Bembers und Co: Nürnberger übernachten im Schaufenster

20.12.2011, 20:32 Uhr
Nach 23 Übernachtungen blieb das Bett zu Weihnachten leer.Den Heiligabend wollte dann doch lieber jeder daheim und im eigenen Bett feiern.
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Straßenkreuzeraktion am Heiligen Abend

Nach 23 Übernachtungen blieb das Bett zu Weihnachten leer.Den Heiligabend wollte dann doch lieber jeder daheim und im eigenen Bett feiern. © Alexander Heimann

Schauspielerin Jessica Hellmann hat sich vorgenommen, die Nacht über Tango zu tanzen. Ihr Traum für Nürnberg: Jeder soll seinen Traum leben können.
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Straßenkreuzeraktion mit Jessica Hellmann

Schauspielerin Jessica Hellmann hat sich vorgenommen, die Nacht über Tango zu tanzen. Ihr Traum für Nürnberg: Jeder soll seinen Traum leben können. © Alexander Heimann

Der Immobilienwirt Mulugeta Aron (2.v.l.) lernte den Künstler Jean-Francois Drozak, der sein Atelier für die Straßenkreuzeraktion zur Verfügung stellt, bei einer Ausstellung kennen und ist seitdem öfter Gast. Er träumte in Nürnberg dafür, dass das Gefälle zwischen arm und reich nicht größer wird und die Armen nicht ärmer werden. Er machte mit seinen Freunden André (1.v.l.) und Jenny (stehend) ein Fotoshooting mit Klamotten aus dem Umsonstladen nebenan und ausgeliehenen Requistien der Läden in der Umgebung.
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22. Dezember: Mulugeta Aron

Der Immobilienwirt Mulugeta Aron (2.v.l.) lernte den Künstler Jean-Francois Drozak, der sein Atelier für die Straßenkreuzeraktion zur Verfügung stellt, bei einer Ausstellung kennen und ist seitdem öfter Gast. Er träumte in Nürnberg dafür, dass das Gefälle zwischen arm und reich nicht größer wird und die Armen nicht ärmer werden. Er machte mit seinen Freunden André (1.v.l.) und Jenny (stehend) ein Fotoshooting mit Klamotten aus dem Umsonstladen nebenan und ausgeliehenen Requistien der Läden in der Umgebung. © Alexander Heimann

Thomas Schwarz (Geschäftsführer vom Landesjugendwerk der AWO Bayern) und René Rosenzweig (Geschäftsführer vom Bezirksjugendwerk der AWO Ober-und Mittelfranken) unterstützen das Projekt des Straßenkreuzers um auf die Missstände von Obdachlosen aufmerksam zu machen. Sie verbrachten den Abend mit ihrem Team bei Feuerzangenbowle und guter Laune!
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21. Dezember: Thomas Schwarz und René Rosenzweig

Thomas Schwarz (Geschäftsführer vom Landesjugendwerk der AWO Bayern) und René Rosenzweig (Geschäftsführer vom Bezirksjugendwerk der AWO Ober-und Mittelfranken) unterstützen das Projekt des Straßenkreuzers um auf die Missstände von Obdachlosen aufmerksam zu machen. Sie verbrachten den Abend mit ihrem Team bei Feuerzangenbowle und guter Laune! © Dagmar Müller

Bembers und Co: Nürnberger übernachten im Schaufenster
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20. Dezember: Heiner Dehner

© Dagmar Müller

"Ich wollte als Fürther Finne auch mal etwas für die Nürnberger tun", nennt Musiker Martti Trillitzsch als Grund für seine Übernachtung in der Nordkurve. Den Abend möchte der Singer-Songwriter zum Schreiben von Weihnachtskarten an seine Lieben nutzen - das ein oder andere Glas Wein wird dabei selbstredend auch verköstigt.
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19. Dezember: Martti Trillitzsch

"Ich wollte als Fürther Finne auch mal etwas für die Nürnberger tun", nennt Musiker Martti Trillitzsch als Grund für seine Übernachtung in der Nordkurve. Den Abend möchte der Singer-Songwriter zum Schreiben von Weihnachtskarten an seine Lieben nutzen - das ein oder andere Glas Wein wird dabei selbstredend auch verköstigt. © Dagmar Müller

In der Nacht von Sonntag auf Montag hat Kalle Rechberg sein Lager im Schaufenster aufgeschlagen und es sich dort mit einem Glas Rotwein und Ken Folletts "Fall of Giants" gemütlich gemacht. "Ich mag schräge Ideen und unterstütze die Straßenkreuzer-Aktion gerne", meint der 38-jährige Sozialarbeiter.
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18. Dezember: Kalle Rechberg

