Fürther Ex-Profi muss seinen Platz räumen
Nach der fünften Niederlage in Folge: Bayreuth entlässt Kleine
7.5.2023, 17:36 Uhr
Am Samstag hörte sich Thomas Kleine nicht so an, als würde er noch an den Verbleib in der dritten Liga glauben. Der ehemalige Profi und Co-Trainer der SpVgg Greuther Fürth kann natürlich die Tabelle lesen; mit sieben Punkten Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz und nur noch drei Spielen gibt es kaum noch Hoffnung für den Aufsteiger.
Thomas Kleine: "Minimale Chance"
„Ich glaube, dass wir alle wissen, wie die Situation ist", sagte Kleine bei MagentaSport, "es geht aber auch darum, dass man sich als Mannschaft immer zusammen präsentiert, dass wir hier gemeinschaftlich rausgehen, weil wir zusammen in diese Saison angegangen sind und wir uns auch nie was vorwerfen lassen wollen."
Eine "minimale Chance" auf den Klassenverbleib sah er trotzdem noch, nutzen müssen sie jetzt andere; am Sonntagvormittag stellte die SpVgg Bayreuth ihren Trainer frei. "Thomas hat dafür gesorgt, dass wir im Laufe der Saison überhaupt konkurrenzfähig geworden sind. In jedem Punkt, den wir auf dem Konto haben, steckt seine Arbeit", erklärte Wolfgang Gruber, Gesellschafter der Spielbetriebs-GmbH.
Dafür seien sie ihm "sehr dankbar, in den letzten Spielen sei es aber "nicht gelungen, die spürbare Leistungsentwicklung nach der Winterpause zu stabilisieren und eine Stammelf zu etablieren. So bitter der Moment ist, aber ab morgen geht es darum Zukunft zu gestalten."
SpVgg Bayreuth sucht wieder einen neuen Trainer
Erst vor knapp einem Jahr und nach dem Abschied von Timo Rost zu Erzgebirge Aue hatte die "Altstadt" Kleine als neuen Trainer präsentiert. Übergangsweiser wird der bisherige Co-Trainer Julian Kolbeck die Mannschaft betreuen und auf die restlichen drei Partien gegen Viktoria Köln, Borussia Dortmund II und Erzgebirge Aue vorbereiten.
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