Frostige Nächte
Minusgrade und Schnee: Am Wochenende kommt der Winter in die Region
Redakteur - nordbayern.de
Wie September und Oktober war auch der November bisher deutlich zu warm. Das wird sich nun allerdings ändern: Ab Freitagabend, spätestens aber ab Samstag stehen die Chancen gut, dass in der Region Schnee fällt: Hier erwartet der fränkische Wetterochs wechselhaftes Wetter mit Regenschauern und Schnee bei etwa 0 Grad. Zum Anfang der kommenden Woche sinken die Temperaturen dann noch um ein paar weitere Grad - auch Schneefall ist immer wieder möglich. Sind das Vorzeichen, wie der restliche Winter wird - und wird es vielleicht sogar weiße Weihnachten geben? Dazu haben Experten eine ganz klare Meinung.
Derzeit bestimmt allerdings noch Regen das Wettergeschehen in Bayern. Während die Flusspegel im Freistaat laut Hochwassernachrichtendienst (HND) ansteigen, rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit einer sinkenden Schnellfallgrenze in den Alpen. Vor allem an der Donau warnte der HND am Montag vor Hochwassergefahr.
In vielen Landkreisen entlang des Flusses erreichten die Wasserstände die Meldestufen eins und zwei. Demnach kann es dort zu leichten Ausuferungen und Überflutungen auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen kommen. Im niederbayerischen Landkreis Kelheim soll der Donaupegel nach Angaben des Landratsamts in der Nacht zum Dienstag bis zur Meldestufe drei steigen. Dann wären auch einzelne Ausuferungen und Überschwemmungen in bebautem Gebiet möglich.
Die Donaufähre zwischen Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) stellte am Montag den Betrieb zunächst ein. Auch an der Altmühl bei Bechhofen (Landkreis Ansbach), an der Haidenaab bei Pressath (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) sowie an den Flüssen Iller, Aisch und Abens sind leichte Ausuferungen möglich. Die HND rechnete damit, dass sich die Lage in den Folgetagen zwar nicht wesentlich verschärft, aber auch nicht deutlich entspannt.