In der Nacht von Sonntag auf Montag hat Kalle Rechberg sein Lager im Schaufenster aufgeschlagen und es sich dort mit einem Glas Rotwein und Ken Folletts "Fall of Giants" gemütlich gemacht. "Ich mag schräge Ideen und unterstütze die Straßenkreuzer-Aktion gerne", meint der 38-jährige Sozialarbeiter. © Kerstin Wolters

"Wir wollen auf Menschen, denen es nicht so gut geht, aufmerksam machen und darum bitten, sie gerade in der Adventszeit zu unterstützen", erklärt Sharon Chaffin. Sie ist Redakteurin der Nürnberger Zeitung und bekommt in der Nacht Beistand ihres Kollegen Herbert Fuehr von den Nürnberger Nachrichten. Der Redakteur ist gespannt auf die Nacht direkt an der Straße: "So erfährt man, wie andere Menschen tagtäglich leben müssen." Er träumt davon, dass es keine Armut mehr gibt und der Straßenkreuzer irgendwann überflüssig wird.
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17. Dezember: Sharon Chaffin & Herbert Fuehr

"Wir wollen auf Menschen, denen es nicht so gut geht, aufmerksam machen und darum bitten, sie gerade in der Adventszeit zu unterstützen", erklärt Sharon Chaffin. Sie ist Redakteurin der Nürnberger Zeitung und bekommt in der Nacht Beistand ihres Kollegen Herbert Fuehr von den Nürnberger Nachrichten. Der Redakteur ist gespannt auf die Nacht direkt an der Straße: "So erfährt man, wie andere Menschen tagtäglich leben müssen." Er träumt davon, dass es keine Armut mehr gibt und der Straßenkreuzer irgendwann überflüssig wird. © Tobias Klink

"Ich find's total cool, mal in einem Schaufenster zu schlafen", sagt Lorenz Schramm, Sprecher der grünen Jugend Nürnberg. "Das wird bestimmt eine extrem spannende Erfahrung." Der 21-Jährige hat sich deshalb auch fest vorgenommen, den Vorhang offenzulassen. "Wenn schon, denn schon." Wovon er in der Nacht träumen wird? "Nürnberg sollte zu 100 Prozent mit Strom aus regenerativen Energien versorgt werden."
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16. Dezember: Lorenz Schramm

"Ich find's total cool, mal in einem Schaufenster zu schlafen", sagt Lorenz Schramm, Sprecher der grünen Jugend Nürnberg. "Das wird bestimmt eine extrem spannende Erfahrung." Der 21-Jährige hat sich deshalb auch fest vorgenommen, den Vorhang offenzulassen. "Wenn schon, denn schon." Wovon er in der Nacht träumen wird? "Nürnberg sollte zu 100 Prozent mit Strom aus regenerativen Energien versorgt werden." © Lisa Hahn

Katrin Bauer (28) übernachtet privat im Schaufenster der Nordkurve., weil sie findet, "dass diese Aktion mit dem Straßenkreuzer eine gute Sache ist, die mehr Menschen wahrnehmen sollten." Um besser einschlafen zu können, hat sie sich ihren Arbeitskollegen Florian Wagner ins Bett geholt und etwas zum Basteln. Ein bisschen Sorgen macht sie sich nämlich schon darüber, ob sie bei so viel Publikumsverkehr in der Rothenburger Straße die Nacht gut übersteht. "Aber zur Not kann ich ja den Vorhang zumachen."
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15. Dezember: Katrin Bauer und Florian Wagner

Katrin Bauer (28) übernachtet privat im Schaufenster der Nordkurve., weil sie findet, "dass diese Aktion mit dem Straßenkreuzer eine gute Sache ist, die mehr Menschen wahrnehmen sollten." Um besser einschlafen zu können, hat sie sich ihren Arbeitskollegen Florian Wagner ins Bett geholt und etwas zum Basteln. Ein bisschen Sorgen macht sie sich nämlich schon darüber, ob sie bei so viel Publikumsverkehr in der Rothenburger Straße die Nacht gut übersteht. "Aber zur Not kann ich ja den Vorhang zumachen." © Lisa Hahn

Bembers und Co: Nürnberger übernachten im Schaufenster
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14. Dezember: Samuel Drempetic, Klaus Väthröder, Thomas Ki

© Anna Böhm do Nascimento

Bembers und Co: Nürnberger übernachten im Schaufenster
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13. Dezember: Rossano Dela Ripa

© Tobias Lang

Bembers und Co: Nürnberger übernachten im Schaufenster
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12. Dezember: Stadträtin Claudia Arabackyj

