Dürers Nachbarschaft: Making-of einer Freiluftausstellung

22.6.2012, 19:21 Uhr
Nürnberg feiert in diesem Jahr seinen vielleicht berühmtesten Sohn, Albrecht Dürer. Vor 500 Jahren lebte und logierte der junge Maler Dürer im Nürnberger Burgviertel, einem Sammelpunkt für Künstler und Kreative. Das Projektbüro der Stadt Nürnberg, das Germanische Nationalmuseum und die Firma Hüttinger aus Schwaig wollen mit der Ausstellung "Dürers Nachbarschaft" (29. Juni bis 2. September) über jenes Burgviertel zu Dürers Zeit informieren: Wir blicken hinter die Kulissen und stellen die Vorbereitungsphase und Hintergründe in einem Making-of vor, und berichten in einem Video von der Ausstellung.
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Nürnberg feiert in diesem Jahr seinen vielleicht berühmtesten Sohn, Albrecht Dürer. Vor 500 Jahren lebte und logierte der junge Maler Dürer im Nürnberger Burgviertel, einem Sammelpunkt für Künstler und Kreative. Das Projektbüro der Stadt Nürnberg, das Germanische Nationalmuseum und die Firma Hüttinger aus Schwaig wollen mit der Ausstellung "Dürers Nachbarschaft" (29. Juni bis 2. September) über jenes Burgviertel zu Dürers Zeit informieren: Wir blicken hinter die Kulissen und stellen die Vorbereitungsphase und Hintergründe in einem Making-of vor, und berichten in einem Video von der Ausstellung. © oh

Gemeinsam arbeiten die Initiatoren die Idee zu einem Plan heraus. Bis Dezember 2011 steht das Konzept: In Ergänzung zur, im Germanischen Nationalmuseum laufenden, Dürer-Ausstellung soll an Original-Schauplätzen im Nürnberger Burgviertel gezeigt werden, wie einflussreich die kreative Nachbarschaft auf die Karriere des jungen Dürer war. Sieben wichtige Personen in Dürers Leben und Wirken wohnten quasi in direkter Nachbarschaft zu ihm. Diese Orte auf dem "Promi-Hügel" sollen nun anhand von Skulpturen, die am von 29. Juni aufgestellt werden, gezeigt werden. Highlight der Ausstellung wird ein mechanisches Theater zwischen Rathaus und Hauptmarkt sein.
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Gemeinsam arbeiten die Initiatoren die Idee zu einem Plan heraus. Bis Dezember 2011 steht das Konzept: In Ergänzung zur, im Germanischen Nationalmuseum laufenden, Dürer-Ausstellung soll an Original-Schauplätzen im Nürnberger Burgviertel gezeigt werden, wie einflussreich die kreative Nachbarschaft auf die Karriere des jungen Dürer war. Sieben wichtige Personen in Dürers Leben und Wirken wohnten quasi in direkter Nachbarschaft zu ihm. Diese Orte auf dem "Promi-Hügel" sollen nun anhand von Skulpturen, die am von 29. Juni aufgestellt werden, gezeigt werden. Highlight der Ausstellung wird ein mechanisches Theater zwischen Rathaus und Hauptmarkt sein. © Matthias Heerlein

Lange machen sich die Beteiligten Gedanken darüber, wie eine Skulptur Albrecht Dürers in Verbindung mit seinen Nachbarn gebracht und letztendlich präsentiert werden soll. Die Wahl fällt auf überlebensgroße, zirka ein Meter breite und zwei Meter hohe Modelle aus rotem Stahl. Je nach Ort und Bezug werden die sieben Dürer-Skulpturen mit unterschiedlichen Artefakten und einer mit dem Konterfei des Nachbarn bedruckten Silhouette hinterlegt. Zusammen mit einer Grafiktafel werden sie zusätzlich mit einer Soundstation versehen.
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Lange machen sich die Beteiligten Gedanken darüber, wie eine Skulptur Albrecht Dürers in Verbindung mit seinen Nachbarn gebracht und letztendlich präsentiert werden soll. Die Wahl fällt auf überlebensgroße, zirka ein Meter breite und zwei Meter hohe Modelle aus rotem Stahl.

