"Denken beim Schenken": Winterkiosk im KunstKulturQuartier

13.12.2014, 18:45 Uhr
Über 100 Aussteller waren auf dem Winterkiosk im KunstKulturQuartier vertreten und boten ihre kleinen und großen Kunstwerke an. Es ging hierbei vor allem um die Nachhaltigkeit der Produkte und fair gehandelte Ware. Der Andrang war groß, zahlreiche Besucher ließen sich inspirieren oder kauften erste Weihnachtsgeschenke.
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Über 100 Aussteller waren auf dem Winterkiosk im KunstKulturQuartier vertreten und boten ihre kleinen und großen Kunstwerke an. Es ging hierbei vor allem um die Nachhaltigkeit der Produkte und fair gehandelte Ware. Der Andrang war groß, zahlreiche Besucher ließen sich inspirieren oder kauften erste Weihnachtsgeschenke. © Sina Hecht

Am Stand von Andrea Schulz (49) fiel vor allem eines auf: Er war bunt. Sie engagiert sich ehrenamtlich für das Internationale Kinderhilfswerk in der Aktionsgruppe Erlangen/Nürnberg/Fürth. An dem Stand gab es zum Beispiel selbst gestrickte Socken, Marmelade aus ungespritzten Pflaumen, selbst gemachte Kochbücher, Papierschmuck aus Uganda oder dekorative Gegenstände direkt aus Afrika. Ehrenamtlich unterstützen die Mitglieder verschiedene internationale Projekte, aktuell ein Wasserprojekt in Äthiopien. Andrea strickte am Stand nebenbei "Chipsocken", kleine Schlüsselanhänger, in die genau ein Einkaufschip oder Kleingeld passt. "Wir bieten an, was wir selbst machen können oder Gegenstände, mit denen wir weitere Hilfsprojekte fördern. Da können wir dann zwei Projekte unterstützen: Aids-Frauen in Afrika zum Beispiel, die von uns ohne Zwischenhändler eine faire Bezahlung erhalten und gleichzeitig durch den Verkauf ihrer Ware unser eigenes aktuelles Projekt."
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Am Stand von Andrea Schulz (49) fiel vor allem eines auf: Er war bunt. Sie engagiert sich ehrenamtlich für das Internationale Kinderhilfswerk in der Aktionsgruppe Erlangen/Nürnberg/Fürth. An dem Stand gab es zum Beispiel selbst gestrickte Socken, Marmelade aus ungespritzten Pflaumen, selbst gemachte Kochbücher, Papierschmuck aus Uganda oder dekorative Gegenstände direkt aus Afrika. Ehrenamtlich unterstützen die Mitglieder verschiedene internationale Projekte, aktuell ein Wasserprojekt in Äthiopien. Andrea strickte am Stand nebenbei "Chipsocken", kleine Schlüsselanhänger, in die genau ein Einkaufschip oder Kleingeld passt. "Wir bieten an, was wir selbst machen können oder Gegenstände, mit denen wir weitere Hilfsprojekte fördern. Da können wir dann zwei Projekte unterstützen: Aids-Frauen in Afrika zum Beispiel, die von uns ohne Zwischenhändler eine faire Bezahlung erhalten und gleichzeitig durch den Verkauf ihrer Ware unser eigenes aktuelles Projekt." © Sina Hecht

Am Stand "Fenster zur Welt" gab es fair gehandelte Produkte aus aller Welt, darunter viele Musikinstrumente. Lena Bernhardt (28) arbeitet in dem Laden als pädagogische Mitarbeiterin. Sie bot unter anderem Daumenklaviere aus Burkina Faso, die aus alten Sardinenschalen hergestellt wurden oder Uhren aus Altblech, die aus Kolumbien kommen, an. Es gibt bei "Fenster zur Welt" viel recyceltes, in der Hand hält sie eine Schale aus Altpapier, die in Vietnam hergestellt wurde.
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Am Stand "Fenster zur Welt" gab es fair gehandelte Produkte aus aller Welt, darunter viele Musikinstrumente. Lena Bernhardt (28) arbeitet in dem Laden als pädagogische Mitarbeiterin. Sie bot unter anderem Daumenklaviere aus Burkina Faso, die aus alten Sardinenschalen hergestellt wurden oder Uhren aus Altblech, die aus Kolumbien kommen, an. Es gibt bei "Fenster zur Welt" viel recyceltes, in der Hand hält sie eine Schale aus Altpapier, die in Vietnam hergestellt wurde. © Sina Hecht

