Die Stadt unter der Stadt: Bilder aus dem Laufertorkeller

3.1.2012, 09:19 Uhr
Von der Oberfläche aus betrachtet wirkt der Eingangsbereich des Laufertorkeller unscheinbar. Darunter befindet sich allerdings eine eigene Stadt unter der Stadt.
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Von der Oberfläche aus betrachtet wirkt der Eingangsbereich des Laufertorkeller unscheinbar. Darunter befindet sich allerdings eine eigene Stadt unter der Stadt. © Harald Sippel

Der Laufertorkeller ist Teil eines riesigen Systems unter der Nürnberger Altstadt. Rund 25000 Quadratmeter Kellerfläche umfasst das Tunnel- und Bunkersystem.
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Der Laufertorkeller ist Teil eines riesigen Systems unter der Nürnberger Altstadt. Rund 25000 Quadratmeter Kellerfläche umfasst das Tunnel- und Bunkersystem. © Harald Sippel

Mehrere tausend Menschen fanden hier während der Luftangriffe auf Nürnberg Zuflucht. Die Verzweiflung und Angst der Bewohner lässt sich nur erahnen.
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Mehrere tausend Menschen fanden hier während der Luftangriffe auf Nürnberg Zuflucht. Die Verzweiflung und Angst der Bewohner lässt sich nur erahnen. © Harald Sippel

Zwischenzeitlich wurde der Laufertorkeller von den Stadtwerken zu Büro- und Lagerräumen umfunktioniert. Noch heute lagern hier verrostete Ersatzteile und Rohre.
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Zwischenzeitlich wurde der Laufertorkeller von den Stadtwerken zu Büro- und Lagerräumen umfunktioniert. Noch heute lagern hier verrostete Ersatzteile und Rohre. © Harald Sippel

Zwischen Schutt und Dreck finden sich aber auch vielerlei historische Aufzeichnungen und Dokumente.
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Zwischen Schutt und Dreck finden sich aber auch vielerlei historische Aufzeichnungen und Dokumente. © Harald Sippel

Die rotbraunen Ziegelsteine in der Eingangshalle des Laufertorkellers waren ursprünglich für die Kongresshalle gedacht. Gebaut wurde das Gewölbe im Jahr 1943.
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Die rotbraunen Ziegelsteine in der Eingangshalle des Laufertorkellers waren ursprünglich für die Kongresshalle gedacht. Gebaut wurde das Gewölbe im Jahr 1943. © Harald Sippel

Die großen, hohen Rundgewölbe wirken auch heute noch imposant.
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Die großen, hohen Rundgewölbe wirken auch heute noch imposant. © Harald Sippel

Wenn bei Luftangriffen Gas-, Wasser- oder Stromleitungen beschädigt wurden, wurde das Tunnel- und Bunkernetz verwendet, um Reparaturen zu koordinieren.
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Wenn bei Luftangriffen Gas-, Wasser- oder Stromleitungen beschädigt wurden, wurde das Tunnel- und Bunkernetz verwendet, um Reparaturen zu koordinieren. © Harald Sippel

Während des Krieges wurde im Laufertorkeller ein Notbrunnen gebohrt, der 41 Meter in die Tiefe reicht. Er sollte den Bunker mit Wasser versorgen.
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Während des Krieges wurde im Laufertorkeller ein Notbrunnen gebohrt, der 41 Meter in die Tiefe reicht. Er sollte den Bunker mit Wasser versorgen. © Harald Sippel

Das Versorgungsnetz konnte zu Kriegszeiten allerdings nicht fertiggestellt werden. In den 70er Jahren wurde der Notbrunnen erneuert und ist nun Teil der Notversorgung im Katastrophenfall.
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Das Versorgungsnetz konnte zu Kriegszeiten allerdings nicht fertiggestellt werden. In den 70er Jahren wurde der Notbrunnen erneuert und ist nun Teil der Notversorgung im Katastrophenfall. © Harald Sippel

Rostige Türen und zerfallene Mauern: An manchen Stellen ist der Laufertorkeller schon schwer mitgenommen.
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Rostige Türen und zerfallene Mauern: An manchen Stellen ist der Laufertorkeller schon schwer mitgenommen. © Harald Sippel

Das Straßenbild der Äußeren Laufergasse hat sich im Vergleich zu heute nur wenig verändert.
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Das Straßenbild der Äußeren Laufergasse hat sich im Vergleich zu heute nur wenig verändert. © Harald Sippel

Noch bis zum 8. Januar sind Führungen durch den Laufertorkeller möglich. Treffpunkt ist der Laufertorturm am Rathenauplatz. Eintrittskarten sind für fünf Euro vor Ort zu erwerben.
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Noch bis zum 8. Januar sind Führungen durch den Laufertorkeller möglich. Treffpunkt ist der Laufertorturm am Rathenauplatz. Eintrittskarten sind für fünf Euro vor Ort zu erwerben. © Harald Sippel

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