Mehr Raum für 53 Mitarbeiter

Weitere Details und ein Einzugstermin: So steht es um die neue Integrierte Leitstelle bei Ansbach

Erika Balzer

Volontärin

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22.11.2023, 05:55 Uhr
Der Rohbau der neuen Integrierten Leitstelle in Brodswinden (Stadt Ansbach) steht bereits kurz vor Fertigstellung. Ab Februar 2024 kann der Ausbau beginnen.

© Landratsamt Ansbach/Josephine Georgi Der Rohbau der neuen Integrierten Leitstelle in Brodswinden (Stadt Ansbach) steht bereits kurz vor Fertigstellung. Ab Februar 2024 kann der Ausbau beginnen.

Seit Juni 2023 schreiten die Arbeiten voran und liegen laut einer Mitteilung des Landratsamtes Ansbach kurz vor der Fertigstellung und somit auch im Zeit- und Finanzplan. Vor Ort konnten sich nun Verbandsräte des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Ansbach sowie der Verbandsvorsitzender und Landrat Dr. Jürgen Ludwig ein Bild machen.

Der Rohbau habe bereits seine Endhöhe erreicht und soll zum Jahreswechsel fertiggestellt sein - im Februar 2024 soll dann der Ausbau starten. Die Bauleitung und -überwachung vor Ort übernimmt das Planungsbüro Struhk Architekten. Beeindruckt zeigten sich Landrat Jürgen Ludwig und die Verbandsräte davon, in welch kurzer Zeit der Rohbau bereits in die Höhe gewachsen ist, heißt es in der Mitteilung. Fertig gestellt sein soll die neue Integrierte Leitstelle in der zweiten Jahreshälfte 2025.

Photovoltaikanlagen und begrüntes Dach

Die deutliche Flächenmehrung liegt daran, dass in der derzeitigen ILS bestimmte Betriebsbereiche überhaupt nicht vorhanden sind oder einer Doppelnutzung unterliegen - das führt bei größeren Einsatzlagen aber zu Einschränkungen des Betriebes. Ebenso sind seit Betriebsbeginn Räume in der Feuerwache Ansbach sowie seit drei Jahren Container für Arbeitsplätze angemietet. Mit einer Photovoltaikanlage und begrünten Dachflächen, soll die zukünftige ILS den Anforderungen an ein zeitgemäßes Bauen entsprechen.

Während sich im Erdgeschoss der neuen Leitstelle überwiegend Technikräume befinden, wird der eigentliche Einsatzleitraum darüber liegen. Für jeden Einsatzleitplatz steht eine Fläche von etwa 25 Quadratmetern Fläche zur Verfügung.

Im zweiten Stock wird neben dem Verwaltungsbereich auch ein Schulungs-/Besprechungsraum zu finden sein. Ebenfalls nach Brodswinden umziehen wird das vier Mitarbeiter umfassende Team des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung.

Mehr Raum für Serverräume und Löschanlagen

Im Neubau wird unter anderem erstmals Platz für einen Sonderlagenraum, einen Aufenthaltsraum, Umkleiden, Duschen, Lagerräume, den BOS-Funk, Sicherheitsbeleuchtung und einen Schulungs-/Besprechungsraum geschaffen. Mehr Fläche wird im Neubau insbesondere für Serverräume, Sanitäranlagen, Klima-/Lüftungszentralen und auch Löschanlagen benötigt.

Auch der personellen Entwicklung wird Rechnung getragen: 2011, im Jahr der Betriebsaufnahme, waren hier 25 Mitarbeiter tätig, davon 19 Disponenten. Derzeit sind 53 Mitarbeiter in der Integrierten Leitstelle tätig, davon 31 Disponenten.

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