Octava Creativa (34) verkaufte beim Winterkiosk ihre Urlaubsbilder als Postkarten, Poster oder Schneidebrettchen. Gemeinsam mit ihrem Freund besitzt sie einen VW-Bus und erkundet damit Europa. Die Fotos entstehen meist zufällig, häufig sind ihre Motive Fahrräder, Fenster, Uhren, Graffitis oder verrostete Gegenstände. "Bestimmt würde ich auch in Nürnberg ähnliche Motive finden. Allerdings nimmt man sich da keine Zeit, schaut nicht genau hin. Im Urlaub habe ich die Zeit und die Bilder entstehen beim Schlendern durch die Straßen", erzählt sie.
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Octava Creativa (34) verkaufte beim Winterkiosk ihre Urlaubsbilder als Postkarten, Poster oder Schneidebrettchen. Gemeinsam mit ihrem Freund besitzt sie einen VW-Bus und erkundet damit Europa. Die Fotos entstehen meist zufällig, häufig sind ihre Motive Fahrräder, Fenster, Uhren, Graffitis oder verrostete Gegenstände. "Bestimmt würde ich auch in Nürnberg ähnliche Motive finden. Allerdings nimmt man sich da keine Zeit, schaut nicht genau hin. Im Urlaub habe ich die Zeit und die Bilder entstehen beim Schlendern durch die Straßen", erzählt sie. © Sina Hecht

Über 100 Aussteller waren auf dem Winterkiosk im KunstKulturQuartier vertreten und boten ihre kleinen und großen Kunstwerke an. Es ging hierbei vor allem um die Nachhaltigkeit der Produkte und fair gehandelte Ware. Der Andrang war groß, zahlreiche Besucher ließen sich inspirieren oder kauften erste Weihnachtsgeschenke.
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Über 100 Aussteller waren auf dem Winterkiosk im KunstKulturQuartier vertreten und boten ihre kleinen und großen Kunstwerke an. Es ging hierbei vor allem um die Nachhaltigkeit der Produkte und fair gehandelte Ware. Der Andrang war groß, zahlreiche Besucher ließen sich inspirieren oder kauften erste Weihnachtsgeschenke. © Sina Hecht

Bio, fair, humanitär: Das sind die Grundsätze von Glimpse Clothing. Dahinter steckt ein humanitäres Modelabel. Eva (26) erzählt: "Die Kleidung hier wird in Indien von ehemaligen Zwangsprostituierten produziert. Sie bekommen dort eine Ausbildung, vor allem geht es aber darum, die Frauen wieder in die Gesellschaft zu integrieren." Vor eineinhalb Jahren ist das Projekt gestartet, mittlerweile bietet Glimpse Clothing die dritte Kollektion an.
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Bio, fair, humanitär: Das sind die Grundsätze von Glimpse Clothing. Dahinter steckt ein humanitäres Modelabel. Eva (26) erzählt: "Die Kleidung hier wird in Indien von ehemaligen Zwangsprostituierten produziert. Sie bekommen dort eine Ausbildung, vor allem geht es aber darum, die Frauen wieder in die Gesellschaft zu integrieren." Vor eineinhalb Jahren ist das Projekt gestartet, mittlerweile bietet Glimpse Clothing die dritte Kollektion an. © Sina Hecht

Designerin und Schneiderin Katharina Dellermann (28) bot auf dem Winterkiosk vor allem Taschen an. Ihr Kollektion besteht aus Leinen- und Rindsledertaschen. Katharina ist Nachhaltigkeit wichtig, sie weiß immer, wo ihre verwendeten Materialien her kommen. "Für die Ledertaschen muss keine Kuh sterben, das ist Material, das bei der Schlachtung einfach wegfallen würde", erzählt sie. Ich designe alles selbst, mache aber auch alles rund um die Nähmaschine, wie zum Beispiel Kleider oder Ausbesserungen." Die 28-Jährige besitzt ihren Laden in Wendelstein seit etwa einem Jahr.
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Designerin und Schneiderin Katharina Dellermann (28) bot auf dem Winterkiosk vor allem Taschen an. Ihr Kollektion besteht aus Leinen- und Rindsledertaschen. Katharina ist Nachhaltigkeit wichtig, sie weiß immer, wo ihre verwendeten Materialien her kommen. "Für die Ledertaschen muss keine Kuh sterben, das ist Material, das bei der Schlachtung einfach wegfallen würde", erzählt sie. Ich designe alles selbst, mache aber auch alles rund um die Nähmaschine, wie zum Beispiel Kleider oder Ausbesserungen." Die 28-Jährige besitzt ihren Laden in Wendelstein seit etwa einem Jahr. © Sina Hecht

