Unterburger löst Reichinger ab

27.8.2010, 16:40 Uhr
Unterburger  löst Reichinger ab

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Im Verein bedauere man sehr, einen so engagierten Vorsitzenden verabschieden zu müssen, so Walter Reinhold, der seinem Kollegen alles Gute wünschte. Reinhold wurde dann zum Zweiten Vorsitzenden bestimmt, Ute Löhr zur Dritten Vorsitzenden. Beisitzer sind Anita Bendrin, Heinz Bader, Detlev Kirch, Günter Prosch und Michael Reichinger, der der Vorstandschaft zumindest in dieser Funktion erhalten bleibt. Außerdem wurden Ilonka Luber zur Schriftführerin und Astrid Wildförster zur Kassiererin gewählt. Jürgen Glassauer bleibt Internetbeauftragter.

Zu Beginn der Sitzung hatte Michael Reichinger die Mitglieder und besonders Bürgermeister Georg Brandmüller sowie verschiedene Markträte begrüßt. In seinem Jahresrückblick ging er auf die vielen Tätigkeiten und Aktionen der Vorstandschaft ein, wie das Badfest, den Info-Stand am Herbstmarkt, regelmäßige Besuche der öffentlichen Bauausschuss-Sitzungen sowie diverse Treffen mit der Gemeinde bezüglich des Badumbaus. Zu Beginn des zweiten Bauabschnitts wurde ein Arbeitsdienst organisiert, der von Jugendlichen gut angenommen wurde. Michael Reichinger bedankte sich bei allen für die geleisteten Arbeiten.

Bad-Sanierungspläne waren mangelhaft

Mit Spannung wurde der Sachstandsbericht über die Baumaßnahmen im Freibad durch Bürgermeister Brandmüller erwartet. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass gravierende Mängel durch den Architekten bei der Planung, Ausführung und Aufsicht der beauftragten Firmen entstanden sind. Nachdem die LGA-TÜV Rheinland eingeschaltet wurde und alle Mängel aufgezeigt wurden, können nun die Ausbesserungsarbeiten weitergehen. Es wird alles versucht, damit das Bad 2011 wieder eröffnet werden kann. Dies ist auch das Ziel, so Michael Reichinger, dass der Förderverein sich gesetzt hat.

Nach den Berichten konnte der Vorstandschaft Entlastung erteilt werden. Die Stiftungsbeauftragte Brigitte Dietrich bedauerte, dass die Stiftung Lebens Werte Schnaittach noch zu wenig bekannt sei. Über die Stiftung bietet sich die Möglichkeit, projektbezogen ganz direkt für das Freibad zu spenden. Auch Finanzpatenschaften für eine Bank oder Liege können übernommen werden.  Auf www.stiftung-lebenswerteschnaittach. de gibt es weitere Informationen.

Abschließend wurde ein Film über das Bad seit Bestehen im Jahr 1937 gezeigt, der noch in Arbeit ist und zur Jahrtausendfeier zugunsten des Freibades zum Verkauf angeboten werden soll. Nach dem offiziellen Teil kam in den anschließenden Gesprächen immer wieder deutlich zur Sprache, dass das Bad in Schnaittach zu einer festen Institution geworden ist und von vielen Badegästen vermisst wird. Deshalb freut man sich schon sehr auf das umgebaute Bad mit vielen neuen Attraktionen.