Heimische Blutsauger: Diese Fledermaus-Arten leben in Bayern

16.8.2013, 08:00 Uhr
Zwergfledermäuse sind die kleinsten heimische Art. Wenn sie am Himmel fliegen, dann wirken sie größer, als sie tatsächlich sind: Zwergfledermäuse passen mit angelegtem Flügel in eine Streichholzschachtel. Die zierlichen, fast zerbrechlich wirkenden Tiere haben eine Körperlänge von maximal 5,1 Zentimetern und das Gewicht eines Würfelzuckers.
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Zwergfledermaus

Zwergfledermäuse sind die kleinsten heimische Art. Wenn sie am Himmel fliegen, dann wirken sie größer, als sie tatsächlich sind: Zwergfledermäuse passen mit angelegtem Flügel in eine Streichholzschachtel. Die zierlichen, fast zerbrechlich wirkenden Tiere haben eine Körperlänge von maximal 5,1 Zentimetern und das Gewicht eines Würfelzuckers. © Felix Matt / Koordinationsstelle Nordbayern

Die Mückenfledermaus ist die zweite kleine Fledermausart. Sie unterscheidet sich von der Zwergfledermaus durch ihre Ultraschalllaute, die sie in einer anderen Tonlage aussendet. Worin sich die Lebensweise von Zwerg- und Mückenfledermaus unterscheidet, ist noch weitgehend unbekannt. Nürnberg hat übrigens bayernweit die größte nachgewiesene Population von Mückenfledermäusen.
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Mückenfledermaus

Die Mückenfledermaus ist die zweite kleine Fledermausart. Sie unterscheidet sich von der Zwergfledermaus durch ihre Ultraschalllaute, die sie in einer anderen Tonlage aussendet. Worin sich die Lebensweise von Zwerg- und Mückenfledermaus unterscheidet, ist noch weitgehend unbekannt. Nürnberg hat übrigens bayernweit die größte nachgewiesene Population von Mückenfledermäusen. © Bettina Cordes

Vier Mückenfledermäuse aus einem Nistkasten am Nürnberger Westfriedhof.
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Junge Mückenfledermäuse

Vier Mückenfledermäuse aus einem Nistkasten am Nürnberger Westfriedhof. © Bettina Cordes

Große Mausohren leben oft in großen Kolonien, zum Beispiel auf Dachböden, in Kirchen, Schlössern oder anderen großen Gebäuden. In solchen Kolonien kann es sehr lebhaft zugehen, denn große Wochenstuben der Art können 2000 und mehr Tiere umfassen.
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Mausohrkolonie

Große Mausohren leben oft in großen Kolonien, zum Beispiel auf Dachböden, in Kirchen, Schlössern oder anderen großen Gebäuden. In solchen Kolonien kann es sehr lebhaft zugehen, denn große Wochenstuben der Art können 2000 und mehr Tiere umfassen. © Matthias Hammer / Koordinationsstelle Nordbayern

Ein Großes Mausohr bei der Insektenjagd im Laubwald.
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Fliegendes Mausohr

Ein Großes Mausohr bei der Insektenjagd im Laubwald. © Gerhard Mäscher /NABU

Braune Langohren sammeln Insekten von Blättern. Kolonien des Braunen Langohrs können frei sichtbar im Dachstuhl hängend angetroffen werden. Oftmals verkriechen sich die Tiere am Tage aber in das Zwischendach oder Dachspalten. Ihren Winterschlaf verbringen die Braunen Langohren vorwiegend in feucht-kühlen unterirdischen Kelleranlagen, Bunkern oder Höhlen.
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Braunes Langohr

Braune Langohren sammeln Insekten von Blättern. Kolonien des Braunen Langohrs können frei sichtbar im Dachstuhl hängend angetroffen werden. Oftmals verkriechen sich die Tiere am Tage aber in das Zwischendach oder Dachspalten. Ihren Winterschlaf verbringen die Braunen Langohren vorwiegend in feucht-kühlen unterirdischen Kelleranlagen, Bunkern oder Höhlen. © Andreas Zahn

