Spurlos vom Himmel verschwunden: Das Rätsel um Flug MH370

22.5.2018, 15:00 Uhr
Am 8. März verschwindet eine Boeing 777-200 der Malaysia Airlines während eines Fluges von Kuala Lumpur nach Peking spurlos. An Bord waren zwölf Besatzungsmitglieder und 227 Passagiere aus 14 Ländern.
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Am 8. März verschwindet eine Boeing 777-200 der Malaysia Airlines während eines Fluges von Kuala Lumpur nach Peking spurlos. An Bord waren zwölf Besatzungsmitglieder und 227 Passagiere aus 14 Ländern. © Hotli Simanjuntak (dpa)

In einem Hotel in Peking werden Angehörige der vermissten Flugzeugpassagiere betreut. Gegenüber Journalisten beklagen sie die schlechte Informationslage.
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In einem Hotel in Peking werden Angehörige der vermissten Flugzeugpassagiere betreut. Gegenüber Journalisten beklagen sie die schlechte Informationslage. © REUTERS/Jason Lee

Zwei Iraner, die mit gestohlenen Pässen an Bord gegangen sind, geraten in Terrorverdacht. Die Ermittlungen ergeben aber, dass die beiden Männer nur nach Europa gelangen wollten.
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Zwei Iraner, die mit gestohlenen Pässen an Bord gegangen sind, geraten in Terrorverdacht. Die Ermittlungen ergeben aber, dass die beiden Männer nur nach Europa gelangen wollten. © dpa

Auch nach fünf Tagen fehlt noch immer jede Spur von der Maschine des Fluges "MH370". Malaysias Polizei-Chef, der Armee-Chef und der Airline-Chef geraten wegen widersprüchlichen Äußerungen immer mehr unter Druck.
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Auch nach fünf Tagen fehlt noch immer jede Spur von der Maschine des Fluges "MH370". Malaysias Polizei-Chef, der Armee-Chef und der Airline-Chef geraten wegen widersprüchlichen Äußerungen immer mehr unter Druck. © Luong Thai Linh (dpa)

Die Journalisten internationaler Medien äußern sich kritisch zum Vorgehen bei der Suche nach dem Flugzeug.  Der Journalist Terrence Netto meint beispielsweise, hinter den Pannen stecke ein System: "Sie schaffen bewusst ein Durcheinander, um etwas zu verbergen."
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Die Journalisten internationaler Medien äußern sich kritisch zum Vorgehen bei der Suche nach dem Flugzeug. Der Journalist Terrence Netto meint beispielsweise, hinter den Pannen stecke ein System: "Sie schaffen bewusst ein Durcheinander, um etwas zu verbergen." © REUTERS/Samsul Said

In Australien kommen unterdessen skandalöse Geschichten über den Co-Piloten des verschwundenen Malaysia Airlines-Fluges ans Licht. Wie zwei Touristinnen berichten, soll der 27-Jährige mit ihnen bei einem früheren Flug im Cockpit geflirtet und geraucht haben.
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In Australien kommen unterdessen skandalöse Geschichten über den Co-Piloten des verschwundenen Malaysia Airlines-Fluges ans Licht. Wie zwei Touristinnen berichten, soll der 27-Jährige mit ihnen bei einem früheren Flug im Cockpit geflirtet und geraucht haben. © Malaysian Maritime Agency (dpa)

Auf den Verbleib von Flug MH370 gibt es auch sieben Tage nach dem Verschwinden keine Hinweise. Das Rätselraten geht weiter: Offenbar war die Maschine noch  sieben Stunden unterwegs, nachdem sie von den Radarschirmen verschwand.
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Auf den Verbleib von Flug MH370 gibt es auch sieben Tage nach dem Verschwinden keine Hinweise. Das Rätselraten geht weiter: Offenbar war die Maschine noch sieben Stunden unterwegs, nachdem sie von den Radarschirmen verschwand. © dpa

Wann genau die Kommunikationssysteme der verschwundenen Maschine abgeschaltet wurden, ist immer noch nicht klar. China übt mittlerweile heftige Kritik an der Arbeit der malaysischen Behörden.
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Wann genau die Kommunikationssysteme der verschwundenen Maschine abgeschaltet wurden, ist immer noch nicht klar. China übt mittlerweile heftige Kritik an der Arbeit der malaysischen Behörden. © afp

