Gefahr, getötet zu werden

Handgranate in Mittelfranken: Polizei hat wichtigen Appell - Handelte der Finder falsch?

Johanna Michel

Online-Redaktion

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2.2.2024, 10:44 Uhr
Bei Renovierungsarbeiten im Landkreis Dinkelsbühl hat ein Mann eine Handgranate gefunden. (Symbolbild)

© IMAGO Bei Renovierungsarbeiten im Landkreis Dinkelsbühl hat ein Mann eine Handgranate gefunden. (Symbolbild)

Am vergangenen Mittwoch, 31. Januar, hat ein 39 Jahre alter Mann bei Renovierungsarbeiten auf dem Dachboden seines Hauses eine alte, verrostete Handgranate gefunden. Wie die Polizeiinspektion Dinkelsbühl am Freitag mitteilt, stammt diese vermutlich aus Militärbeständen.

Nach dem Fund brachte der 39-Jährige die Granate nach draußen, legte sie in einen Blecheimer und verständigte die Polizei. Die Einsatzkräfte stellten daraufhin die Gefährlichkeit der Handgranate fest, woraufhin der Kampfmittelräumdienst anrücken musste. Weil auch dieser akute Gefahr durch das Objekt feststellte, wurde die Granate noch vor Ort gesprengt.

Nach dem Vorfall appelliert die Polizei dringend an die Bevölkerung. So heißt es in der Mitteilung der Polizei aus Dinkelsbühl, dass beim Fund von Munition weiter ein sehr hohes Risiko besteht, verletzt, geschädigt oder sogar getötet zu werden.

Personen, die entsprechende Objekte finden, sollen diese also nicht berühren und an der Fundstelle belassen. Außerdem solle umgehend die nächste Ordnungsbehörde beziehungsweise Polizeidienststelle benachrichtigt werden. Wichtig: Kampfmittel können empfindlich auf Erschütterung, Berührung oder die Veränderung ihrer Lage reagieren.


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