Auf keinen Fall reagieren

Verlust der eigenen Daten droht: Vorsicht vor dieser SMS-Nachricht

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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6.5.2024, 09:34 Uhr

Kriminalität im Internet gibt es gefühlt zehn Minuten später, nachdem das „World Wide Web“ einst erfunden wurde. Nun macht eine neue Variante von Cyberkriminalität die Runde. Auch hier haben es Betrügerinnen und Betrüger vor allem auf eines abgesehen: Ihre Daten.

So tauchen aktuell vermehrt Nachrichten auf, die folgenden Inhalt haben: „Lieber Kunde, Ihre Telekom (e)SIM wird morgen für unbrauchbar erklärt“. Mit diesen Worten wird eine Textnachricht eingeleitet, die meist per SMS verschickt wurde. Immer wieder von einer neu generierten Nummer.

Das Muster dahinter, simpel wie immer: Um die angebliche Sperrung der Karte umgehen zu können, werden Personen dann gebeten, dem Absender persönliche Daten wie Kontonummer oder ähnliches für eine Verifizierung zu verraten.

Direkt hier sie Ihnen gesagt: Auf keinen Fall auf die Nachricht reagieren. Direkt löschen und wenn möglich als Spam markieren. Große Unternehmen wie die Telekom, aber auch Vodafone oder O2 würden ihre Kundinnen und Kunden nie einfach so per SMS in solch einer wichtigen Angelegenheit anschreiben, stellen Sprecher auf Nachfrage immer wieder hierzu klar. Etwaige Nachrichten würden – im Extremfall – immer verschlüsselt und nur nach LogIn im eigenen elektronischen Postfach eingehen.

Diese Nachricht macht sich derzeit per SMS breit.

Diese Nachricht macht sich derzeit per SMS breit. © Stefan Zeitler

Ebenfalls deutlicher Hinweis darauf, dass die Nachricht fake ist: So würden Unternehmen Sie auch nie mit „Lieber Kunde“ anschreiben. Fast immer werden Sie mit Vor- und Nachname angesprochen, manchmal auch mit einem Nutzernamen, sollten Sie hier einen vergeben haben. „Lieber Kunde“ sollte aber immer und sofort die Alarmglocken erklingen lassen.

Erst kürzlich wurde ein Mann aus Nürnberg festgenommen. Unter anderem mit den mittlerweile ebenfalls bekannten „Hallo Mama, Hallo Papa“-Nachrichten soll der Verdächtige rund 400.000 Euro ergaunert haben. Ein winziger Fehler habe dann das Kartenhaus zum Einstürzen gebracht. Alle weiteren Informationen zu dieser Nachricht haben wir hier noch einmal für Sie zusammengefasst:

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