26 Länder suchen die verschwundene Boeing der Malaysia Airlines. Das neue Suchgebiet abseits der eigentlichen Flugroute ist so groß wie Australien und ist in zwei Flugkorridore unterteilt.
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26 Länder suchen die verschwundene Boeing der Malaysia Airlines. Das neue Suchgebiet abseits der eigentlichen Flugroute ist so groß wie Australien und ist in zwei Flugkorridore unterteilt. © dpa

Die Ermittler schließen eine Entführung, Sabotage oder auch einen Suizid der Piloten nicht aus. Auch zehn Tage nach dem Verschwinden der Maschine gibt es täglich neue Gerüchte und auch die Verschwörungstheorien um Flug MH370 reißen nicht ab.  Sabotage, Entführung, Terrorakt oder Selbstmord eines der Piloten.
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Die Ermittler schließen eine Entführung, Sabotage oder auch einen Suizid der Piloten nicht aus. Auch zehn Tage nach dem Verschwinden der Maschine gibt es täglich neue Gerüchte und auch die Verschwörungstheorien um Flug MH370 reißen nicht ab. Sabotage, Entführung, Terrorakt oder Selbstmord eines der Piloten. © dpa

Ein Pilot der australischen Luftwaffe hält Ausschau nach der vermissten Passagiermaschine des Flugs MH370. Laut dem US-Sender NBC vom 19. März war eine Kursänderung des Flugzeuges im Bordcomputer eingestellt, noch ehe sich das Cockpit abgemeldet hatte.
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Die Suche geht weiter

Ein Pilot der australischen Luftwaffe hält Ausschau nach der vermissten Passagiermaschine des Flugs MH370. Laut dem US-Sender NBC vom 19. März war eine Kursänderung des Flugzeuges im Bordcomputer eingestellt, noch ehe sich das Cockpit abgemeldet hatte. © dpa

Am 20. März zeigen Satellitenbilder ein 24 Meter langes Objekt im Indik.  Ob es etwas mit dem mysteriösen Verschwinden von Flug MH370 zu tun hat, ist ungewiss.
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Eine heiße Spur?

Am 20. März zeigen Satellitenbilder ein 24 Meter langes Objekt im Indik. Ob es etwas mit dem mysteriösen Verschwinden von Flug MH370 zu tun hat, ist ungewiss. © dpa

Die Satellitenaufnahme wurde bereits am 16. März geschossen. Flugzeuge sollen nun prüfen, was sich hinter dem Fund verbirgt.
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Mysteriöse Teile im Indischen Ozean

Die Satellitenaufnahme wurde bereits am 16. März geschossen. Flugzeuge sollen nun prüfen, was sich hinter dem Fund verbirgt. © dpa

Schlechtes Wetter behindert am 23. März die Sicht und erschwert die Suche nach möglichen Wrackteilen. Es tauchen dennoch immer mehr Satellitenbilder auf, die möglicherweise Trümmer des Flugzeugs zeigen.
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Schlechtes Wetter behindert am 23. März die Sicht und erschwert die Suche nach möglichen Wrackteilen. Es tauchen dennoch immer mehr Satellitenbilder auf, die möglicherweise Trümmer des Flugzeugs zeigen. © dpa

Nachdem auf mehreren Satellitenbildern verdächtige Objekte zu sehen waren, will auch ein chinesisches Flugzeug Wrackteile gesichtet haben. Ein chinesischer Eisbrecher macht sich am 24. März auf den Weg in das betroffene Seegebiet, um nach Trümmerteilen Ausschau zu halten.
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Nachdem auf mehreren Satellitenbildern verdächtige Objekte zu sehen waren, will auch ein chinesisches Flugzeug Wrackteile gesichtet haben. Ein chinesischer Eisbrecher macht sich am 24. März auf den Weg in das betroffene Seegebiet, um nach Trümmerteilen Ausschau zu halten. © dpa

Am 24. März gibt es dann keine Zweifel mehr: Der malaysische Regierungschef Najib Razak gibt bekannt, dass der Flug MH370 in den Indischen Ozean gestürzt ist. Die Fluggesellschaft geht nicht von Überlebenden aus.
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Am 24. März gibt es dann keine Zweifel mehr: Der malaysische Regierungschef Najib Razak gibt bekannt, dass der Flug MH370 in den Indischen Ozean gestürzt ist. Die Fluggesellschaft geht nicht von Überlebenden aus. © REUTERS/Edgar Su