Andrea Hübner (56) stellt ihre Ketten aus Halbedelsteinen mit Zwischenteilen aus Silber selbst her. "Jede Kette ist ein Unikat, die Edelsteine kommen alle aus Europa", erzählt sie. Andrea Hübner begann während ihrem Studium mit dem Herstellen von Ketten aus Holz, seit vier Jahren arbeitet sie mit Steinen. "Ich mache das nebenberuflich, eigentlich arbeite ich im sozialen Bereich. Alle meine Ketten sind halsnah, also nicht lang. Für mich ist das ein schöner Ausgleich, da kann ich meiner Kreativität freien Lauf lassen."
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Andrea Hübner (56) stellt ihre Ketten aus Halbedelsteinen mit Zwischenteilen aus Silber selbst her. "Jede Kette ist ein Unikat, die Edelsteine kommen alle aus Europa", erzählt sie. Andrea Hübner begann während ihrem Studium mit dem Herstellen von Ketten aus Holz, seit vier Jahren arbeitet sie mit Steinen. "Ich mache das nebenberuflich, eigentlich arbeite ich im sozialen Bereich. Alle meine Ketten sind halsnah, also nicht lang. Für mich ist das ein schöner Ausgleich, da kann ich meiner Kreativität freien Lauf lassen." © Sina Hecht

Claudia Günzel (45) stellt Seifen selbst her. Als Weihnachts-Special bot sie außerdem Kerzen aus Bienenwachs vom Bauernhof ihrer Schwiegereltern an. Die Rohstoffe für Claudias Seifen kommen alle aus biologischem Anbau, "ich schwimme da auf der Öko-Welle mit". Neben den ätherischen Ölen waren eines ihrer Highlights die aus Schafwolle eingefilzten Seifen. "Mit denen kann man sich unter der Dusche einseifen und wenn man fertig ist, hängt man sie zum trocknen einfach wieder auf."
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Claudia Günzel (45) stellt Seifen selbst her. Als Weihnachts-Special bot sie außerdem Kerzen aus Bienenwachs vom Bauernhof ihrer Schwiegereltern an. Die Rohstoffe für Claudias Seifen kommen alle aus biologischem Anbau, "ich schwimme da auf der Öko-Welle mit". Neben den ätherischen Ölen waren eines ihrer Highlights die aus Schafwolle eingefilzten Seifen. "Mit denen kann man sich unter der Dusche einseifen und wenn man fertig ist, hängt man sie zum trocknen einfach wieder auf." © Sina Hecht

Über 100 Aussteller waren auf dem Winterkiosk im KunstKulturQuartier vertreten und boten ihre kleinen und großen Kunstwerke an. Es ging hierbei vor allem um die Nachhaltigkeit der Produkte und fair gehandelte Ware. Der Andrang war groß, zahlreiche Besucher ließen sich inspirieren oder kauften erste Weihnachtsgeschenke.
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Über 100 Aussteller waren auf dem Winterkiosk im KunstKulturQuartier vertreten und boten ihre kleinen und großen Kunstwerke an. Es ging hierbei vor allem um die Nachhaltigkeit der Produkte und fair gehandelte Ware. Der Andrang war groß, zahlreiche Besucher ließen sich inspirieren oder kauften erste Weihnachtsgeschenke. © Sina Hecht

Diana Zimmermann (46) präsentierte an ihrem Stand die kleinen Kunstwerke ihrer Freundin Anke Staubner, die parallel auf einer weiteren Messe vertreten war. Anke Staubner stellt zum Beispiel Mützen, Stulpen oder Pullover, aber auch Wärmflaschen her. Ihre Produkte sind aus Baumwolle, Cashmere, Seide oder Merino-Wolle. Sie arbeitet bei sich zu Hause und besitzt dort sowohl ihr Atelier als auch einen Showroom. Sie entwirft Grundmodelle, die dann je nach Wunsch farblich angepasst oder individuell nach Maß hergestellt werden können. Ihre Wolle kommt meist aus Deutschland oder Italien, das Innere der Wärmflaschen besteht aus Natur-Kautschuk. Ein weiteres Highlight: Auf Wunsch strickt Anke besondere Sprüche oder Worte in ihre Kunstwerke.
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Diana Zimmermann (46) präsentierte an ihrem Stand die kleinen Kunstwerke ihrer Freundin Anke Staubner, die parallel auf einer weiteren Messe vertreten war. Anke Staubner stellt zum Beispiel Mützen, Stulpen oder Pullover, aber auch Wärmflaschen her. Ihre Produkte sind aus Baumwolle, Cashmere, Seide oder Merino-Wolle. Sie arbeitet bei sich zu Hause und besitzt dort sowohl ihr Atelier als auch einen Showroom. Sie entwirft Grundmodelle, die dann je nach Wunsch farblich angepasst oder individuell nach Maß hergestellt werden können. Ihre Wolle kommt meist aus Deutschland oder Italien, das Innere der Wärmflaschen besteht aus Natur-Kautschuk. Ein weiteres Highlight: Auf Wunsch strickt Anke besondere Sprüche oder Worte in ihre Kunstwerke. © Sina Hecht