Je nach Ort und Bezug werden die sieben Dürer-Skulpturen mit unterschiedlichen Artefakten und einer mit dem Konterfei des Nachbarn bedruckten Silhouette hinterlegt. Zusammen mit einer Grafiktafel werden sie zusätzlich mit einer Soundstation versehen. © Hüttinger

nordbayern.de hat die Konstruktionsphase in den Räumlichkeiten der Firma Hüttinger begleitet und den Mitarbeitern bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut. Im Vordergrund ist auf diesem Foto die fast fertige Shilouetten-Skulptur des"roten Albrecht Dürer" mit Vater Albrecht (1427-1502) zu sehen. Die Figur im Hintergrund zeigt Dürer mit Christoph I. Scheurl (1457-1519).
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nordbayern.de hat die Konstruktionsphase in den Räumlichkeiten der Firma Hüttinger begleitet und den Mitarbeitern bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut. Im Vordergrund ist auf diesem Foto die fast fertige Shilouetten-Skulptur des"roten Albrecht Dürer" mit Vater Albrecht (1427-1502) zu sehen. Die Figur im Hintergrund zeigt Dürer mit Christoph I. Scheurl (1457-1519). © Matthias Heerlein

Die sieben identischen roten Skulpturen mit Dürers Silhouette sind wiederum jeweils siebenschichtig konstruiert. Damit soll nicht nur auf die sieben wichtigsten Nachbarn, denen die Ausstellung gewidmet ist, angespielt werden, sondern vor allem auch die Vielschichtigkeit des Künstlers dargestellt werden.  Hergestellt wird das Ganze von der Firma Hüttinger aus Schwaig, einem Familienbetrieb mit langjähriger Erfahrung in Sachen Ausstellungstechnik und -architektur.
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Die sieben identischen roten Skulpturen mit Dürers Silhouette sind wiederum jeweils siebenschichtig konstruiert. Damit soll nicht nur auf die sieben wichtigsten Nachbarn, denen die Ausstellung gewidmet ist, angespielt werden, sondern vor allem auch die Vielschichtigkeit des Künstlers dargestellt werden.
Hergestellt wird das Ganze von der Firma Hüttinger aus Schwaig, einem Familienbetrieb mit langjähriger Erfahrung in Sachen Ausstellungstechnik und -architektur. © Matthias Heerlein

Im 18. Jahrhundert hatte das sogenannte "theatrum mundi", das mechanische Theater, vor allem im sächsischen Raum seine erste Blüte. Ein solches mechanisches Theater soll nun die zentrale Einheit der Ausstellung "Dürers Nachbarschaft" werden. Geplant ist, dass in das Beziehungsgeflecht zwischen Dürer und seinen Nachbarn und Freunden auf humoristische Weise Einblick gegeben wird. Regie führt der Dresdner Regisseur, Darsteller und Festivalmacher Heiki Ikkola. Zusammen mit Sabine Köhler will er die Welt des mechanischen Theaters wieder aufleben lassen.
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Im 18. Jahrhundert hatte das sogenannte "theatrum mundi", das mechanische Theater, vor allem im sächsischen Raum seine erste Blüte. Ein solches mechanisches Theater soll nun die zentrale Einheit der Ausstellung "Dürers Nachbarschaft" werden. Geplant ist, dass in das Beziehungsgeflecht zwischen Dürer und seinen Nachbarn und Freunden auf humoristische Weise Einblick gegeben wird. Regie führt der Dresdner Regisseur, Darsteller und Festivalmacher Heiki Ikkola. Zusammen mit Sabine Köhler will er die Welt des mechanischen Theaters wieder aufleben lassen. © Matthias Heerlein

Vorhang auf: Mechaniker Helmut Gleissner, einer der langjährigen Mitarbeiter der Firma Hüttinger, hat viel Herzblut und Energie in das Projekt gesteckt. Hier kümmert er sich um den Feinschliff und bringt gerade den Vorhang für das Theater an.
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Vorhang auf: Mechaniker Helmut Gleissner, einer der langjährigen Mitarbeiter der Firma Hüttinger, hat viel Herzblut und Energie in das Projekt gesteckt. Hier kümmert er sich um den Feinschliff und bringt gerade den Vorhang für das Theater an. © Matthias Heerlein

Speziell die Konstruktion der Mechanik des Theaters stellt sich als äußerst aufwendig heraus. Schätzungsweise 550 Arbeitsstunden werden - inklusive der Arbeit an den Skulpturen - in das ganze Projekt gesteckt, 450 davon in die Produktion.
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Speziell die Konstruktion der Mechanik des Theaters stellt sich als äußerst aufwendig heraus. Schätzungsweise 550 Arbeitsstunden werden - inklusive der Arbeit an den Skulpturen - in das ganze Projekt gesteckt, 450 davon in die Produktion. © Matthias Heerlein

Gearbeitet wird ausschließlich mit hochwertigen Materialien. Obwohl vieles inzwischen maschinell gefertigt könnte, legt die Firma Hüttinger noch Wert auf Handarbeit.
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Gearbeitet wird ausschließlich mit hochwertigen Materialien. Obwohl vieles inzwischen maschinell gefertigt könnte, legt die Firma Hüttinger noch Wert auf Handarbeit. © Matthias Heerlein