Ein braunes Langohr fliegt in sein Quartier.
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Braunes Langohr

Ein braunes Langohr fliegt in sein Quartier. © Klaus Bogon / NABU

Das Graue Langohr ähnelt sehr dem Braunen Langohr, es hat jedoch ein graues Fell und eine längere Schnauze. Als Hausfledermaus wohnt es gerne in Gebäudespalten. Als Winterquartier bezieht es Höhlen und andere Gewölbe.
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Graues Langohr

Das Graue Langohr ähnelt sehr dem Braunen Langohr, es hat jedoch ein graues Fell und eine längere Schnauze. Als Hausfledermaus wohnt es gerne in Gebäudespalten. Als Winterquartier bezieht es Höhlen und andere Gewölbe. © Gerhard Mäscher / NABU

Der Große Abendsegler hat eine Flügelspannweite von etwa 32 bis 40 cm! Die Jagdgebiete von Abendseglern liegen oft über Wäldern, Lichtungen, an Waldrändern, Wiesen und Gewässern. Man kann sie aber auch in Ortschaften antreffen, wie zum Beispiel in Parks oder auf Friedhöfen.
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Abendsegler

Der Große Abendsegler hat eine Flügelspannweite von etwa 32 bis 40 cm! Die Jagdgebiete von Abendseglern liegen oft über Wäldern, Lichtungen, an Waldrändern, Wiesen und Gewässern. Man kann sie aber auch in Ortschaften antreffen, wie zum Beispiel in Parks oder auf Friedhöfen. © Gerhard Mäscher / NABU

Die Fransenfledermaus ist sowohl "Hausfledermaus" als auch "Waldfledermaus": Sie besiedelt im Sommerhalbjahr Gebäude ebenso wie Baumhöhlen.
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Fransenfledermaus

Die Fransenfledermaus ist sowohl "Hausfledermaus" als auch "Waldfledermaus": Sie besiedelt im Sommerhalbjahr Gebäude ebenso wie Baumhöhlen. © Gerhard Mäscher / NABU

Die Zweifarbenfledermäuse haben ihren Namen von ihrem auffallend gefärbten Fell: Während die Haarbasis schwarz gefärbt ist, haben die Haarspitzen des Rückenfells einen auffallenden weißlichen oder silbrigen Schimmer. Mit ihrer Flügelspannweite von ca. 30 cm zählt die Zweifarbenfledermaus zu den mittelgroßen Fledermausarten. Die Zweifarbenfledermaus ist eher selten, diese hier stammt aus der Nürnberger Kongresshalle.
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Zweifarbenfledermaus

Die Zweifarbenfledermäuse haben ihren Namen von ihrem auffallend gefärbten Fell: Während die Haarbasis schwarz gefärbt ist, haben die Haarspitzen des Rückenfells einen auffallenden weißlichen oder silbrigen Schimmer. Mit ihrer Flügelspannweite von ca. 30 cm zählt die Zweifarbenfledermaus zu den mittelgroßen Fledermausarten. Die Zweifarbenfledermaus ist eher selten, diese hier stammt aus der Nürnberger Kongresshalle. © Bettina Cordes

Wasser- und Teichfledermäuse jagen direkt über Wasseroberflächen nach Insekten. Dabei gleiten sie häufig geradlinig wie auf Schienen.
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Wasserfledermäuse

Wasser- und Teichfledermäuse jagen direkt über Wasseroberflächen nach Insekten. Dabei gleiten sie häufig geradlinig wie auf Schienen. © Gerhard Mäscher / NABU

Eine kleine Kolonie von Teichfledermäusen im Winterschlaf.
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Teichfledermäuse

Eine kleine Kolonie von Teichfledermäusen im Winterschlaf. © Gerhard Mäscher / NABU

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