Krank zuhause: So nutzen Sie den Tag trotzdem

Die Grippe fesselt tausende Deutsche derzeit ans Bett. Doch wegen einer Krankheit ist der Tag nicht gleich gebraucht. Die Zeit, die Kranke notgedrungen daheim verbringen müssen, lässt sich für allerlei Dinge nutzen - von kleinen Gefallen, die man sich selbst tut bis zur Erfüllung lange überfälliger Pflichten.

1 / 14

Serien abarbeiten

Wenn Sie daheim schon nicht aktiv sein können, dann lassen Sie sich am besten von all den Serien berieseln, von denen Ihre Freunde und Kollegen schon die ganze Zeit schwärmen. Wie haben die dafür nur die Zeit? Nun können Sie aufholen! Langweilig wird es Ihnen sicher nicht, schließlich flutet eine Unzahl von Serien monatlich die Mediatheken von Fernsehsendern oder Video-On-Demand-Anbietern. Hier finden Sie eine Übersicht, welche neuen Formate beispielsweise auf Netflix oder Prime Video laufen. Und fallen Ihnen die Augen zu, dann greifen Sie einfach zu Hörbüchern auf Diensten wie Spotify oder Audible! © Netflix

2 / 14

Teevorräte plündern

Bei Krankheit ist eines ganz wichtig: Viel trinken. Fragen Sie Ihren Arzt. Noch besser bei einem angeschlagenen Hals sind häufig Heißgetränke. Der Blick in den Teeschrank verrät, dass Sie zwar gut ausgestattet sind, allerdings nur mit Ihren Uralt-Vorräten, vor denen Sie sonst die Nase rümpfen. Weil auch Ihre Nase verstopft ist und Sie ohnehin nicht viel schmecken, ist die Zeit nun reif, um die Sorten Fenchel, purer Ingwer, Kamille oder obskur betitelte Produkte wie "1001 Nacht", "Freude und Energie" oder "Russischer Winter" zu verbrauchen. © africa studio/shutterstock.com/Maga

3 / 14

Rätseln & Quizzen

Endlich kommt Ihnen zugute, dass Sie Ihre Zeitungen und Magazine nur unregelmäßig entsorgen. Es warten unbearbeitete Kreuzworträtsel oder Sudoku-Spiele auf Sie. Das Gehirn-Jogging macht Sie auch mental fit. Sobald Sie genug davon haben, gegen sich selbst zu spielen, schauen Sie einfach wieder bei Quiz-Duell vorbei und ärgern Sie Ihre Freunde mit Ihrem guten Allgemeinwissen. © Gero Breloer dpa/lbn

4 / 14

Alte Dinge verkaufen

Wieso krank auf die Arbeit gehen, wenn Sie auch ganz einfach Geld von Zuhause aus verdienen können? In Speicher und Keller stapeln sich ohnehin noch Ramsch, alte Kleidung und die verstaubte Modelleisenbahn, die Ihr Opa Ihnen vermacht hat. Weil Flohmärkte heute ohnehin nicht mehr zeitgemäß sind, loggen Sie sich einfach beim Online-Marktplatz Ihres Vertrauens ein, werden Sie den Ballast los und bestellen Sie sich davon gleich Ihr Abendessen beim Lieblings-Italiener. © dpa (Archiv)

5 / 14

Experte werden

Stürzen Sie sich in Bücher oder in die Unweiten des Internets und wählen Sie ein Thema aus, das Sie schon immer interessiert hat. Ab heute werden Sie Experte in diesem Bereich sein. Informieren Sie sich darüber, wie Photosynthese funktioniert, wie alle Bürgermeister von Nürnberg mit Vor-, Zu- und zweitem Namen hießen und wie man einen Hauptstadtflughafen für unter fünf Milliarden Euro baut. Es wird sicher den ein oder anderen interessieren. © Julian Stratenschulte

6 / 14

Sich gesund pflegen lassen

Sie sind krank und endlich ist es an der Zeit, dass ihre Liebsten mal zurückgeben, was Sie an Nettigkeiten über die Jahre verteilt haben. Bitte noch Tee bringen, Badewasser einlassen, putzen oder Brühe aufkochen! Falls ihr Karma in der Hinsicht doch keinen Überschuss verzeichnet, hilft vielleicht das Versprechen, dass man genauso helfen würde, wäre die andere Person auch krank. © Maurizio Gambarini

