ADAC-Haus am Prinzregentenufer: Hier lebten die Baers

23.11.2018, 18:53 Uhr
Auf dem Schreibtisch im geräumigen Arbeitszimmer steht eine jüdische Menora, ein siebenarmiger Leuchter. Die Fotos stellten die Nachfahren der Baers in Chicago zur Verfügung.
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Auf dem Schreibtisch im geräumigen Arbeitszimmer steht eine jüdische Menora, ein siebenarmiger Leuchter. Die Fotos stellten die Nachfahren der Baers in Chicago zur Verfügung. © Familie Baer

Auf rund 400 Quadratmeter lebte der Fabrikbesitzer Adolf Baer mit seiner fünfköpfigen Familie in dem prächtigen Jugendstilbau. Hier hat heute eine Bank ihren Sitz.
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Auf rund 400 Quadratmeter lebte der Fabrikbesitzer Adolf Baer mit seiner fünfköpfigen Familie in dem prächtigen Jugendstilbau. Hier hat heute eine Bank ihren Sitz. © Familie Baer

Repräsentative  Räume: Innenaufnahmen aus dem Fotoalbum der Nachkommen der jüdischen Familie, die heute in den USA lebt.
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Repräsentative Räume: Innenaufnahmen aus dem Fotoalbum der Nachkommen der jüdischen Familie, die heute in den USA lebt. © Familie Baer

Eine glückliche Familie, die nach 18 Jahren am Prinzregentenufer ihre Koffer packen musste. Die Fürther Bronze-Werke von Vater Adolf Baer hat der Fürther Unternehmer Jacob Eckart 1938, im Jahr ihrer Flucht, für ein Butterbrot gekauft. Er war NSDAP-Mitglied.
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Eine glückliche Familie, die nach 18 Jahren am Prinzregentenufer ihre Koffer packen musste. Die Fürther Bronze-Werke von Vater Adolf Baer hat der Fürther Unternehmer Jacob Eckart 1938, im Jahr ihrer Flucht, für ein Butterbrot gekauft. Er war NSDAP-Mitglied. © Familie Baer

Zwei neue Luxuswohnungen hat der Hausherr ADAC unterm Dach einbauen lassen. Hier ein Blick aus einem Wohnraum über die Stadt.
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Zwei neue Luxuswohnungen hat der Hausherr ADAC unterm Dach einbauen lassen. Hier ein Blick aus einem Wohnraum über die Stadt. © Eduard Weigert

Wie eine faszinierende Skulptur schwingt sich die offene Betondecke, die denkmalgeschützt ist, über den Raum. Architektin Katja Rauth vom Büro bmnp Archcitekten hat an der Restaurierung mitgearbeitet.
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Wie eine faszinierende Skulptur schwingt sich die offene Betondecke, die denkmalgeschützt ist, über den Raum. Architektin Katja Rauth vom Büro bmnp Archcitekten hat an der Restaurierung mitgearbeitet. © Eduard Weigert

Das prächtige Haus aus dem Jahr 1907 ist Nürnbergs erstes Betongebäude. Auch unter den Dachziegeln ist nur Beton.
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Das prächtige Haus aus dem Jahr 1907 ist Nürnbergs erstes Betongebäude. Auch unter den Dachziegeln ist nur Beton. © Eduard Weigert

Ein außergewöhnliches Bad: 130 beziehungsweise 230 Quadratmeter groß sind die luxuriösen neuen Wohnungen unterm Dach.
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Ein außergewöhnliches Bad: 130 beziehungsweise 230 Quadratmeter groß sind die luxuriösen neuen Wohnungen unterm Dach. © Eduard Weigert

Vor der Küche liegt eine Terrasse. Der Beton der Decken durfte nicht verkleidet werden. An manchen Stellen muss er im Winter beheizt werden, damit er keinen Schaden nimmt.
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Vor der Küche liegt eine Terrasse. Der Beton der Decken durfte nicht verkleidet werden. An manchen Stellen muss er im Winter beheizt werden, damit er keinen Schaden nimmt. © Eduard Weigert

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