Drei Schwerverletzte

121 Retter im Einsatz: Zwei Personen sterben bei Unfall in Bayern - Heli rückt an

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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10.2.2024, 12:15 Uhr

Es sind tragische Nachrichten, welche das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Samstagmorgen (10. Februar 2024) verkünden muss. Am Freitagabend, den 09. Februar 2024, ist es zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem zwei Menschen ihr Leben verloren haben. Konkret – so schreibt es das Präsidium in dem Bericht weiter – sei es zu dem Vorfall gegen 21 Uhr auf der Staatsstraße 2359 im Gemeindebereich Eiselfing, auf Höhe Kerschdorf, gekommen. In den Unfall waren demnach zwei Autos involviert.

Nach bisherigen Erkenntnissen, fuhr ein 46-jähriger Rosenheimer mit seinem Renault in Richtung Griesstätt. Hier habe er ein sogenanntes Microcar überholen wollen. Dabei sei es jedoch dann zu einem Frontalzusammenstoß mit dem Auto eines 18-jährigen Fahrers aus Rott am Inn gekommen.

Beide Fahrer der Autos wurden bei dem Zusammenstoß so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Bei dem 46-jährigen Rosenheimer befanden sich zum Unfallzeitpunkt noch drei weitere Insassen in dem Fahrzeug – die Frau und die beiden Kinder des Mannes. Alle drei Personen wurden schwer verletzt und anschließend mit Rettungshubschraubern und einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Über 120 Retter im Einsatz

Für die Dauer der Unfallaufnahme und den anschließenden Bergungsarbeiten musste die Staatsstraße auf dem entsprechenden Abschnitt bis in die frühen Morgenstunden vollgesperrt werden. Ein Großaufgebot an Rettungskräften befand sich zudem am Unglücksort. 77 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bachmehring, Freiham, Wasserburg und Griesstätt, sowie 35 Kräfte des Rettungsdienstes rückten nach dem Unfall aus. Einsatzkräfte sowie die Angehörigen wurden zudem durch neun Personen der Psychosozialen Notfallversorgung unterstützt und betreut.

Die Staatsanwaltschaft ordnete zur genauen Klärung der Unfallursache ein unfallanalytisches und ein unfalltechnisches Gutachten an. Die weiteren Ermittlungen werden nun unter der Sachleitung der zuständigen Staatsanwaltschaft Traunstein/Zweigstelle Rosenheim gemeinsam mit der Polizeiinspektion Wasserburg geführt.


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