Leere Hände

"Mächtig ernüchternd": Die ersten Kleeblatt-Stimmen zur deutlichen Heimpleite gegen Elversberg

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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10.3.2024, 17:36 Uhr
War nach der Pleite daheim ordentlich bedient: Alexander Zorniger.

© Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / Melanie Zink War nach der Pleite daheim ordentlich bedient: Alexander Zorniger.

Alexander Zorniger: "Es ist mächtig ernüchternd, wenn man sich nach langer Zeit wieder entschuldigen muss. Die Leistung war nicht das, was wir in dem letzten halben Jahr hier abgefeuert haben. Jetzt haben wir einen positiven Druck und haben uns von Minute eins sehr schwer getan. Was ich immer erwarten kann, ist Intensität, die haben wir nicht auf den Platz gebracht. Das war das zweite Spiel in Serie, wo wir nicht bis zum Ende durchverteidigt haben. Ich war ernüchtert aus diesen Gründen. Vor allem das den Gegner mit Wucht gegen die Wand drücken hat man gar nicht gesehen, es war viel Passivität im Aufbau da. Auch die Gelb-Rote Karte haben wir in diesem Jahr schon besser weggesteckt. Verteidigen ist unsere Basis, was muss ich in der Defensive tun, wie gehe ich in die Zweikämpfe. Das war nicht das, wie wir agieren wollen."

Horst Steffen: "Ich bin froh und glücklich, dass wir hier gewonnen haben. Wir hatten mächtigen Respekt, aber die Jungs haben das nicht gezeigt. Wir haben ein bisschen gebraucht. Es war ein Spiel, wo man sich zu Beginn neutralisiert hat. Dann hatten wir einen guten Angriff zum 1:0 und mussten dann wieder eine Verletzung und ein kurioses Gegentor verkraften. Die Jungs haben mit Selbstverständnis weiter versucht, Lücken zu finden. Wir haben die Überzahl genutzt, das hat uns in die Karten gespielt, um nicht diese Wucht abzubekommen, die Fürth hätte entfachen können, wenn sie zu elft gespielt hätten."

Julian Green: "Verdiente Niederlage. Es war eine sehr schlechte erste Halbzeit von uns, da gehen wir auch verdient in Rückstand. Die zweite Halbzeit startet dann natürlich schlecht für uns mit der gelb-roten Karte. Wir machen dann zwar das 1:1 und hatten dann auch eine kurze Phase, in der wir besser im Spiel waren. Wir kriegen dann das 1:2, ich finde, da kannst du auch in Unterzahl noch versuchen, nach vorne zu spielen. Dann kassieren wir zwei Tore, das darf uns vor allem zuhause – auch wenn es in Unterzahl ist – nicht passieren. Am Ende war es heute in allen Belangen einfach zu wenig. Es gibt immer so Phasen wie gerade, die sind nicht schön. Es wird einem nichts geschenkt in dieser Liga und da müssen wir jetzt zusammen wieder rauskommen."

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