Beim Spiel gegen Paderborn
Nach früher Auswechslung: Wie geht es Kleeblatt-Angreifer Dennis Srbeny?
30.7.2023, 17:15 UhrKurz nach dem Schlusspfiff konnte Dennis Srbeny schon wieder laufen, wenngleich ihm die Geschehnisse der sechsten Minute noch anzusehen waren. Mit einem langen weißen Stützstrumpf und einem dick bandagierten Knöchel humpelte der neue Angreifer des Kleeblatts durch den Kabinengang des Ronhofs - was aus Fürther Sicht schon mal eine gute Nachricht war. Im Mittelfeld war der Paderborner Visar Musliu im Zweikampf mit dem Neu-Fürther zu spät gekommen und hatte ihn mit gestrecktem Bein am Knöchel erwischt.
Srbeny blieb lange liegen, wurde behandelt und musste dann von zwei Betreuern gestützt vom Platz gebracht werden. Dass der Schiedsrichter Musliu zunächst nur Gelb gezeigt hatte, bekam der 29-Jährige zunächst gar nicht, "ich war kurz in einer eigenen Welt und habe mir Gedanken gemacht, ob und wie es weitergeht", sagte er den Paderborner Journalisten, die den Ex-Paderborner über Jahre begleitet hatten.
Es ging nicht mehr weiter - für Srbeny und Musliu, der nach VAR-Check mit Rot vom Platz flog, weshalb seine Kollegen über 80 Minuten in Unterzahl spielen mussten. Womit sie eher nicht so gut zurechtkamen, wie der Spielstand auf der Anzeigetafel nach 90 Minuten bewies: 5:0 fürs Kleeblatt. In die Freude über den perfekten Saisonstart mischte sich aber natürlich ein bisschen Sorge, weil mit Srbeny ein wichtiger Spieler womöglich länger auszufallen droht.
Dennis Srbeny gibt vorsichtige Entwarnung
"Man sieht jeden einzelnen Stollen auf seinem Fuß", verriet Trainer Alexander Zorniger auf der Pressekonferenz. Der Angreifer werde noch am Sonntagabend im Trainingszentrum "mit der maschinellen Ausstattung, die es dort gibt" untersucht. "Wenn es einen Verdachtsfall gibt, werden sie ihn ins MRT schicken." Srbeny selbst habe ihm aber "gesagt, dass er nicht glaubt, dass es ganz so schlimm ist. Was auch immer das heißt."
Der Angreifer selbst vermutet "irgendeine Bändersache", von der er in seiner Karriere bislang verschont geblieben ist. "Wir hoffen, dass es nicht Knöchernes ist. Das wäre natürlich sehr wichtig."
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