Dramatische Rettung aus Alpenhöhle bei Berchtesgaden

7.7.2014, 11:17 Uhr
Es war eine beispiellose Rettungsaktion: Fast eine Woche lang transportierten Helfer den schwer verletzten Höhlenforscher...
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Es war eine beispiellose Rettungsaktion: Fast eine Woche lang transportierten Helfer den schwer verletzten Höhlenforscher... © Leitner, BRK BGL/dpa

...Johann Westhauser, hier ein Tag vor dem Unglück, aus der tiefsten und längsten Höhle Deutschlands in Richtung Oberfläche.
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...Johann Westhauser, hier ein Tag vor dem Unglück, aus der tiefsten und längsten Höhle Deutschlands in Richtung Oberfläche. © Wolfgang Zillig/dpa

Der 52-Jähriger Höhlenforscher erlitt bei einem Steinschlag am Pfingstsonntag ein Schädel-Hirn-Trauma. Ein Kollege begann den zwölfstündigen Aufstieg, um Hilfe zu holen. Noch in der Nacht auf Montag flog die Bundespolizei Einsatzkräfte und Ausrüstung zum Untersberg.
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Der 52-Jähriger Höhlenforscher erlitt bei einem Steinschlag am Pfingstsonntag ein Schädel-Hirn-Trauma. Ein Kollege begann den zwölfstündigen Aufstieg, um Hilfe zu holen. Noch in der Nacht auf Montag flog die Bundespolizei Einsatzkräfte und Ausrüstung zum Untersberg. © Leitner, BRK BGL/dpa

Mitglieder der Bergwacht berieten über das weitere Vorgehen. Insgesamt beteiligten sich etwa 200 Helfer an dem Einsatz.
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Mitglieder der Bergwacht berieten über das weitere Vorgehen. Insgesamt beteiligten sich etwa 200 Helfer an dem Einsatz. © Leitner, BRK BGL/dpa

Die Rettungsaktion war besonders schwierig. Während es eine Gruppe von Helfern am Montag zu dem Verletzten schaffte,...
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Die Rettungsaktion war besonders schwierig. Während es eine Gruppe von Helfern am Montag zu dem Verletzten schaffte,... © Leitner, BRK BGL/dpa

...richteten andere Lager- und Biwakstationen "auf halber Strecke" zur Oberfläche ein.
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...richteten andere Lager- und Biwakstationen "auf halber Strecke" zur Oberfläche ein. © Leitner, BRK BGL/dpa

Am Dienstag machte sich ein österreichischer Arzt mit drei Bergrettern auf den Weg in die Tiefe. Ein erster Lichtblick: Dem Verletzten gehe es wohl besser als zunächst vermutet, hieß es.
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Am Dienstag machte sich ein österreichischer Arzt mit drei Bergrettern auf den Weg in die Tiefe. Ein erster Lichtblick: Dem Verletzten gehe es wohl besser als zunächst vermutet, hieß es. © dpa

Am Donnerstag traf ein weiterer Arzt bei dem Verletzten ein und die Mediziner entschieden: der Patient kann transportiert werden.
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Am Donnerstag traf ein weiterer Arzt bei dem Verletzten ein und die Mediziner entschieden: der Patient kann transportiert werden. © Leitner, BRK BGL/dpa

Dramatische Rettung aus Alpenhöhle bei Berchtesgaden
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Am Dienstag wurde klar: die Rettung geht rascher voran als erwartet. Die Einsatzkräfte erreichten am Morgen Biwak 2 in rund 500 Metern Tiefe. Etwa 15 Mann waren mit dem Verletzten unterwegs, Dutzende andere bauten den Weg aus.
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Am Dienstag wurde klar: die Rettung geht rascher voran als erwartet. Die Einsatzkräfte erreichten am Morgen Biwak 2 in rund 500 Metern Tiefe. Etwa 15 Mann waren mit dem Verletzten unterwegs, Dutzende andere bauten den Weg aus. ©  Aktivnews (dpa)

Dramatische Rettung aus Alpenhöhle bei Berchtesgaden
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Die Ärzte beschreiben kurz nach seiner Aufnahme in die Unfallklinik Murnau Westhausers Zustand als "hervorragend". Sie gehen davon aus, dass er zwei Wochen in der Klinik bleiben und dann ein bis zwei Monate in eine stationäre Rehabitition muss.
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Die Ärzte beschreiben kurz nach seiner Aufnahme in die Unfallklinik Murnau Westhausers Zustand als "hervorragend". Sie gehen davon aus, dass er zwei Wochen in der Klinik bleiben und dann ein bis zwei Monate in eine stationäre Rehabitition muss. © Unfallklinik Murnau/dpa

Gleich nach seiner Ankunft in der Klinik bedankte sich Westhauser per Videobotschaft ganz herzlich bei all seinen Rettern, auch bei Sabine Zimmerebner (Österreich), Stephan Bauhofer, Christian Lüthi (Schweiz) und Nico Petterich (Deutschland) (v.l.). Am 7. Juli wurde schließlich bekannt gegeben, dass der Höhlenforscher für die Kosten der Rettungsaktion nicht aufkommen muss.
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Gleich nach seiner Ankunft in der Klinik bedankte sich Westhauser per Videobotschaft ganz herzlich bei all seinen Rettern, auch bei Sabine Zimmerebner (Österreich), Stephan Bauhofer, Christian Lüthi (Schweiz) und Nico Petterich (Deutschland) (v.l.). Am 7. Juli wurde schließlich bekannt gegeben, dass der Höhlenforscher für die Kosten der Rettungsaktion nicht aufkommen muss. © Peter Kneffel/dpa

Die Riesending-Schachthöhle am Untersberg in den Berchtesgadener Alpen gilt als tiefste und längste Höhle Deutschlands. Das gigantische Gangsystem umfasst eine Länge von rund 19 Kilometern und ist etwa 1100 Meter tief.
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Die Riesending-Schachthöhle am Untersberg in den Berchtesgadener Alpen gilt als tiefste und längste Höhle Deutschlands. Das gigantische Gangsystem umfasst eine Länge von rund 19 Kilometern und ist etwa 1100 Meter tief. © Aktivnews/dpa

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