Andrang

Spannende Einblicke: So war die Lange Nacht der Wissenschaften in Fürth

22.5.2022, 12:30 Uhr
Von 18 bis 24 Uhr hieß es: Hereinspaziert! An vielen Stationen konnten die Besucherinnen und Besucher spannende Seiten wissenschaftlicher Forschung erleben. In Fürth konnten sie sich zum Beispiel einen Eindruck von der Arbeit im Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen machen, in dessen Entwicklungszentrum Röntgentechnik immer wieder spektakuläre Objekte durchleuchtet werden.
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Von 18 bis 24 Uhr hieß es: Hereinspaziert! An vielen Stationen konnten die Besucherinnen und Besucher spannende Seiten wissenschaftlicher Forschung erleben. In Fürth konnten sie sich zum Beispiel einen Eindruck von der Arbeit im Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen machen, in dessen Entwicklungszentrum Röntgentechnik immer wieder spektakuläre Objekte durchleuchtet werden. © Ron Hübner, NN

Zuvor waren die Kinder dran. Die Fachakademie für Sozialpädagogik in der Südstadt etwa lud sie dazu ein, mit allen Sinnen zu entdecken, was so alles im grünen Klassenzimmer lebt. Esma (8 Jahre) sah sich fasziniert an, wie Schmetterlinge, Bienen und Wespen unterm Mikroskop aussehen.
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Zuvor waren die Kinder dran. Die Fachakademie für Sozialpädagogik in der Südstadt etwa lud sie dazu ein, mit allen Sinnen zu entdecken, was so alles im grünen Klassenzimmer lebt. Esma (8 Jahre) sah sich fasziniert an, wie Schmetterlinge, Bienen und Wespen unterm Mikroskop aussehen. © Ron Hübner, NN

Auch Leon (9) sah sich die unterschiedlichsten Dinge unterm Mikroskop an: Insekten, Müsli, Salz... Was war am tollsten? "Alles war cool!",  sagt er strahlend. Student Niklas Hartlieb zeigte ihm, was man im Detail alles bestaunen kann.
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Auch Leon (9) sah sich die unterschiedlichsten Dinge unterm Mikroskop an: Insekten, Müsli, Salz... Was war am tollsten? "Alles war cool!",  sagt er strahlend. Student Niklas Hartlieb zeigte ihm, was man im Detail alles bestaunen kann. © Ron Hübner, NN

Was steckt eigentlich in unserem Kompost? Vorsichtig konnten die Kinder in Kompostboxen wühlen. Paul schnappte sich einen Löffel und ging auf Entdeckungstour...
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Was steckt eigentlich in unserem Kompost? Vorsichtig konnten die Kinder in Kompostboxen wühlen. Paul schnappte sich einen Löffel und ging auf Entdeckungstour... © Ron Hübner, NN

An zehn Stationen bot das Fraunhofer-Institut Einblicke in seine Arbeit. Mitarbeitende erklärten den Besucherinnen und Besuchern, was sie da vor sich hatten.
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An zehn Stationen bot das Fraunhofer-Institut Einblicke in seine Arbeit. Mitarbeitende erklärten den Besucherinnen und Besuchern, was sie da vor sich hatten. © Ron Hübner, NN

An der Station "Röntg' dir was" konnte man an einem portablen Röntgengerät mitgebrachte Gegenstände durchleuchten lassen: Schlüssel, Kopfhörer, Handtaschen...
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An der Station "Röntg' dir was" konnte man an einem portablen Röntgengerät mitgebrachte Gegenstände durchleuchten lassen: Schlüssel, Kopfhörer, Handtaschen... © Ron Hübner, NN

Im Jugendmedienzentrum Connect warteten unter anderem Roboterbälle auf die Besucher: Michael (11, aus Nürnberg) programmierte im Handumdrehen einen Laufweg für den Roboter. Das Connect bietet so etwas übrigens auch in der offenen Jugendgruppe  "Makerkids" an, dort beschäftigen sich Jugendliche mit 3D-Design, Elektronik, Programmierung, Microcontrollern und Robotik.
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Im Jugendmedienzentrum Connect warteten unter anderem Roboterbälle auf die Besucher: Michael (11, aus Nürnberg) programmierte im Handumdrehen einen Laufweg für den Roboter. Das Connect bietet so etwas übrigens auch in der offenen Jugendgruppe  "Makerkids" an, dort beschäftigen sich Jugendliche mit 3D-Design, Elektronik, Programmierung, Microcontrollern und Robotik. © Ron Hübner, NN

