Aledo: Pizza und Pasta vom Großbäcker

23.10.2012, 18:55 Uhr
Der Teig kommt aus dem Großbetrieb in Tennenlohe, aber die Pizzen werden frisch vor Ort gebacken.

© Hagen Gerullis Der Teig kommt aus dem Großbetrieb in Tennenlohe, aber die Pizzen werden frisch vor Ort gebacken.

Stehen in der klassischen Bäckerei Brötchen, Plunder und Brotlaibe im Vordergrund, so ist es bei „Aledo“ in der Marienstraße 1 der Gastrobereich. Im Erdgeschoss des neuen Sparkassen-Gebäudes kann der Gast zwischen zwölf verschiedenen Sorten Pizza wählen, von den Klassikern Margherita und Thunfisch bis hin zur vegetarischen Variante. Außerdem gibt es Nudeln, mit Soßen wie Bolognese oder Carbonara. Mit zehn verschiedenen Zutaten lässt sich der Salat individualisieren, zum Beispiel mit Maiskörnern und Würfeln von Schafskäse. Später sollen auch noch Suppen das Angebot ergänzen.

Wer mag, trinkt dazu im großen, urban eingerichteten Raum Wein, Hugo, Prosecco oder Kaffee. Die Preise bewegen sich Mittagessen-typisch zwischen zwei Euro (ein Stück Pizza) und 5,20 Euro (ein Teller Pasta). Damit begibt sich „Aledo“ in den harten Konkurrenzkampf mit den vielen Imbissen und Restaurants in der Marienstraße und der Lorenzer Straße.

Dass „Aledo“ in der Tennenloher Großbäckerei wurzelt, beweist das Sortiment, denn die typischen belegten Fladenbrote, Weihnachtsstollen und Schwarzwälder Kirschtorten gibt es auch. Letztere werden verzehrfertig geliefert – der Hefeteig für die Pizzen aber nicht, betont der Sprecher des „Beck“. Diese würden frisch vor Ort geformt, belegt und gebacken.

Ob warm oder kalt, alles stammt aus dem Großbetrieb nahe Erlangen. Dort ist die Snack-Abteilung in den vergangenen Jahren immens gewachsen, denn der Bedarf an Suppen und Nudeln, Schnitzeln und Salat steigt unaufhörlich.

Seit 2005 setzt die „Beckfamilie“, wie sich das mittelständische Unternehmen nennt, verstärkt auf den Gastronomiebereich. 139 Filialen des klassischen „Der Beck“ gibt es im Raum Nürnberg, Erlangen, Fürth, Neumarkt, Forchheim und Bamberg – 53 stehen allein in Nürnberg. Die vier „Casa Pane“ sind im mediterranen Stil gehalten, die Coffeeshops „“ sind ein 100-prozentiges Tochterunternehmen. Eigens für das Einkaufszentrum Arcaden in Erlangen wurde das „“ konzipiert, in dem es Frühstück gibt, Mittagessen und „eine lässige After-Work-Atmosphäre“. Der Expansionskurs schlägt sich in den Büchern nieder: 2011 verbuchte das Familienunternehmen 67 Millionen Euro Umsatz, die Mitarbeiterzahl stieg auf 1300.

Auch das jüngste Konzept „Aledo“ kommt offenbar gut an. Das Geschäft in der Marienstraße ist in diesem Jahr bereits die zweite Eröffnung, nach einer .

Mehr Informationen über Aledo in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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