Jugendspiele: Tipps gegen den Corona-Koller

Neustadt/Aisch - Auch wenn wegen der Corona-Pandemie in der Jugendarbeit Gruppenstunden, Ausflüge, Wochenenden, Freizeiten und das Zusammentreffen von Kindern und Jugendlichen in der Freizeit nicht mehr stattfinden können, "ist die Jugendarbeit ist nicht in einen Dornröschenschlaf gefallen".

Sie sei weiterhin und auf ganz neuen Wegen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aktiv im Einsatz, teilt die Jugendbildungsreferentin vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und Dekanatsverband Neustadt/Aisch, die Dipl. Sozialpädagogin (FH) Tanja Saemann aus Bad Windsheim mit: "Technisch versierte Gruppenleiter/innen hatten mit ihren Gruppenkindern bei den ersten virtuellen Gruppenstunden richtig viel Spaß".

Sitzungen und Planungstreffen von Leiterrunden und Vorstandsgremien fänden komplett kontaktfrei statt. Jugendliche verabredeten sich online und spielten bekannte Brettspiele im Netz oder würden ganze Meisterschaften austrage, so Saemann. Auch wenn Aktivitäten im Internet kein Ersatz für eine gemeinsame Aktion im Jugendraum seien, "so sind sie doch eine schöne und wertvolle Ergänzung zu Schularbeit, Chatten, Daddeln und Filmschauen in den Wochen des Daheimbleiben-Müssens".

Wer mit wachen Augen in den Weiten des Internets surfe, könne dort viele gute Seiten mit vielen tollen Tipps gegen die Langeweile zuhause finden. Mitunter sei diese Suche im Netz aber mühsam und nicht immer zielführend. "Das Jugendamt der Erzdiözese und der BDKJ-Diözesanverband Bamberg haben deshalb auf ihrer Website eine Linksammlung zusammengetragen, was an Freizeitgestaltung, Spiritualität, Solidarität und Bildung in den Wochen der Ausgangsbeschränkung möglich ist".

Die Mitarbeiter/innen in den Dekanatsstellen, Verbänden, Projektstellen und Einrichtungen des Jugendamts der Erzdiözese Bamberg "füttern" die Seite nach Auskunft von Tanja Saemann mit Ideen und Anregungen. So könne sie täglich aktualisiert und ergänzt werden. Einen Link zur Linksammlung und weitere Tipps gibt es hier.