Dramatischer Rettungseinsatz überschattet Kleeblatt-Sieg: Mann muss nach Abpfiff reanimiert werden

Fürth - Nach dem Heimsieg der SpVgg Greuther Fürth gegen Holstein Kiel ist es noch im Stadion zu einem Rettungseinsatz gekommen: Ein 89-Jähriger musste auf der Haupttribüne reanimiert werden. Kleeblatt-Coach Zorniger spricht Genesungswünsche aus.

Es gibt Dinge, die lassen das Geschehen auf dem Rasen in den Hintergrund rücken. So auch nach dem Spiel des Kleeblatts gegen Holstein Kiel am Sonntagnachmittag. Deshalb eröffnete der Pressesprecher der Spielvereinigung die Pressekonferenz nicht wie üblich mit einer kurzen Anmoderation und der Übergabe des Wortes an den Gästetrainer, sondern mit einem Hinweis: "Vorne weg: Sie haben ja mitbekommen, es geb einen Notfalleinsatz. Von uns allen hier erstmal gute Besserung an der Stelle." Mit Blick auf die sportliche Betrachtung des Spieles sprach der Pressesprecher daher auch von einem "harten Cut".

Doch was war passiert? Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken bestätigte, kam es zu einem Rettungseinsatz im Stadion. Einige Minuten nach dem Abpfiff musste ein 89-Jähriger auf der Haupttribüne reanimiert werden. Nach aktuellem Kenntnisstand der Polizei hat der Senior überlebt und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Was genau hinter dem Einsatz steckt, ist noch unklar - der Sprecher der Polizei bestätigte lediglich, dass es sich um eine "medizinische Sache" handelte.

Der Fürther Chefcoach Alexander Zorniger richtete am Ende seiner Analyse des Spiels seine Genesungswünsche aus. "Die fettesten Besserungswünsche für denjenigen, dem es vielleicht gerade nicht ganz so gut geht."