Ein chinesisches Schiff ortet am 5. April im Indischen Ozean ein "pulsierendes" Signal, das womöglich von der Blackbox der vermissten Boeing gesendet wird. Neben mehreren Schiffen sind auch Flugzeuge und ein Atom-U-Boot an der Suche beteiligt.
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Ein chinesisches Schiff ortet am 5. April im Indischen Ozean ein "pulsierendes" Signal, das womöglich von der Blackbox der vermissten Boeing gesendet wird. Neben mehreren Schiffen sind auch Flugzeuge und ein Atom-U-Boot an der Suche beteiligt. © dpa

Fast ein Jahr ist es nun her, dass die Boeing 777-200 verschwand. Trotz vieler Gerüchte gibt es bis heute keine Spur zu den 239 Passagieren des Fluges MH370. Die Fluglinie Malaysia Airlines gab im Februar über ihre Website bekannt, dass die Kommunikation mit den Angehörigen der Passagiere weitergehe. Weiter habe Sie bei den Aufklärugsversuchen vollstes Engagement gezeigt. Allerdings sei sie nicht in der Position, weitere Informationen zu beschaffen. Die australische Regierung gab bekannt, dass die Suche demnächst eingestellt werden soll.
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Fast ein Jahr ist es nun her, dass die Boeing 777-200 verschwand. Trotz vieler Gerüchte gibt es bis heute keine Spur zu den 239 Passagieren des Fluges MH370. Die Fluglinie Malaysia Airlines gab im Februar über ihre Website bekannt, dass die Kommunikation mit den Angehörigen der Passagiere weitergehe. Weiter habe Sie bei den Aufklärugsversuchen vollstes Engagement gezeigt. Allerdings sei sie nicht in der Position, weitere Informationen zu beschaffen. Die australische Regierung gab bekannt, dass die Suche demnächst eingestellt werden soll. © dpa

Bei dem am Strand von La Réunion entdeckten zwei Meter großen Wrackstück handelt es sich um ein Steuerruder, bei der Markierung "657 BB" um die Teilenummer.
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Bei dem am Strand von La Réunion entdeckten zwei Meter großen Wrackstück handelt es sich um ein Steuerruder, bei der Markierung "657 BB" um die Teilenummer. © dpa

Mehr als zwei Jahre nach dem Verschwinden wird die Suche nach dem Wrack eingestellt. Das geht aus einem Brief hervor, den die an der Suche beteiligten Länder Malaysia, Australien und China am 22. Juli 2016 an die Angehörigen der 239 Insassen schickten.
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Mehr als zwei Jahre nach dem Verschwinden wird die Suche nach dem Wrack eingestellt. Das geht aus einem Brief hervor, den die an der Suche beteiligten Länder Malaysia, Australien und China am 22. Juli 2016 an die Angehörigen der 239 Insassen schickten. © dpa

Das Verschwinden von Flug MH370 im März 2014 gehört zu den größten Rätseln der Luftfahrtgeschichte - der kanadische Experte Larry Vance glaubt, es gelöst zu haben.  Der Absturzermittler behauptet, dass der Pilot der Malaysia Airlines das Flugzeug mit Absicht ins Meer steuerte: ein Suizid also, bei dem er 238 Menschen mit in den Tod riss. Er kommt zu dem Schluss, dass der Pilot die Boeing einigermaßen kontrolliert, fast wie bei einer normalen Landung, aufs Wasser setzte und untergehen ließ.
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Das Verschwinden von Flug MH370 im März 2014 gehört zu den größten Rätseln der Luftfahrtgeschichte - der kanadische Experte Larry Vance glaubt, es gelöst zu haben. Der Absturzermittler behauptet, dass der Pilot der Malaysia Airlines das Flugzeug mit Absicht ins Meer steuerte: ein Suizid also, bei dem er 238 Menschen mit in den Tod riss. Er kommt zu dem Schluss, dass der Pilot die Boeing einigermaßen kontrolliert, fast wie bei einer normalen Landung, aufs Wasser setzte und untergehen ließ. © dpa

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