7 / 14

Technik-Trends erforschen

Wenn die elektrische Zahnbürste das modernste Gerät in Ihrem Haushalt darstellt, sollten Sie sich dringend wieder auf den neuesten Stand bringen. Eine Person von Welt geht schließlich mit der Zeit. Beantworteten Sie sich die Fragen, die Ihnen in Sachen Technik unter den Nägeln brennen. Etwa warum Fußgänger sich mit Ihren Uhren unterhalten, warum Sie auf Ihrem Wecker noch kein Fernsehen schauen können und wer eigentlich Alexa ist. Machen Sie Ihren Alltag zum Science-Fiction-Film und durchstöbern Sie Technik-Blogs und Fachzeitschriften. © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

8 / 14

Mitleid suchen

Wenn es Ihnen schon mal richtig schlecht geht, dann soll es wenigstens jeder wissen. Hält sich das Leid doch in Grenzen, können Sie immerhin den Anschein erwecken, dass Sie gute Gründe für Ihren Aufenthalt zuhause haben. Also sammeln Sie ein paar nette Worte, indem Sie Freunde, Familie und Kollegen schreiben, wie miserabel ihr Gesundheitszustand derzeit ist. Am besten über alle verfügbaren Kanäle! © Karl-Josef Hildenbrand

9 / 14

Computer aufräumen

Aufräumen in Wohnung oder Haus ist bei Krankheit wohl zu anstrengend, aber dafür können Sie Ihrer digitalen Unordnung ein Ende bereiten. Der von Symbolen überflutete Desktop mit etlichen Dokumenten wie "Unbenannt_08" oder "Neuer Ordner(6)" kann endlich aufgeräumt werden, genauso wie die Festplatte in der unzählige Dateien herumfliegen - von Urlaubsbildern, über Rechnungen bis hin zu gespeicherten E-Mails. Ordnung muss sein, auch am Computer. © colourbox.de

10 / 14

Urlaub buchen

Der Komfort Ihres Betts lässt Sie auch nicht besser fühlen? Dann denken Sie sich woanders hin, indem Sie Ihren nächsten Urlaub buchen. Sie haben sich ohnehin schon die ganze Zeit gefragt, warum plötzlich jeder nach Marokko will. Schmeißen Sie Ihre Suchmaschine an, recherchieren Sie die größten Reisetrends und touristischen Geheimtipps und machen Sie einen guten Deal. Die Pauschalreise aus dem Reisebüro haben Sie das vergangene Mal ohnehin eine Woche später zum halben Preis im Netz entdeckt. © dpa

11 / 14

Sprache lernen

Traurig. Drei Jahre Spanisch-Unterricht und Sie können keine Vokabeln mehr außer "Hola", "Adiós" und "Paella". Frischen Sie die Sprachen auf, die Sie verlernten oder erkunden Sie ganz neue. Neben Wörter- und Grammatikbüchern stehen Ihnen mittlerweile zahlreiche Gratis-Apps auf Ihrem Smartphone zur Verfügung. Es wird sich auszahlen! Beispielsweise im Urlaub, den Sie gerade gebucht haben. © Jens Kalaene

12 / 14

Steuererklärung machen

Jeder muss sie machen, keiner will es. Während des Vollzeit-Jobs hat man aufgrund von Zeitnot immerhin noch einen guten Grund, warum man die lästige Steuererklärung immer und immer wieder vor sich hinschiebt. Schluss mit den Ausreden! Dröhnt der Schädel nicht zu sehr, kann man seine lästige Pflicht endlich erfüllen. Sobald man wieder gesund ist, wird man sich bei seinem kranken Ich bedanken. © Archiv / Eduard Weigert

13 / 14

Geschenke vorplanen

Seien Sie ihren Liebsten eine Nase voraus und nicht wieder zu spät dran, wenn Geburtstag, Ostern oder Weihnachten vor der Tür steht und Sie in der Nacht schweißgebadet aufwachen, weil ihnen noch eine Aufmerksamkeit fehlt. Die neue Freizeit eignet sich hervorragend zum Brainstorming. Und fällt ihnen doch nichts ein, bereiten Sie einfach schon einmal die Karten mit Bargeld vor. © Christin Klose

14 / 14

Nachrichten lesen

Sollte Ihnen bei einer 40-Stunden-Woche selbst 15 Minuten Tagesschau zu lang sein, dann bietet Ihnen Ihre Zeit Zuhause nun die Chance, endlich wieder aufzuholen und zur Rückkehr ins Büro die großen Gesprächsthemen zu setzen. Zeitungen kann man schließlich zu mehr verwenden, als damit den Boden beim Streichen der vier Wände auszulegen. Sollten Sie eher der digitale anstatt der analoge Typ sein, gibt es reichlich Internet-Portale, auf denen Sie sich über die Lage der Welt oder der Region informieren können. Spontan fiele uns nordbayern.de ein.