Piran: Ein Fischerörtchen an der Slowenischen Riviera

Von Weitem zu sehen: Der Leuchtturm an der Spitze der Landzunge.

Piran hat sich vom Fischerdorf über die Jahre zu einer angesagten Stadt an der slowenischen Küste entwickelt.

Knapp 4.200 Einwohner zählt Piran.

Auf einem der höchsten Punkte der Altstadt thront eine Kirche. Von dort bietet sich ein wunderbarer Blick auf das Meer. An guten Tagen zeigt sich das italienische Triest.

Über den Dächern der Altstadt.

Das Hotel Piran ist eine Institution. Hier lässt es sich bei einem Drink aushalten.

Piran ragt wie eine Zunge in die Adria. Entlang der Küstenstreifen finden sich Cafés, Restaurants aber auch ruhige Abschnitte zum Baden.

Aus fast allen Perspektiven hat der Besucher das Meer im Blick.

Monumentale Prachtbauten erinnern an das geschichtliche Erbe der Stadt.

Über 500 Jahre gehörte die Region zur Republik Venedig.

Die Venezianer, reich geworden durch das Salz, haben sich im Stadtbild mit Häusern und Kirchen verewigt. Wer aufmerksam durch die Gassen schlendert, wird den Markuslöwen an der ein oder anderen Fassade entdecken.

In den Gassen der Stadt verstecken sich Lädchen, Cafés und Märkte.

Ein Abendessen am Meer? Ist in Piran möglich.

Auf dem Speiseplan steht viel Fisch.

Italienischer Flair in der Altstadt.

Italienischer Flair in der Altstadt.

Eine Fahrradtour entlang der Küste. Über Bergkuppen geht es mit dem E-Bike gemütlich.

Durch Piran verläuft die sogenannte "Parenzana"-Strecke. 116 Kilometer lang ist dieser Fahrradweg, der im italienischen Triest beginnt...

... durch Slowenien führt und in Kroatien endet. Die Strecke ist flach und daher für Nicht-Profis geeignet.

Entlang der Strecke war einst die Schmalspurbahn "Parenzana" unterwegs. Heute fährt keine Eisenbahn mehr, dafür nutzen den ausgebauten und gut ausgeschilderten Weg Touristen für eine Drei-Länder-Tour durch Europa.

Entlang des Weges findet sich immer wieder ein Plätzchen für eine kühle Erfrischung.

Auf dem Weg liegt auch der Naturpark, die Salinen von Sečovlje. Dort wird seit gut 700 Jahren Salz gewonnen. © Patrick Schroll

Und das nach alter Tradition.

Der Landschaftspark ist für Besucher (mit Eintritt) nur während der regulären Öffnungszeiten und mit einer Führung zugänglich.

Sara steht mit der Labradorin Lisa und Besuchern im Wald im Hinterland von Piran. Über das Tourismusbüro Piran und Portoroz können Touristen einen Einblick in die Trüffelsuche erhaschen.

Mit etwas Glück findet Lisa auch das wertvolle Lebensmittel, das sich gut 30 Zentimeter tief im Boden versteckt.

Auf dem Bauernhof von Familie Kralj kann sich der Besucher den Trüffel - frisch zubereitet - schmecken lassen.

Und den Abend ausklingen lassen.

Die Kulinarik spielt in Slowenien eine große Rolle.

Die Fischfarm "Fonda" setzt beispielweise auf ein nachhaltiges Wachstum bei ihrer Fischzucht.

Managerin Irena Fonda führt das von ihren Großeltern gegründete Geschäft fort. Ihre Fische haben rund acht Monate Zeit zum wachsen, ehe sie auf Tellern im Restaurant landen. Wert legt Fonda auf die Frische ihrer Produkte.

In einer Massenzucht, so Fonda, würden die Tiere innerhalb weniger Wochen großgezogen. Das gehe zu Lasten der Qualität.

Neben der Kulinarik schreibt die Tourismusregion rund um die Gemeinden Piran und Portoroz das Thema "Wellness" ganz groß. Eines der wenigen fünf Sterne Hotels ist das Kempinski Palace Hotel. Die Luxus-Hotel-Kette hat den über 100 Jahre alten Bau vor wenigen Jahren grundlegend saniert und damit sprichwörtlich in die moderne Zeit gerettet.

Mit einem Drink und den Blick aufs Meer starten Gäste des Hotels in den Abend.

Vom Meerwasserpool aus lässt sich auf die Adria blicken - im Grand Hotel Bernardin - einem weiteren 5-Sterne-Haus.

Das Gebäude ist in den Felsen gebaut. Von jedem Zimmer bietet sich ein freier Meerblick.