Politischer Aschermittwoch: Die besten Sprüche

18.2.2015, 15:38 Uhr
Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer huldigte in Passau dem Parteivater: "Franz Josef Strauß ist der Schöpfer des modernen Bayern." In der Asylpolitik forderte die CSU eine harte Linie gegen die wachsende Einreise aus dem Kosovo: "Wir sind nicht das Sozialamt für die Welt", sagte Seehofer - und adaptierte damit einen NPD-Wahlspruch. Die CSU selbst setzte sich neben anderen Themen mit der wachsenden Konkurrenz durch die AfD auseinander. "Wir sind die Heimat der demokratischen Rechten", sagte Seehofer. "Rechts von uns wird es auf Dauer keine demokratisch legitimierte Partei geben."
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Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer huldigte in Passau dem Parteivater: "Franz Josef Strauß ist der Schöpfer des modernen Bayern." In der Asylpolitik forderte die CSU eine harte Linie gegen die wachsende Einreise aus dem Kosovo: "Wir sind nicht das Sozialamt für die Welt", sagte Seehofer - und adaptierte damit einen NPD-Wahlspruch. Die CSU selbst setzte sich neben anderen Themen mit der wachsenden Konkurrenz durch die AfD auseinander. "Wir sind die Heimat der demokratischen Rechten", sagte Seehofer. "Rechts von uns wird es auf Dauer keine demokratisch legitimierte Partei geben." © dpa

Der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber sagte mit Blick auf die griechische Regierung: "Wie viele Tritte kann man der Kuh geben, die man melken will?" Zudem wendete er sich gegen ein Bekenntnis der Kanzlerin: "Der Islam gehört zu Deutschland: Diesen Satz mache ich mir auf keinen Fall zu eigen. Der ist so falsch."
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Der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber sagte mit Blick auf die griechische Regierung: "Wie viele Tritte kann man der Kuh geben, die man melken will?" Zudem wendete er sich gegen ein Bekenntnis der Kanzlerin: "Der Islam gehört zu Deutschland: Diesen Satz mache ich mir auf keinen Fall zu eigen. Der ist so falsch." © dpa

Bundeswirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel zog in Vilshofen über Seehofer her: "Gegen eine Mitgliedschaft im Kabinett von Horst Seehofer ist eine Folterkammer eine Wärmestube." Zudem nahm er Bezug auf die CSU-Huldigungen von Franz-Josef Strauß. Dieser sei "der letzte, den ich mir für meine Kinder als Vorbild vorstelle."
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Bundeswirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel zog in Vilshofen über Seehofer her: "Gegen eine Mitgliedschaft im Kabinett von Horst Seehofer ist eine Folterkammer eine Wärmestube." Zudem nahm er Bezug auf die CSU-Huldigungen von Franz-Josef Strauß. Dieser sei "der letzte, den ich mir für meine Kinder als Vorbild vorstelle." © dpa

SPD-Landtagsfraktionschef Markus Rinderspacher schoß ebenfalls Spitzen gen CSU: "Selbst das Geschäftemachen zu eigenen Gunsten bekommen die in der CSU nicht mehr hin wie mit der früheren Souveränität. Bei Franz Josef Strauß ging's wenigstens noch um Schützenpanzer und Starfighter – heute sind es Spielzeugautos und ein Sekretärinnengehalt für die eigene Ehefrau."
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SPD-Landtagsfraktionschef Markus Rinderspacher schoß ebenfalls Spitzen gen CSU: "Selbst das Geschäftemachen zu eigenen Gunsten bekommen die in der CSU nicht mehr hin wie mit der früheren Souveränität. Bei Franz Josef Strauß ging's wenigstens noch um Schützenpanzer und Starfighter – heute sind es Spielzeugautos und ein Sekretärinnengehalt für die eigene Ehefrau." © dpa

"Wenn man sich Sorgen machen muss über den Untergang des Abendlandes, dann muss man sagen: Der wahre Untergang des Abendlandes ist es, wenn Flüchtlinge ertrinken müssen", sagte Margarete Bause, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, in Landshut.
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"Wenn man sich Sorgen machen muss über den Untergang des Abendlandes, dann muss man sagen: Der wahre Untergang des Abendlandes ist es, wenn Flüchtlinge ertrinken müssen", sagte Margarete Bause, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, in Landshut. © dpa

