Nerviger Ausweichverkehr: Wird dieses Viertel in Nürnberg bald für die Durchfahrt gesperrt?

Nürnberg - In einem Stadtteil Nürnbergs wächst der Verkehrsunmut. Die Einwohner sind frustriert und suchen Antworten, während die Straßen vom Ausweichverkehr überflutet werden.

Verkehrsstaus sind ein tägliches Ärgernis für viele. Um dem morgendlichen und abendlichen Verkehrsaufkommen in Nürnberg zu entfliehen, wählen immer mehr Autofahrer alternative Routen. Anstatt auf den Hauptstraßen zu verbleiben, bevorzugen sie kleinere Nebenrouten als Ausweichmöglichkeit. Während diese Umleitung für einige Autofahrer eine willkommene Lösung darstellt, ist es für die Bewohner der betroffenen Stadtteile weniger erfreulich.

Das haben die Bewohner von Mögeldorf auf eigene Kosten zu spüren bekommen. Vor allem die Gleißhammer- und Blütenstraße werden zur beliebten Alternative, um den innerstädtischen Verkehrsstau zu umgehen. Die Frustration der Anwohner ist der Stadtverwaltung nicht entgangen. "Wir sehen das Problem. Da darf man nicht drüber hinweg gehen", sagte Frank Jülich, Leiter des Verkehrsplanungsamts der Stadt Nürnberg.

Lösung gegen den Ausweichverkehr

Aber welche Maßnahmen könnten ergriffen werden? Das Aufstellen von Pollern in der Böcklerstraße, mit denen man eine Sackgasse nachahmen könnte, wodurch der Durchgangsverkehr blockiert wäre, schlug die Stadt bereits vor rund einem Jahr vor. Für die Anwohner allerdings keine zufriedenstellende Lösung. Wolfgang Köhler, Vorsitzender des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf, äußerte bereits im Sommer 2022 Bedenken. Daher möchte die Stadt die Straßen vorerst nicht mit Pollern sperren, hält sich die Idee aber weiter offen.

Warum der Bürgerverein die "Sackgassen-Option" mit den Pollern ablehnt, und welche Schlüsse man aus einer aufwändigen Verkehrszählung ziehen konnte, erfahren Sie in unserem Hintergrundbericht bei NN.de.