wird das Abonnement ohne Zustimmung bis zum 28. Februar automatisch gekündigt. Genutzt werden kann dann nur noch Spotify-Free - Hörbücher und Playlists werden dann nur noch im Shuffle-Modus, also in falscher Reihenfolge, und mit Werbung abgespielt. Außerdem können keine Titel mehr heruntergeladen werden.

Nichts davon ist aber weltbewegend. Auch nach einer Kündigung ist der erneute Abschluss einer Premium-Mitgliedschaft möglich. Laut "inside-digital.de" bleiben auch nach der Kündigung die eigenen erstellten Playlists erhalten. "Deine gespeicherten Songs, Playlists und Podcasts bleiben dir ebenfalls erhalten", bestätigt auch der Streaminganbieter selbst.

Genauso ist es auch andersherum: Auch nach einer Zustimmung zu den Preiserhöhungen können Nutzerinnen und Nutzer ihre Mitgliedschaft noch kündigen, sollten sie mit den erhöhten Preisen doch nicht einverstanden sein. Wichtig: Die Kündigung muss vor dem nächsten Rechnungsdatum eingehen. Wer zum aktuellen Zeitpunkt ein Probe-Abo nutzt, der zahlt für einen Zeitraum von drei Monaten danach noch den ursprünglichen Preis, danach fällt auch für diese Nutzerinnen und Nutzer der neue Preis an, erklärt Spotify.