Siemens setzt lautlosen Elektro-Lastwagen in Nürnberg ein

29.3.2018, 15:32 Uhr
Angeschafft hat sich den 70.000 Euro teuren Elektro-Lkw der Logistikdienstleister Bezold aus Eckental. Das Unternehmen liefert damit im Auftrag der Siemens-Gebäudetechniksparte Building Technologies nun täglich bis zu einem Dutzend Päckchen und Pakete aus.

© Michael Matejka Angeschafft hat sich den 70.000 Euro teuren Elektro-Lkw der Logistikdienstleister Bezold aus Eckental. Das Unternehmen liefert damit im Auftrag der Siemens-Gebäudetechniksparte Building Technologies nun täglich bis zu einem Dutzend Päckchen und Pakete aus.

 Seine Reichweite beträgt etwa 80 Kilometer, er wiegt um die 2,5 Tonnen und kann mit 980 Kilogramm beladen werden: der Streetscooter mit Namen "Greenliner", der nun täglich fast lautlos in den Straßen Nürnbergs unterwegs sein wird.

 

Angeschafft hat sich den 70.000 Euro teuren Elektro-Lkw der Logistikdienstleister Bezold aus Eckental. Das Unternehmen liefert damit im Auftrag der Siemens-Gebäudetechniksparte Building Technologies (BT) nun täglich bis zu einem Dutzend Päckchen und Pakete aus. Darin befinden sich vor allem Rauchmelder und Serviceteile für Lüftungen, Heizungen und Klimatechnik für Kunden und Baustellen, denn BT ist für die Ausrüstung von Gebäuden zuständig.

E-Lieferwagen von der Post bekannt 

Bisher kennt man die E-Lieferwagen nur von der Post, die damit schon länger in der Region und mit einem Fahrzeug auch in Nürnberg ihre Sendungen ausfährt. Der Siemens-E-Scooter bringt etwas mehr Gewicht auf die Waage: "Derzeit ist er der größte seiner Art in Deutschland", sagt Bezold-Geschäftsführer Stefan Utschig.Das Fahrzeug sei extra an die Anforderungen der Industrie und speziell der Gebäudetechnik-Logistik angepasst worden. So ist der Laderaum etwa so hoch, dass der Lkw bequem an Rampen be- und entladen werden kann. 

Siemens will mit dem Projekt zum einen testen, ob die E-Lkw ein Modell für den Alltag und wirtschaftlich vertretbar sind, sagt Sven Markert, der die Logistikabteilung von BT leitet. Außerdem wolle das Unternehmen bis zum Jahr 2030 weltweit nur noch CO2-neutral unterwegs sein. Dies sei ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung. 

Nürnbergs Wirtschaftsreferent Michael Fraas freut sich ebenfalls, dass nun ein E-Truck durch die Stadt rollt: "Die Logistik wird so effizienter, intelligenter und umweltfreundlicher. Das wird uns helfen, unsere Luftreinhalteziele erfüllen zu können." 

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