Tipps von N-Ergie: Wie Heizkosten gesenkt werden können

18.12.2013, 08:57 Uhr
Falsches Lüften verursacht ein Drit­tel des Wärmeverlusts bei Gebäuden. In einem durchschnittlichen Haushalt „verdunsten“ die dort lebenden Perso­nen täglich mehrere Liter Wasser. Wirksames Lüften ist deshalb wich­tig. Beim Stoßlüften werden mehr­mals täglich alle Fenster für einige Minuten vollständig geöffnet.
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Falsches Lüften verursacht ein Drit­tel des Wärmeverlusts bei Gebäuden. In einem durchschnittlichen Haushalt „verdunsten“ die dort lebenden Perso­nen täglich mehrere Liter Wasser. Wirksames Lüften ist deshalb wich­tig. Beim Stoßlüften werden mehr­mals täglich alle Fenster für einige Minuten vollständig geöffnet. © dpa

Die Dauer des Stoßlüftens sollte zwar von der Jahreszeit abhängig gemacht werden. Als Faustregel gilt jedoch: "oft – kurz – kräftig". So geht nicht unnötig Wärme verloren und das Raumklima bleibt angenehm.
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Die Dauer des Stoßlüftens sollte zwar von der Jahreszeit abhängig gemacht werden. Als Faustregel gilt jedoch: "oft – kurz – kräftig". So geht nicht unnötig Wärme verloren und das Raumklima bleibt angenehm. © Hannibal (dpa)

Bei Frost wird empfohlen, mehrmals täg­lich zwei bis drei Minuten zu lüften; liegen die Temperaturen über null Grad, dürfen es fünf bis zehn Minuten sein.
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Bei Frost wird empfohlen, mehrmals täg­lich zwei bis drei Minuten zu lüften; liegen die Temperaturen über null Grad, dürfen es fünf bis zehn Minuten sein. © Sebastian Kahnert (dpa)

Zwischen den Monaten Mai und September lüftet man am besten bis zu 20 Minuten, in den Hochsommermonaten auch darüber hinaus.
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Zwischen den Monaten Mai und September lüftet man am besten bis zu 20 Minuten, in den Hochsommermonaten auch darüber hinaus. ©  Tobias Kleinschmidt, dpa

Wichtig während des Stoßlüftens: Das Heizungsthermostat zurückdre­hen, da sonst die Regelung während des Lüftens überreagiert und die er­zeugte Wärme zum Fenster hinaus­geheizt wird. Dauerlüften mit ge­kippten Fenstern verschwendet Wär­me, warnen die Experten.
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Wichtig während des Stoßlüftens: Das Heizungsthermostat zurückdre­hen, da sonst die Regelung während des Lüftens überreagiert und die er­zeugte Wärme zum Fenster hinaus­geheizt wird. Dauerlüften mit ge­kippten Fenstern verschwendet Wär­me, warnen die Experten. © dpa

Die aufsteigende, vom Heizkörper gerade erwärmte Luft geht nach drau­ßen. Gleichzeitig wird Kaltluft vom Flur durch die Türritzen angesaugt und sammelt sich am Boden. Die Folge sind kalte Füße trotz voll laufen­der Heizung.
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Die aufsteigende, vom Heizkörper gerade erwärmte Luft geht nach drau­ßen. Gleichzeitig wird Kaltluft vom Flur durch die Türritzen angesaugt und sammelt sich am Boden. Die Folge sind kalte Füße trotz voll laufen­der Heizung. © Mark Johnston

Undichte Fenster sind heimliche Dauerlüfter. Isolierfolie oder Dichtungsband können den Fach­leuten zufolge bis zu sechs Prozent Energie einsparen. Geschlossene Roll­läden sperren die Nachtkälte aus und helfen den Wärmeverlust um bis zu 20 Prozent zu reduzieren, geschlossene Vorhänge mindern den Energiever­brauch immerhin noch um bis zu zehn Prozent.
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Undichte Fenster sind heimliche Dauerlüfter. Isolierfolie oder Dichtungsband können den Fach­leuten zufolge bis zu sechs Prozent Energie einsparen. Geschlossene Roll­läden sperren die Nachtkälte aus und helfen den Wärmeverlust um bis zu 20 Prozent zu reduzieren, geschlossene Vorhänge mindern den Energiever­brauch immerhin noch um bis zu zehn Prozent. © Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

Auch Dampf, der beim Duschen oder Kochen entstanden ist, sollte so­fort gründlich entlüftet werden, da sonst nasse Wände oder sogar Schim­melpilze entstehen können. Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt bei 45 bis 55 Prozent.
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Auch Dampf, der beim Duschen oder Kochen entstanden ist, sollte so­fort gründlich entlüftet werden, da sonst nasse Wände oder sogar Schim­melpilze entstehen können. Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt bei 45 bis 55 Prozent. © dpa

Die optimale Temperatur hängt nach Angaben der N-Ergie nicht nur vom individuellen Wärmebedarf ab, sondern unterscheidet sich auch nach Funktionsbereichen. Die Temperatu­ren in den Wohnräumen sollten bei rund 20 Grad Celsius, im Schlafzimmer bei 16 Grad liegen.
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Die optimale Temperatur hängt nach Angaben der N-Ergie nicht nur vom individuellen Wärmebedarf ab, sondern unterscheidet sich auch nach Funktionsbereichen. Die Temperatu­ren in den Wohnräumen sollten bei rund 20 Grad Celsius, im Schlafzimmer bei 16 Grad liegen. © dpa