Was Elisa am Samstag gemacht hat? Eine App konfiguiert. Die Zwölfjährige mag Technik. An ihrer Schule, dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Oberasbach, ist sie im Roboterkurs.
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Was Elisa am Samstag gemacht hat? Eine App konfiguiert. Die Zwölfjährige mag Technik. An ihrer Schule, dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Oberasbach, ist sie im Roboterkurs. © Ron Hübner, NN

Niklas (9) hat im Connect gerade zum ersten Mal in seinem Leben einen Kurzfilm produziert. Hier arbeitet er schon an seinem zweiten, in dem es um Planeten geht.
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Niklas (9) hat im Connect gerade zum ersten Mal in seinem Leben einen Kurzfilm produziert. Hier arbeitet er schon an seinem zweiten, in dem es um Planeten geht. © Ron Hübner, NN

Bild für Bild: Mit der Kamera werden einzelne Bilder festgehalten, die Software Stop Motion Studio verwandelt sie dann in einen Film.
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Bild für Bild: Mit der Kamera werden einzelne Bilder festgehalten, die Software Stop Motion Studio verwandelt sie dann in einen Film. © Ron Hübner, NN

Sprung hinüber in die Schule der Phantasie, wo es um Urzeitwesen ging: Felicitas (7) hat einen Ammoniten abgepaust.
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Sprung hinüber in die Schule der Phantasie, wo es um Urzeitwesen ging: Felicitas (7) hat einen Ammoniten abgepaust. © Gwendolyn Kuhn, NN

Das BRK stellte sich mit seiner vielfältigen Arbeit vor. Im Bild: zwei Kräfte des Fachdiensts CBRN(E) in Schutzanzügen. Sie sind spezialisiert auf Einsätze unter anderem bei chemischen, biologischen und radioaktiven Unfällen und Gefahren.
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Das BRK stellte sich mit seiner vielfältigen Arbeit vor. Im Bild: zwei Kräfte des Fachdiensts CBRN(E) in Schutzanzügen. Sie sind spezialisiert auf Einsätze unter anderem bei chemischen, biologischen und radioaktiven Unfällen und Gefahren. © Ron Hübner, NN

Und so sieht ein Anhänger mit Utensilien für die Betreuung von bis zu 200 Menschen aus: Es ist an alle gedacht, "vom Kleinkind bis zum Greis", wie die Helfer sagen. Mit dem Equipment waren sie unter anderem nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Einsatz.
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Und so sieht ein Anhänger mit Utensilien für die Betreuung von bis zu 200 Menschen aus: Es ist an alle gedacht, "vom Kleinkind bis zum Greis", wie die Helfer sagen. Mit dem Equipment waren sie unter anderem nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Einsatz. © Ron Hübner, NN

Das Triage-Zelt lässt sich schnell aufbauen, um Verletzte versorgen zu können. Anhand von Farbkarten wird die Schwere von Verletzungen gekennzeichnet (rot: sofortige Behandlung nötig, gelb: dringend, grün: nicht dringend).
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Das Triage-Zelt lässt sich schnell aufbauen, um Verletzte versorgen zu können. Anhand von Farbkarten wird die Schwere von Verletzungen gekennzeichnet (rot: sofortige Behandlung nötig, gelb: dringend, grün: nicht dringend). © Ron Hübner, NN

Im Entwicklungszentrum Röntgentechnik des Fraunhofer-Instituts können ganze Fahrzeuge durchleuchtet werden: mit einem weltweit einzigartigen XXL-CT-System, wie es heißt. Die Testhalle umfasst 400 Quadratmeter.
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Im Entwicklungszentrum Röntgentechnik des Fraunhofer-Instituts können ganze Fahrzeuge durchleuchtet werden: mit einem weltweit einzigartigen XXL-CT-System, wie es heißt. Die Testhalle umfasst 400 Quadratmeter. © Ron Hübner, NN

