Stimmen zum Spiel

Mit Katerstimmung in den Urlaub: Die Club-Reaktionen zum Saisonfinale in Hamburg

Georgios Tsakiridis

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19.5.2024, 19:35 Uhr
Cristian Fiél gestikuliert und dirigiert - wie so oft in dieser Spielzeit.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr Cristian Fiél gestikuliert und dirigiert - wie so oft in dieser Spielzeit.

Cristian Fiél: „Eine schwere Saison mit mehr Tiefen als Höhen geht zu Ende. Der letzte Eindruck bleibt immer ein bisschen haften, deshalb ärgere ich mich sehr über das Spiel. Es hat viel von dem gezeigt, was uns diese Saison über Probleme gemacht hat. Glückwunsch an den HSV zum Sieg. Wir sind ordentlich ins Spiel gekommen. Wenn du dann so einen Fehler im Spielaufbau machst, musst du dich erstmal kurz schütteln. Nach dem verdienten Ausgleich zieht sich der ominöse rote Faden der Saison durch unser Spiel. Wir haben Situationen in der Offensive, schießen daraus aber keine Tore. Hinten verteidigen wir teilweise katastrophal. Und dann ist es einfach schwierig, Punkte zu holen."

Jan Reichert: „Wir sind eigentlich gut reingekommen, erzielen gleich ein Tor, das leider Abseits war. Das war trotzdem ein Wahnsinnsmoment für mich, als da unsere Kurve kurz gebebt hat. Dann schenken wir dem Gegner drei Tore durch individuelle Fehler, die natürlich keiner mit Absicht macht. Beim HSV hat heute die Effektivität den Ausschlag gegeben. Sie schießen viermal aufs Tor und machen vier Tore. Das Debüt war für mich ein unglaublicher Moment. Darauf habe ich lange hingearbeitet und viel dafür geopfert. Handschuhe, Trikot… das werde ich natürlich alles aufbewahren. Von diesem Moment habe ich geträumt, seit ich zum Club gekommen bin. Aber es ist nur ein Etappenziel, ich will weiter hart an mir arbeiten.“

Jan Gyamerah: „Wir sind gar nicht schlecht reingekommen, verteilen bei den Toren dann aber natürlich Geschenke. Ich denke, es war heute schon mehr drin, gerade nach dem 1:1 hatte ich ein gutes Gefühl. Aber es zieht sich durch die ganze Saison, dass wir zu einfache Fehler machen. Wir wollten mit einem positiven Erlebnis in die Sommerpause gehen, das trübt die Stimmung jetzt schon.“

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