© Alexander Heimann

Bembers und Co: Nürnberger übernachten im Schaufenster
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11. Dezember: Keisha Ricketts

© Dagmar Müller

Bembers und Co: Nürnberger übernachten im Schaufenster
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10. Dezember: Eleonora Allerdings

© Dagmar Müller

Sabine Arnold, Lina Rau-Petrovskì und Marie Gorelova (von rechts) arbeiten bei der SinN-Stifung. Das ist die Aussiedlerseelsorge der evangelischen Kirche für russischsprachige Zuwanderer. "Wir träumen von Nürnberg als Stadt der Beheimatung."
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9. Dezember: Die Damen der SinN-Stiftung

Sabine Arnold, Lina Rau-Petrovskì und Marie Gorelova (von rechts) arbeiten bei der SinN-Stifung. Das ist die Aussiedlerseelsorge der evangelischen Kirche für russischsprachige Zuwanderer. "Wir träumen von Nürnberg als Stadt der Beheimatung." © Dagmar Müller

Bembers und Co: Nürnberger übernachten im Schaufenster
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8. Dezember: Ricarda Schreistetter (Künstlerin & Graphikerin) und Matthias Romir

© Dagmar Müller

Bembers und Co: Nürnberger übernachten im Schaufenster
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7. Dezember: Sascha Titze und Aljoscha Zanner

© Adrian Drechsel

Marina Rehbein (links) will den Abend mit insgesamt 15 Freunden und jeder Menge Brett- und Kartenspiele verbringen. Die ersten Besucher sind schon da: Stefan und Nadine freuen sich über die selbstgebackenen Lussekatt (vorne im Bild), ein traditionell schwedisches Weihnachtsgebäck.
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6. Dezember: Marina Rehbein

Marina Rehbein (links) will den Abend mit insgesamt 15 Freunden und jeder Menge Brett- und Kartenspiele verbringen. Die ersten Besucher sind schon da: Stefan und Nadine freuen sich über die selbstgebackenen Lussekatt (vorne im Bild), ein traditionell schwedisches Weihnachtsgebäck. © Adrian Drechsel

Die Sozialpädagogin und Sozialökonomin Martina Mehl: "Ich finde die Aktion gut weil es wichtig ist Ideen, Zeit und Aufmerksamkeit zu spenden!"
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5. Dezember: Martina Mehl

Die Sozialpädagogin und Sozialökonomin Martina Mehl: "Ich finde die Aktion gut weil es wichtig ist Ideen, Zeit und Aufmerksamkeit zu spenden!" © oh

Bembers und Co: Nürnberger übernachten im Schaufenster
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4. Dezember: Bembers

© Anna Böhm do Nascimento

Mit einer Massage schläft es sich doch gleich viel besser: Ann-Kathrin Scherbel vom BDKJ (liegend) und Kirsten Gebbing von der Evangelischen Jugend Nürnberg.
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3. Dezember: Ann-Kathrin Scherbel und Ann-Kathrin Scherbel

Mit einer Massage schläft es sich doch gleich viel besser: Ann-Kathrin Scherbel vom BDKJ (liegend) und Kirsten Gebbing von der Evangelischen Jugend Nürnberg. © Achim Bergmann

Künstlerin Anne Kammermeier und Künstler Francesco Ferrante aus Nürnberg haben sich vorgenommen, auf den 3. Dezember auszuschlafen.
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2. Dezember: Francesco Ferrante

Künstlerin Anne Kammermeier und Künstler Francesco Ferrante aus Nürnberg haben sich vorgenommen, auf den 3. Dezember auszuschlafen. © privat

Da geht einem doch das Herz auf: Stadtrat Michael Ziegler mit Maskottchen Tobi in seinem Bett für die Nacht auf den 2. Dezember. Hinten rechts lugt Künstlerin Heike J. Wurthmann durchs Schaufenster. Von ihr stammen die mit weißer Kuvertüre überzogenen Skulpturen. Sie hat die Träume von Straßenkreuzer-Verkäufern in kleine Kunstwerke übersetzt.
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1. Dezember: Michael Ziegler

Da geht einem doch das Herz auf: Stadtrat Michael Ziegler mit Maskottchen Tobi in seinem Bett für die Nacht auf den 2. Dezember. Hinten rechts lugt Künstlerin Heike J. Wurthmann durchs Schaufenster. Von ihr stammen die mit weißer Kuvertüre überzogenen Skulpturen. Sie hat die Träume von Straßenkreuzer-Verkäufern in kleine Kunstwerke übersetzt. © Michael Matejka

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