Radler strampeln heuer für LebensMittelPunkt

23.3.2016, 17:59 Uhr
Radler strampeln heuer für LebensMittelPunkt

© Foto: Horst Linke

Initiator Helmuth P. Schuh wird heuer 70 Jahre, doch er scheint nicht müde zu werden, mit einem attraktiven Bewegungsprogramm für soziale Projekte Spendengelder „einzufahren“. Im Gegenteil: Als Höhepunkt des diesjährigen Radl-Jahres steht sein Projekt „7.0 – Tour de Berlin“, die einmal längs durch die ganze Bundesrepublik führt.

Doch in Höchstadt will er vor allem Teilnehmer für eine reizvolle Route „Durch das Karpfenland Aischgrund“ gewinnen. Die nicht geführte Solo-Radtour kann zwischen 1. April und 30. Oktober von jedermann zu einem frei wählbaren Zeitpunkt gefahren werden, eignet sich auch bestens als Familienausflug. Dazu kommt: In den Startunterlagen, die man sich ab 1. April bei der Aral-Tankstelle von Dieter Maisel in der Fürther Straße abholen kann, ist neben einer Karte und weiteren nützlichen Dingen der Gutschein für ein Museum enthalten, das natürlich auf der Strecke liegt.

Mit Losglück nach Berlin

Alle angemeldeten Radlerinnen und Radler nehmen zudem an einer Verlosung teil. Am Ende der Aktion (30. Oktober) wird Karpfenkönig Katrin I. als Glücksfee in die Lostrommel greifen — als Hauptpreis winkt immerhin eine dreitägige Reise für zwei Personen nach Berlin.

Der gute Zweck kommt durch die Startspende von fünf Euro ins Spiel, die jeder Teilnehmer bei der Anmeldung entrichtet. Dieser Betrag wird von einem Tourpaten verdoppelt. Die hoffentlich stattliche Summe der „Karpfenland-Aischgrund“-Tour soll heuer dem LebensMittelPunkt zugute kommen. Swenja Ott freut sich über die angedachte Zuwendung. „Wir wollen trotz der vielen neuen Herausforderungen mit unserer Arbeit weitermachen können wie bisher“, sagt sie, darum sei man dankbar für jede Form der Unterstützung.

Der LebensMittelPunkt, der seit acht Jahren besteht, ist für Menschen in der Region, die in Not geraten sind, eine wichtige Anlaufstelle. Sie können dort einen Lebensmittelkorb mit viel frischem Obst und Gemüse entgegennehmen. Rund 300 Körbe werden pro Woche im Schnitt ausgegeben, berichtet Swenja Ott. Doch die Versorgung mit Lebensmitteln ist nicht die einzige Form der sozialen Unterstützung, die der LebensMittelPunkt bietet. Gemeinsames Kochen und aktive Mitarbeit in der Einrichtung sind ebenfalls Teil des Konzepts, so Ott.

Bürgermeister Gerald Brehm freut sich über die gelungene Kombination von Fitness, Benefiz und Kultur bei „Strampeln in Franken“ - schließlich sei die Teichkultur des Karpfenlandes etwas ganz Besonderes. Tour-Organisator Helmuth Schuh hat neben der Tour durch den Aischgrund aber auch noch andere Routen auf die Beine gestellt. Die Broschüre kann im Internet unter www.strampeln-in-franken.de heruntergeladen werden.

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