Toter Lkw-Fahrer an A9: Obduktionsergebnis steht fest

19.3.2018, 16:39 Uhr
Tötungsdelikt an der A9: Drei Männer wurden festgenommen.

© NEWS5 / Grundmann Tötungsdelikt an der A9: Drei Männer wurden festgenommen.

Am Sonntagmorgen fanden Parkende auf dem Rastplatz Brunn bei Nürnberg-Fischbach einen 46-jährigen Toten mit schweren Kopfverletzungen. Die Polizei stieß wenig später auf einen weiteren Fernfahrer, der schwer verletzt in der Fahrerkanzel seines Lkw saß. "Der Mann schwebt nicht in Lebensgefahr", so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Ob der 36-jährige Ukrainer unter Tatverdacht steht, dazu will sie aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben machen.

Nun konnten die Beamten laut Polizeiangaben einen ersten Erfolg erzielen. Nach aktuellem Ermittlungsstand gehen die Polizisten davon aus, dass dem Tod des Fernfahrers ein Streit zwischen mehreren Lkw-Fahrern vorausging. Unter dringendem Tatverdacht nahmen die Ermittler bereits in den Abendstunden des Sonntags drei Fernfahrer fest.

Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag gegen die drei festgenommenen Männer. Die Entscheidung des Haftrichters ist aber noch offen. 

Laut Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke ist der Lkw-Fahrer nicht erfroren, sondern an seinen Verletzungen gestorben. Zum Tathergang hält sich die Staatsanwaltschaft nach wie vor bedeckt.

Der Artikel wurde am 19. März um 16.39 Uhr aktualisiert.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.