Flugzeuge beim Röntgen: Mit RoboCT lassen sich Ausschnitte besonders großer Objekte detailliert untersuchen. Dafür halten große Roboter die Röntgenhardware und bewegen sie präzise um das Objekt. Mitarbeiterin Julija Lucic erklärte den Gästen gerne, wie das abläuft und was hier alles möglich ist.
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Flugzeuge beim Röntgen: Mit RoboCT lassen sich Ausschnitte besonders großer Objekte detailliert untersuchen. Dafür halten große Roboter die Röntgenhardware und bewegen sie präzise um das Objekt. Mitarbeiterin Julija Lucic erklärte den Gästen gerne, wie das abläuft und was hier alles möglich ist. © Ron Hübner, NN

Um zu erforschen, welche Sorten mit verändertem Klima am Besten zurecht kommen, gibt es im Fraunhofer-Institut eine Klimakammer mit integrierter Röntgenanlage. Hier können Pflanzen auf einem Förderband wachsen und automatisiert unterirdisch vermessen werden, um die Reaktionen der Pflanzen objektiv bewerten zu können.
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Um zu erforschen, welche Sorten mit verändertem Klima am Besten zurecht kommen, gibt es im Fraunhofer-Institut eine Klimakammer mit integrierter Röntgenanlage. Hier können Pflanzen auf einem Förderband wachsen und automatisiert unterirdisch vermessen werden, um die Reaktionen der Pflanzen objektiv bewerten zu können. © Ron Hübner, NN

Auch das Ludwig-Erhard-Zentrum (LEZ) hat sich an der Langen Nacht der Wissenschaften beteiligt. Es gab Führungen unter dem Titel "Der Wissenschaftler Ludwig Erhard", außerdem konnte die Ausstellung bis 24 Uhr besucht werden.
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Auch das Ludwig-Erhard-Zentrum (LEZ) hat sich an der Langen Nacht der Wissenschaften beteiligt. Es gab Führungen unter dem Titel "Der Wissenschaftler Ludwig Erhard", außerdem konnte die Ausstellung bis 24 Uhr besucht werden. © Ron Hübner, NN

Wechsel in die Uferstadt, zum Technikum 1: So sieht - extrem vergrößert - die Struktur der Augen von Fliegen aus: Sie besteht aus Schuppen (rechte Platte). Wenn man noch genauer hinschaut, hat ihre Augenhaut viele Furchen (linke Platte), so dass Bakterien keinen Halt finden. Tobias Brenner von der Hochschule Ansbach gab Einblick in eine Welt, die uns meist verborgen bleibt. Die Strukturen, die er und seine Kollegen dabei mit Hilfe eines Rasterelektronenmikroskops sichtbar machen, sind so klein, dass sichtbares Licht schon zu groß ist. Verwendet werden daher Elektronen.
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Wechsel in die Uferstadt, zum Technikum 1: So sieht - extrem vergrößert - die Struktur der Augen von Fliegen aus: Sie besteht aus Schuppen (rechte Platte). Wenn man noch genauer hinschaut, hat ihre Augenhaut viele Furchen (linke Platte), so dass Bakterien keinen Halt finden. Tobias Brenner von der Hochschule Ansbach gab Einblick in eine Welt, die uns meist verborgen bleibt. Die Strukturen, die er und seine Kollegen dabei mit Hilfe eines Rasterelektronenmikroskops sichtbar machen, sind so klein, dass sichtbares Licht schon zu groß ist. Verwendet werden daher Elektronen. © Ron Hübner, NN

Neue Techniken können dabei helfen, Arbeits- und Fertigungsprozesse präziser auszuführen und Fehler zu verringern. Der Lehrstuhl für Ressourcen- und Energieeffiziente Produktionsmaschinen (REP) der FAU zeigte anschaulich, welches Potenzial maschinelle Lernverfahren zur Lokalisierung von Objekten bzw. Menschen im Bild sowie die Erkennung von manuellen Handlungen (zum Beispiel Hämmern, Sägen, Heben) haben kann. Im Bild: Mitarbeiter Matthias Mühlbauer (rechts) im Gespräch mit seinem Kollegen Heiko Wehner.
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Neue Techniken können dabei helfen, Arbeits- und Fertigungsprozesse präziser auszuführen und Fehler zu verringern. Der Lehrstuhl für Ressourcen- und Energieeffiziente Produktionsmaschinen (REP) der FAU zeigte anschaulich, welches Potenzial maschinelle Lernverfahren zur Lokalisierung von Objekten bzw. Menschen im Bild sowie die Erkennung von manuellen Handlungen (zum Beispiel Hämmern, Sägen, Heben) haben kann. Im Bild: Mitarbeiter Matthias Mühlbauer (rechts) im Gespräch mit seinem Kollegen Heiko Wehner. © Ron Hübner, NN