Marlin Beringer arbeitet in dem Schwaiger Familienbetrieb in der Konzeptabteilung. Hier erklärt sie die Funktionen der Grafiktafel und der Soundstation, die direkt in die Dürer-Silhouette eingearbeitet wurden. An den Hörstationen soll Dürer, der von Marco Steeger gesprochen wird, dann ab 29. Juni Symptomatisches erzählen. Der Hörtext ist jeweils rund zwei Minuten lang.
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Marlin Beringer arbeitet in dem Schwaiger Familienbetrieb in der Konzeptabteilung. Hier erklärt sie die Funktionen der Grafiktafel und der Soundstation, die direkt in die Dürer-Silhouette eingearbeitet wurden. An den Hörstationen soll Dürer, der von Marco Steeger gesprochen wird, dann ab 29. Juni Symptomatisches erzählen. Der Hörtext ist jeweils rund zwei Minuten lang. © Matthias Heerlein

Während der Konstruktionsphase der sieben Skulpturen und des mechanischen Theaters konzentrieren sich in den Konstruktionshallen der Firma Hüttinger alle Kräfte auf das Projekt.
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Während der Konstruktionsphase der sieben Skulpturen und des mechanischen Theaters konzentrieren sich in den Konstruktionshallen der Firma Hüttinger alle Kräfte auf das Projekt. © Matthias Heerlein

Millimetergenau arbeitet der erfahrene Helmut Gleissner hier an den letzten notwendigen Bohrlöchern vor der Fertigstellung.
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Millimetergenau arbeitet der erfahrene Helmut Gleissner hier an den letzten notwendigen Bohrlöchern vor der Fertigstellung. © Matthias Heerlein

Diese vier Skulpturen sind bereits fertig und warten auf den Transport in das Burgviertel. Ein Making-of-Video zur Anbringung der Skulpturen finden Sie hier.
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Diese vier Skulpturen sind bereits fertig und warten auf den Transport in das Burgviertel. Ein Making-of-Video zur Anbringung der Skulpturen finden Sie hier. © Matthias Heerlein

Eine der Skulpturen wird hier, am Hauptmarkt 19, vor Willibald Pirckheimers (1470-1530) ehemaligen Wohnhaus, aufgestellt. Was kaum einer weiß: Dürer lebte in seinen ersten Lebensjahren in eben jenem Hinterhaus der Pirckheimer.
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Eine der Skulpturen wird hier, am Hauptmarkt 19, vor Willibald Pirckheimers (1470-1530) ehemaligen Wohnhaus, aufgestellt. Was kaum einer weiß: Dürer lebte in seinen ersten Lebensjahren in eben jenem Hinterhaus der Pirckheimer. © oh

Alle gezeigten Beziehungen und Netzwerke mit Nachbarn, die im Rahmen der Ausstellung gezeigt und rekonstruiert werden, sind wissenschaftlich belegt. Aus verlässlichen Quellen geht hervor, dasss Willibald Pirckheimer in Albrecht Dürer den "pesten feund eynen, so ich auf erdreych gehabt" fand. Der große humanistische Denker und Politiker war also Dürers bester Freund und somit auch Förderer. Für Dürer war Pirckheimer der Kontakt zur Nürnberger Oberschicht, für Pirckheimer war Dürer ein schillernder Künstlerkumpan.
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Alle gezeigten Beziehungen und Netzwerke mit Nachbarn, die im Rahmen der Ausstellung gezeigt und rekonstruiert werden, sind wissenschaftlich belegt. Aus verlässlichen Quellen geht hervor, dasss Willibald Pirckheimer in Albrecht Dürer den "pesten feund eynen, so ich auf erdreych gehabt" fand. Der große humanistische Denker und Politiker war also Dürers bester Freund und somit auch Förderer. Für Dürer war Pirckheimer der Kontakt zur Nürnberger Oberschicht, für Pirckheimer war Dürer ein schillernder Künstlerkumpan. © oh

Diese sechs wichtigen Persönlichkeiten in Dürers Leben komplettieren sein funktionierendes "Netzwerk": (von links oben) Sebald Schreyer, Christoph I. Scheurl, Michael Wolgemut, (von links unten) Albrecht Dürer der Ältere, Agnes Frey, seine spätere Ehefrau, und Anton Koberger.
 