Zudem machte der Grünen Bundesvorsitzende Cem Özdemir in Landhut in einem "Grußwort für den Frieden" Front gegen die CSU. "Die eigentlichen Probleme haben nicht wir. Die eigentlichen Probleme haben die Bürgermeister in Libanon, die Bürgermeister in Jordanien, die Bürgermeister im Osten der Türkei. Die würden sich die Probleme, die wir hier haben, wünschen."
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Zudem machte der Grünen Bundesvorsitzende Cem Özdemir in Landhut in einem "Grußwort für den Frieden" Front gegen die CSU. "Die eigentlichen Probleme haben nicht wir. Die eigentlichen Probleme haben die Bürgermeister in Libanon, die Bürgermeister in Jordanien, die Bürgermeister im Osten der Türkei. Die würden sich die Probleme, die wir hier haben, wünschen." © dpa

"Wenn am Aschermittwoch Fleisch gegessen werden dürfte, könnte die Lieferung aus der CSU-Zentrale kommen. So viele lahme Enten gibt es dort", rief der Bundesvorsitzende der Freien Wähler Hubert Aiwanger Deggendorf seinen Anhängern zu.
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"Wenn am Aschermittwoch Fleisch gegessen werden dürfte, könnte die Lieferung aus der CSU-Zentrale kommen. So viele lahme Enten gibt es dort", rief der Bundesvorsitzende der Freien Wähler Hubert Aiwanger Deggendorf seinen Anhängern zu. © dpa

Der Linken-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Gregor Gysi, nahm in Passau Bezug auf Wahlwerbung der Christsozialen: «Ich fand das Plakat der CSU 'Wer betrügt, der fliegt!' gut. Ich weiß nur nicht, wo wir mit der ganzen Bundesregierung hin sollen."
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Der Linken-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Gregor Gysi, nahm in Passau Bezug auf Wahlwerbung der Christsozialen: «Ich fand das Plakat der CSU 'Wer betrügt, der fliegt!' gut. Ich weiß nur nicht, wo wir mit der ganzen Bundesregierung hin sollen." © dpa

Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth von den Grünen wetterte in Landshut gegen "die in Passau, die so unendlich weit weg sind von der Realität". Der Grünen-Landesvorsitzende Eike Hallitzky schmähte Seehofer als «Nullleiter der Energiewende».
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Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth von den Grünen wetterte in Landshut gegen "die in Passau, die so unendlich weit weg sind von der Realität". Der Grünen-Landesvorsitzende Eike Hallitzky schmähte Seehofer als «Nullleiter der Energiewende». © dpa

"Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Abschieds-Ouzo beim Griechen um die Ecke in den letzten Jahren zwar kostenlos war – aber nicht umsonst", polterte AfD-Chef Bernd Lucke im niederbayerischen Osterhofen zur griechischen Schuldenkrise. Außerdem kritisierte Lucke den Umgang der Medien mit seiner Partei: "Wenn ein Grünen-Politiker mit Cannabis auf dem Balkon erwischt wird, dann werden medial alle Augen zugedrückt. Wenn ein Kommunalpolitiker der AfD vor zehn Jahren mal falsch geblinkt hat, dann ist die Empörung groß." Auch an der CSU wurde Kritik laut. Die Schande der Union sei "der Verrat an ihren eigenen Positionen", sagte Lucke. Es habe eine Zeit gegeben, in der CDU und CSU ganz ähnliche Positionen vertreten hätten wie die AfD und sich ebenfalls für eine Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung ausgesprochen hätten.
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"Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Abschieds-Ouzo beim Griechen um die Ecke in den letzten Jahren zwar kostenlos war – aber nicht umsonst", polterte AfD-Chef Bernd Lucke im niederbayerischen Osterhofen zur griechischen Schuldenkrise. Außerdem kritisierte Lucke den Umgang der Medien mit seiner Partei: "Wenn ein Grünen-Politiker mit Cannabis auf dem Balkon erwischt wird, dann werden medial alle Augen zugedrückt. Wenn ein Kommunalpolitiker der AfD vor zehn Jahren mal falsch geblinkt hat, dann ist die Empörung groß." Auch an der CSU wurde Kritik laut. Die Schande der Union sei "der Verrat an ihren eigenen Positionen", sagte Lucke. Es habe eine Zeit gegeben, in der CDU und CSU ganz ähnliche Positionen vertreten hätten wie die AfD und sich ebenfalls für eine Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung ausgesprochen hätten. © dpa

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