Heiko Wehner und Simon Sauer vom Lehrstuhl für Ressourcen- und Energieeffiziente Produktionsmaschinen (REP) der FAU führten ein neues Verfahren vor, mit dem sich mit Hilfe von Druckluft der Verschleiß von Werkzeugen untersuchen lässt. Dabei werden die Strömungsgeräusche von einem Mikrofon gemessen und dann optisch dargestellt, so lassen sich schadhafte Stellen erkennen.
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Heiko Wehner und Simon Sauer vom Lehrstuhl für Ressourcen- und Energieeffiziente Produktionsmaschinen (REP) der FAU führten ein neues Verfahren vor, mit dem sich mit Hilfe von Druckluft der Verschleiß von Werkzeugen untersuchen lässt. Dabei werden die Strömungsgeräusche von einem Mikrofon gemessen und dann optisch dargestellt, so lassen sich schadhafte Stellen erkennen. © Ron Hübner, NN

Das Rundfunkmuseum, das zurzeit wegen des Umbaus geschlossen ist, hatte ins Technikum 1 Hörbeispiele mitgebracht, bei denen man eine Ahnung vom perfekten 3D-Sound bekam.
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Das Rundfunkmuseum, das zurzeit wegen des Umbaus geschlossen ist, hatte ins Technikum 1 Hörbeispiele mitgebracht, bei denen man eine Ahnung vom perfekten 3D-Sound bekam. © Ron Hübner, NN

Paul (11, aus Schwabach) spielt das Spiel schon seit einem Jahr - im Connect konnte er sich zum ersten Mal mit einer VR-Brille durch die Welt von Minecraft bewegen.
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Paul (11, aus Schwabach) spielt das Spiel schon seit einem Jahr - im Connect konnte er sich zum ersten Mal mit einer VR-Brille durch die Welt von Minecraft bewegen. © Ron Hübner, NN

"Die Welt im Kleinen" in der Fachakademie für Sozialpädagogik: Kurz durfte der Regenwurm auf Fionas Hand, bevor es für ihn zurück in die Kompostbox ging. Kitzelt das? "Ja, sagte die Sechsjährige und lachte.
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"Die Welt im Kleinen" in der Fachakademie für Sozialpädagogik: Kurz durfte der Regenwurm auf Fionas Hand, bevor es für ihn zurück in die Kompostbox ging. Kitzelt das? "Ja, sagte die Sechsjährige und lachte. © Ron Hübner, NN

Für die Veranstaltung waren auch Insekten in Harz gegossen und präpariert worden, unterm Handmikroskop konnte Esma zum Beispiel Flügel oder Bienenbeine ganz genau betrachten.
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Für die Veranstaltung waren auch Insekten in Harz gegossen und präpariert worden, unterm Handmikroskop konnte Esma zum Beispiel Flügel oder Bienenbeine ganz genau betrachten. © Ron Hübner, NN

Im Entwicklungszentrum Röntgentechnik des Fraunhofer-Instituts werden regelmäßig historisch bedeutsame Objekte mittels modernster Computertomographie durchleuchtet und digitalisiert. Es ist die Chance, Objekte der Zeitgeschichte auf neue Weise zu konservieren.
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Im Entwicklungszentrum Röntgentechnik des Fraunhofer-Instituts werden regelmäßig historisch bedeutsame Objekte mittels modernster Computertomographie durchleuchtet und digitalisiert. Es ist die Chance, Objekte der Zeitgeschichte auf neue Weise zu konservieren. © Ron Hübner, NN

Raus aufs Feld: Die moderne Landwirtschaft setzt zunehmend auf den Einsatz hochtechnologischer Maschinen und Fahrzeuge. Mithilfe von Röntgentechnik können Arbeitsaufwände reduziert und Ernteerträge vergrößert werden.
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Raus aufs Feld: Die moderne Landwirtschaft setzt zunehmend auf den Einsatz hochtechnologischer Maschinen und Fahrzeuge. Mithilfe von Röntgentechnik können Arbeitsaufwände reduziert und Ernteerträge vergrößert werden. © Ron Hübner, NN

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