 Die Zeichnungen stammen von der Malerin und Illustratorin Tina Berning, die in Nürnberg Grafik-Design studierte und mittlerweile in Berlin lebt. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin schuf die überlebensgroßen Porträts nach historischen Vorlagen.
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Diese sechs wichtigen Persönlichkeiten in Dürers Leben komplettieren sein funktionierendes "Netzwerk": (von links oben) Sebald Schreyer, Christoph I. Scheurl, Michael Wolgemut, (von links unten) Albrecht Dürer der Ältere, Agnes Frey, seine spätere Ehefrau, und Anton Koberger. Die Zeichnungen stammen von der Malerin und Illustratorin Tina Berning, die in Nürnberg Grafik-Design studierte und mittlerweile in Berlin lebt. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin schuf die überlebensgroßen Porträts nach historischen Vorlagen. © oh, Montage: Marc Mederer

Sebald Schreyer residierte zur Zeit Dürers in der Burgstraße 9. Der humanistische Autodidakt war im Immobiliengeschäft tätig und hatte ein Faible für die Kunst. Möglicherweise führte Schreyer Dürer in den Kreis der Nürnberger Humanisten ein.
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Sebald Schreyer residierte zur Zeit Dürers in der Burgstraße 9. Der humanistische Autodidakt war im Immobiliengeschäft tätig und hatte ein Faible für die Kunst. Möglicherweise führte Schreyer Dürer in den Kreis der Nürnberger Humanisten ein. © oh

Direkt daneben, in der Burgstraße 10, war Christoph I. Scheurl (1457-1519), ein Kaufmann und Spekulant mit großem Vermögen und Ansehen, zuhause. Hier wird die Skulptur, die im vierten Bild zu sehen war, ihren Platz finden. Scheurls tragische Geschichte - sein Unternehmen wurde von Betrügern und Schuldnern ruiniert - inspirierte Dürer. Außerdem zählten Scheurls Söhne zu Dürers Freundeskreis.
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Direkt daneben, in der Burgstraße 10, war Christoph I. Scheurl (1457-1519), ein Kaufmann und Spekulant mit großem Vermögen und Ansehen, zuhause. Hier wird die Skulptur, die im vierten Bild zu sehen war, ihren Platz finden. Scheurls tragische Geschichte - sein Unternehmen wurde von Betrügern und Schuldnern ruiniert - inspirierte Dürer. Außerdem zählten Scheurls Söhne zu Dürers Freundeskreis. © oh

Quasi um die Ecke, in der Burgstraße 21, wohnte Dürers Lehrmeister und Bekannter Michael Wolgemut (1434-1519). In Wolgemuts Haus hatte Dürer nach Antritt seiner Lehre (1486), die "Dame mit dem Falken" gezeichnet.
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Quasi um die Ecke, in der Burgstraße 21, wohnte Dürers Lehrmeister und Bekannter Michael Wolgemut (1434-1519). In Wolgemuts Haus hatte Dürer nach Antritt seiner Lehre (1486), die "Dame mit dem Falken" gezeichnet. © oh

Dürers Elternhaus befand sich in der Burgstraße 27. Hier widmet man Albrecht Dürer, dem Älteren (1427-1502), Dürers Vater, eine eigene Skulptur. Schließlich gilt er als Albrecht Dürers erster Lehrmeister und Vorbild.
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Dürers Elternhaus befand sich in der Burgstraße 27. Hier widmet man Albrecht Dürer, dem Älteren (1427-1502), Dürers Vater, eine eigene Skulptur. Schließlich gilt er als Albrecht Dürers erster Lehrmeister und Vorbild. © oh

In der Oberen Krämersgasse 10 wohnte Dürers Ehefrau Agnes Frey (1475-1538). Dürer und Frey wuchsen als direkte Nachbarn auf und kannten sich von klein auf. Die Mutter von Agnes Frey gehörte einem alten Adelsgeschlecht an, somit war die Ehe für Dürer auch durchaus von finanziellem Vorteil.
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In der Oberen Krämersgasse 10 wohnte Dürers Ehefrau Agnes Frey (1475-1538). Dürer und Frey wuchsen als direkte Nachbarn auf und kannten sich von klein auf. Die Mutter von Agnes Frey gehörte einem alten Adelsgeschlecht an, somit war die Ehe für Dürer auch durchaus von finanziellem Vorteil. © oh

Die siebte Skulptur findet ihren Platz in der Burgstraße 3 und ist dem Unternehmer und Verleger Anton Koberger (1440-1513) gewidmet. Von Kobergers Tochter Ursula Haller bekam Dürer einen seiner ersten Aufträge: die "Haller-Madonna". Außerdem lehrte Koberger dem jungen Dürer die Anwendung moderner Drucktechniken.
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Die siebte Skulptur findet ihren Platz in der Burgstraße 3 und ist dem Unternehmer und Verleger Anton Koberger (1440-1513) gewidmet. Von Kobergers Tochter Ursula Haller bekam Dürer einen seiner ersten Aufträge: die "Haller-Madonna". Außerdem lehrte Koberger dem jungen Dürer die Anwendung moderner Drucktechniken. © oh

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