Das Bad darf auf bis zu 24 Grad erwärmt werden, ebenso das Kinderzimmer. Als Faust­regel gilt: Ein Grad Celsius weniger Raumtemperatur spart sechs Prozent Heizenergie.
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Das Bad darf auf bis zu 24 Grad erwärmt werden, ebenso das Kinderzimmer. Als Faust­regel gilt: Ein Grad Celsius weniger Raumtemperatur spart sechs Prozent Heizenergie. © dpa

Nachts kann die Temperatur um bis zu fünf Grad Celsius abgesenkt wer­den. Tiefer sollte die Absenkung nicht erfolgen, da das Erwärmen ausgekühl­ter Räume viel Energie benötigt. Des­halb sollten auch nur gelegentlich ge­nutzte Räume nie ganz auskühlen. Für den Keller wird eine Temperatur von sechs Grad empfohlen. Bei länge­rer Abwesenheit kann die Heizung ebenfalls zurückgedreht werden. So kühlen die Räume nicht völlig aus, es wird aber auch nicht unnötig geheizt.
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Nachts kann die Temperatur um bis zu fünf Grad Celsius abgesenkt wer­den. Tiefer sollte die Absenkung nicht erfolgen, da das Erwärmen ausgekühl­ter Räume viel Energie benötigt. Des­halb sollten auch nur gelegentlich ge­nutzte Räume nie ganz auskühlen. Für den Keller wird eine Temperatur von sechs Grad empfohlen. Bei länge­rer Abwesenheit kann die Heizung ebenfalls zurückgedreht werden. So kühlen die Räume nicht völlig aus, es wird aber auch nicht unnötig geheizt. © Michael Reichel

Wärmestau kann bis zu 30 Prozent Wärmeverlust verursachen. Um dies zu vermeiden ist darauf zu achten, Heizkörper nicht durch Möbel, lange Vorhänge oder Heizkörperverkleidun­gen zu verdecken.
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Wärmestau kann bis zu 30 Prozent Wärmeverlust verursachen. Um dies zu vermeiden ist darauf zu achten, Heizkörper nicht durch Möbel, lange Vorhänge oder Heizkörperverkleidun­gen zu verdecken. © dpa

Zusätzlich bis zu vier Prozent Heizenergie können ein­gespart werden, wenn die Heizkörper­nischen mit Dämmplatten und Folien aus Aluminium wärmegedämmt wer­den. Die Heizanlage sollte einmal im Jahr von einem Fachmann überprüft werden. Zu Beginn der Heizperiode sollte der Wasserdruck kontrolliert, jeder Heizkörper entlüftet werden.
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Zusätzlich bis zu vier Prozent Heizenergie können ein­gespart werden, wenn die Heizkörper­nischen mit Dämmplatten und Folien aus Aluminium wärmegedämmt wer­den. Die Heizanlage sollte einmal im Jahr von einem Fachmann überprüft werden. Zu Beginn der Heizperiode sollte der Wasserdruck kontrolliert, jeder Heizkörper entlüftet werden. © Kai Remmers

Ungeregelte Heizungspumpen wäl­zen bis zu 6000 Stunden im Jahr das Wasser im Rohrnetz um – und zwar stets mit voller Leistung. Im Vergleich dazu stoßen hocheffiziente Umwälz­pumpen durch die enorme Reduzie­rung des Stromverbrauchs um bis zu 90 Prozent deutlich weniger Kohlendi­oxid aus.
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Ungeregelte Heizungspumpen wäl­zen bis zu 6000 Stunden im Jahr das Wasser im Rohrnetz um – und zwar stets mit voller Leistung. Im Vergleich dazu stoßen hocheffiziente Umwälz­pumpen durch die enorme Reduzie­rung des Stromverbrauchs um bis zu 90 Prozent deutlich weniger Kohlendi­oxid aus. © Harald Sippel

Eine geregelte Heizungspumpe mit höchster Energieeffizienz kostet den N-Ergie-Experten zufolge zwischen 300 und 400 Euro. Laut Berechnungen des Bundesumweltministeriums ist der Heizungspumpentausch die Effi­zienzmaßnahme, bei der pro investier­tem Euro am meisten klimaschädli­ches CO 2 eingespart werden kann.
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Eine geregelte Heizungspumpe mit höchster Energieeffizienz kostet den N-Ergie-Experten zufolge zwischen 300 und 400 Euro. Laut Berechnungen des Bundesumweltministeriums ist der Heizungspumpentausch die Effi­zienzmaßnahme, bei der pro investier­tem Euro am meisten klimaschädli­ches CO 2 eingespart werden kann. © dpa

Mit ihrem CO 2-Minderungpro­gramm unterstützt die N-Ergie Inves­titionen ihrer Kunden in hocheffi­ziente Heizungssysteme. Die Mittel für 2013 sind zwar bereits ausge­schöpft, "aber ab dem 1. Januar 2014 wird der Fördertopf wieder neu gefüllt", so der Energieversorger.
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Mit ihrem CO 2-Minderungpro­gramm unterstützt die N-Ergie Inves­titionen ihrer Kunden in hocheffi­ziente Heizungssysteme. Die Mittel für 2013 sind zwar bereits ausge­schöpft, "aber ab dem 1. Januar 2014 wird der Fördertopf wieder neu gefüllt", so der Energieversorger. © Jens Schierenbeck/dpa/gms

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