Tucher-Brauereifest: Gerstensaft zieht die Massen an

FÜRTH - Jeweils rund 15.000 Besucher haben am Samstag und Sonntag die Gelegenheit genutzt, beim Brauereifest von Tucher einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens zu werfen. Und natürlich auch, um das eine oder andere Tucher, Grüner oder Lederer bei Live-Musik vor den Bühnen zu genießen.

Dabei scheute sich die Großbrauerei nicht, selbst die Konkurrenz ins Haus zu holen – wenngleich diese, ehrlich gesagt, schon sehr klein ist. „Wir sind die zweitgrößte Brauerei in Fürth“, sagt Robert Berngruber mit einigem Stolz und einem Augenzwinkern. „Spezialistenbräu“ nennen die etwa ein Dutzend Männer aus Burgfarrnbach ihre Hobbybrauerei, die sie seit zehn Jahren gemeinsam betreiben.

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Fürth

18.7.2015, 18:26 Uhr

Nach jahrelanger Pause: Tucher feiert großes Brauereifest

Auf dem Brauereifest im Gewerbegebiet an der Schwabacher Straße zeigen sie mit ihrer mobilen Brauanlage, die sie zum Teil aus ausrangierten Milchtanks zusammengebaut haben, anschaulich, wie aus Gerstenmalz, Wasser und Hopfen Bier entsteht. Die Hobbybrauer kennen sich größtenteils schon seit Jahrzehnten. Über Braukurse an der Volkshochschule kamen sie auf die Idee, ihren eigenen Gerstensaft zu kreieren.

Eine Ehrensache, beim Brauereifest mitzuwirken

Bei Tucher seien sie stets gern gesehene Gäste, so Berngruber. Regelmäßig bringen sie beispielsweise ihre Biere zum Analysieren dorthin. Deshalb war es für den Burgfarrnbacher „Spezialistenbräu“ auch eine Ehrensache, beim Brauereifest mitzuwirken.

Das soll im Übrigen künftig alle zwei Jahre stattfinden, kündigte Tucher-Marketingdirektor Kai Eschenbacher an. Am vergangenen Wochenende habe einfach alles gepasst, mal abgesehen von ein paar kurzen Regenschauern. „Das Musikprogramm kam super an und auch die Führungen durch die Brauerei waren der Renner“, erzählt Eschenbacher, „und alles blieb sehr friedlich.“

Besonders stolz zeigte sich die Unternehmensführung über das große Engagement ihrer Mitarbeiter, die die zahlreichen Stände und Bühnen nicht nur aufgebaut, sondern auch an den beiden Festtagen betreut haben. „Daran sieht man, dass wir eine tolle Gemeinschaft im Betrieb haben“, findet er.