I love Mix Tapes ist eigentlich ein Online-Shop, hinter dem Dirk Modrok (35) steht. Er designed Motive und bedruckt damit in seiner Druck-Werkstatt T-Shirts, Taschen oder Postkarten. Die Textilien dafür erhält er aus Indien, Türkei oder USA. Viele sind aus Bio-Baumwolle, andere aus recyceltem Material. "Mir ist vor allem wichtig, dass alle Stoffe fairtrade produziert sind. Die Postkarten sind aus recyceltem Papier."
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I love Mix Tapes ist eigentlich ein Online-Shop, hinter dem Dirk Modrok (35) steht. Er designed Motive und bedruckt damit in seiner Druck-Werkstatt T-Shirts, Taschen oder Postkarten. Die Textilien dafür erhält er aus Indien, Türkei oder USA. Viele sind aus Bio-Baumwolle, andere aus recyceltem Material. "Mir ist vor allem wichtig, dass alle Stoffe fairtrade produziert sind. Die Postkarten sind aus recyceltem Papier." © Sina Hecht

Hinter Design Niceties steckt vor allem Handarbeit. Sonja Rieck (46) fing mit Schlüsselanhängern für den Schulbasar ihrer Tochter an. Später kamen Uhren und Schlüsselbretter mit eigenen Fotomotiven hinzu. In ihren Schmuckstücken finden sich zum Beispiel immer wieder alte Fahrradketten oder Schraubenmuttern. "Ich habe mittlerweile Fahrrad- und Motorradgeschäfte, die mir ausrangierte Teile zurücklegen. Dann stehe ich im Garten, putze die alle per Hand und bastle dann am Wohnzimmertisch etwas damit." Die hauptberufliche Fotografin baut zum Beispiel Flaschendeckel aus verschiedenen Ländern in ihre Schlüsselanhänger mit ein und ist erst seit diesem Sommer mit ihren Unikaten auf Märkten vertreten.
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Hinter Design Niceties steckt vor allem Handarbeit. Sonja Rieck (46) fing mit Schlüsselanhängern für den Schulbasar ihrer Tochter an. Später kamen Uhren und Schlüsselbretter mit eigenen Fotomotiven hinzu. In ihren Schmuckstücken finden sich zum Beispiel immer wieder alte Fahrradketten oder Schraubenmuttern. "Ich habe mittlerweile Fahrrad- und Motorradgeschäfte, die mir ausrangierte Teile zurücklegen. Dann stehe ich im Garten, putze die alle per Hand und bastle dann am Wohnzimmertisch etwas damit." Die hauptberufliche Fotografin baut zum Beispiel Flaschendeckel aus verschiedenen Ländern in ihre Schlüsselanhänger mit ein und ist erst seit diesem Sommer mit ihren Unikaten auf Märkten vertreten. © Sina Hecht

Axel Ehrlinger besitzt eine Schreinerei, die er als Familienbetrieb führt. Eigentlich stellt er hauptsächlich Möbel her, was dabei übrig bleibt, verwandelt er weiter in Gebrauchs- und Dekorationsgegenstände. Bei ihm gab es zum Beispiel Schneidebrettchen, Kerzenständer oder Nudelhölzer. Sein Holz bezieht Axel aus dem nahegelegenen Steigerwald, er lebt in Vestenbergsgreuth.
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Axel Ehrlinger besitzt eine Schreinerei, die er als Familienbetrieb führt. Eigentlich stellt er hauptsächlich Möbel her, was dabei übrig bleibt, verwandelt er weiter in Gebrauchs- und Dekorationsgegenstände. Bei ihm gab es zum Beispiel Schneidebrettchen, Kerzenständer oder Nudelhölzer. Sein Holz bezieht Axel aus dem nahegelegenen Steigerwald, er lebt in Vestenbergsgreuth. © Sina Hecht

Über 100 Aussteller waren auf dem Winterkiosk im KunstKulturQuartier vertreten und boten ihre kleinen und großen Kunstwerke an. Es ging hierbei vor allem um die Nachhaltigkeit der Produkte und fair gehandelte Ware. Der Andrang war groß, zahlreiche Besucher ließen sich inspirieren oder kauften erste Weihnachtsgeschenke.
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Über 100 Aussteller waren auf dem Winterkiosk im KunstKulturQuartier vertreten und boten ihre kleinen und großen Kunstwerke an. Es ging hierbei vor allem um die Nachhaltigkeit der Produkte und fair gehandelte Ware. Der Andrang war groß, zahlreiche Besucher ließen sich inspirieren oder kauften erste Weihnachtsgeschenke. © Sina Hecht

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