Zuckersüße Aktion für Niclas Füllkrug - erst Kuss, dann Tor

München - Niclas Füllkrugs Tor hat eine Patin. Mit einem Küsschen für den deutschen Stürmer hat sie die Karmaschatulle randvoll mit Glück gepackt. Offenbar mit Erfolg.

Die meisten Fußballer haben Ritual, viele sind gläubig, andere abergläubig. Niclas Füllkrug vertraut einem ganz speziellen Glücksbringer. Beim 5:1-Fußballfest gegen Schottland muss die Kusstaktik aufgegangen sein. Der Stürmer schweißte das Ding in den Winkel.

110 km/h

Gerade einmal fünf Minuten benötigte Niclas Füllkrug für sein erstes EM-Tor. Mit 110 Kilometern pro Stunde füßelte der ehemalige FCN- und aktuelle Dortmund-Stürmer das Runde ins Eckige. So viel Selbstvertrauen kommt natürlich nicht von Ungefähr. Genau genommen kommt es, traut man den Bildern, sogar von einer Person im Speziellen.

Zerschlagen wir den gordischen Fußballikonenknoten an der Stelle - ja: Papa hat ein Küsschen bekommen. Ein Küsschen von Töchterchen Emilia. Zusammen mit ihrer Mutter saß die Kleine auf der Tribüne und verfolgte den furiosen Auftritt ihres Papas - samt "Papa"-Trikot. Das Gab Kraft, Das gab Stärke. Und Niclas spielte, als hätte er nie etwas anderes getan.

Ein Kick, ein Zischen

Wie "rtl" berichtet, schickte die Kleine ihrem Vater noch Küsse zu als Ariadnefaden Richtung Sieg, der bei Füllkrugs Einwechslung allerdings beileibe nicht mehr angezweifelt wurde. Was der deutsche Offensivspieler mit wenigen Kontakten dann allerdings ablieferte, spricht für sich. Ein Kick, ein Zischen - und das Leder zappelte im Winkel. Wenn es nach den Fans des deutschen Teams geht, sollte Töchterchen Emilia ihren Papa wohl noch ein paarmal knutschen.