Zwischen Bewunderung und Angst: Facebook feierte Zehnjähriges

3.2.2014, 11:34 Uhr
Facebook wird zehn Jahre alt. Am 4. Februar 2004 ging das Netzwerk online - damals nur für Harvard-Studenten, in Anlehnung an die "Facebook" genannten Jahrbücher. Mit der Zeit kamen immer mehr Unis hinzu - bis sich Facebook am 26. September 2006 für alle öffnete.
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Facebook wird zehn Jahre alt. Am 4. Februar 2004 ging das Netzwerk online - damals nur für Harvard-Studenten, in Anlehnung an die "Facebook" genannten Jahrbücher. Mit der Zeit kamen immer mehr Unis hinzu - bis sich Facebook am 26. September 2006 für alle öffnete. © dpa

Der Kopf hinter Facebook: Gründer und Geschäftsführer Mark Zuckerberg. In bester Silicon-Valley-Manier hat er sein Unternehmen aus den eigenen vier Wänden in die Welt gebracht. Der Weg dorthin war nicht leicht, denn...
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Der Kopf hinter Facebook: Gründer und Geschäftsführer Mark Zuckerberg. In bester Silicon-Valley-Manier hat er sein Unternehmen aus den eigenen vier Wänden in die Welt gebracht. Der Weg dorthin war nicht leicht, denn... © dpa

...bereits in den ersten Jahren musste sich Zuckerberg auf einen juristischen Streit einlassen. Die Winklevoss-Zwillinge behaupteten, Zuckerberg habe die Idee zu dem sozialen Netzwerk gestohlen. Die Geschichte wurde 2010 unter dem Titel "The Social Network" verfilmt, mit Jesse Eisenberg in der Hauptrolle.
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...bereits in den ersten Jahren musste sich Zuckerberg auf einen juristischen Streit einlassen. Die Winklevoss-Zwillinge behaupteten, Zuckerberg habe die Idee zu dem sozialen Netzwerk gestohlen. Die Geschichte wurde 2010 unter dem Titel "The Social Network" verfilmt, mit Jesse Eisenberg in der Hauptrolle. © dpa

Facebook ist heute zwar das meistgenutzte soziale Netzwerk. Der eigentliche Pionier auf dem Markt ist aber MySpace gewesen - heute fast in Vergessenheit geraten. Ebenso wie...
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Facebook ist heute zwar das meistgenutzte soziale Netzwerk. Der eigentliche Pionier auf dem Markt ist aber MySpace gewesen - heute fast in Vergessenheit geraten. Ebenso wie... © dpa

...deutsche Anbieter wie das mittlerweile eingestellte SchülerVZ oder StudiVZ. Lokalisten, Wer-kennt-wen oder Stay Friends fristen nur noch ein Nischendasein - verdrängt vom allmächtigen Facebook.
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...deutsche Anbieter wie das mittlerweile eingestellte SchülerVZ oder StudiVZ. Lokalisten, Wer-kennt-wen oder Stay Friends fristen nur noch ein Nischendasein - verdrängt vom allmächtigen Facebook. © Achim Scheidemann/ dpa

Der Like-Button ist Sinnbild für die Schnelllebigkeit im Internet. Erst seit 2010 kann man auf jeder Website "Gefällt mir" drücken. Die Zahl der "Likes" ist für viele zum Gradmesser von Reichweite, Erfolg und Beliebtheit geworden. Jetzt wird der Button wieder eingestampft - zumindest auf Firmen-Seiten.
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Der Like-Button ist Sinnbild für die Schnelllebigkeit im Internet. Erst seit 2010 kann man auf jeder Website "Gefällt mir" drücken. Die Zahl der "Likes" ist für viele zum Gradmesser von Reichweite, Erfolg und Beliebtheit geworden. Jetzt wird der Button wieder eingestampft - zumindest auf Firmen-Seiten. © dpa

Mittlerweile ist Facebook ein ernstzunehmender Konkurrent für Platzhirsch Google. Genauso wie der Suchmaschinen-Konzern versucht Facebook, durch Zukäufe seine Position zu stärken. Für Furore sorgte 2012 beispielsweise  der Kauf von Instagram für eine Milliarde Dollar.
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Mittlerweile ist Facebook ein ernstzunehmender Konkurrent für Platzhirsch Google. Genauso wie der Suchmaschinen-Konzern versucht Facebook, durch Zukäufe seine Position zu stärken. Für Furore sorgte 2012 beispielsweise der Kauf von Instagram für eine Milliarde Dollar. © dpa

Mit dem Börsengang an der Nasdaq in New York wurde Facebook endgültig zum Weltkonzern. Das IPO am 18. Mai 2012 endete aber in einem Desaster: Kleinanleger fühlten sich falsch informiert; technische Pannen seitens der Nasdaq und eine Überbewertung...
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Mit dem Börsengang an der Nasdaq in New York wurde Facebook endgültig zum Weltkonzern. Das IPO am 18. Mai 2012 endete aber in einem Desaster: Kleinanleger fühlten sich falsch informiert; technische Pannen seitens der Nasdaq und eine Überbewertung... © Zef Nikolla / Ho (dpa)

...ließen den Kurs innerhalb von drei Monaten um die Hälfte einbrechen. Genauso schnell ging es aber wieder nach oben. Seit dem Tief hat sich der Aktienkurs verdreifacht, das Netzwerk steht besser da als je zuvor. Analysten fragen trotzdem immer wieder nach der zukünftigen Strategie des Konzerns.
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...ließen den Kurs innerhalb von drei Monaten um die Hälfte einbrechen. Genauso schnell ging es aber wieder nach oben. Seit dem Tief hat sich der Aktienkurs verdreifacht, das Netzwerk steht besser da als je zuvor. Analysten fragen trotzdem immer wieder nach der zukünftigen Strategie des Konzerns. © Emily Wabitsch (dpa)

Wie jedes Internetunternehmen lebt Facebook von Innovationen. Obwohl es meist nur kosmetische Änderungen sind, stößt jede Änderung bei den Nutzern übel auf. Trotzdem...
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Wie jedes Internetunternehmen lebt Facebook von Innovationen. Obwohl es meist nur kosmetische Änderungen sind, stößt jede Änderung bei den Nutzern übel auf. Trotzdem... © dpa

...steigen die Userzahlen stetig. Vor allem in den letzten Jahren hat die Nutzung auf mobilen Geräten rasant zugenommen. Mittlerweile macht Facebook dort mehr als die Hälfte seiner Umsätze.
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...steigen die Userzahlen stetig. Vor allem in den letzten Jahren hat die Nutzung auf mobilen Geräten rasant zugenommen. Mittlerweile macht Facebook dort mehr als die Hälfte seiner Umsätze. © afp

Facebook galt lange Zeit als Sammelpunkt für Jugendliche. Mittlerweile geht deren Zahl aber leicht zurück. Hingegen entdecken die "Silver Surfer", also Internet-Nutzer über 50, zunehmend ihre Möglichkeiten in dem Netzwerk.
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Facebook galt lange Zeit als Sammelpunkt für Jugendliche. Mittlerweile geht deren Zahl aber leicht zurück. Hingegen entdecken die "Silver Surfer", also Internet-Nutzer über 50, zunehmend ihre Möglichkeiten in dem Netzwerk. © dpa

So viel Lob es gibt - genauso viel Kritik gibt es an der Sammelwut des Netzwerks. Da das Unternehmen in den USA sitzt, gelten auch dortige Datenschutzbestimmungen. Die Gefahren und die Möglichkeiten für Betrüger sind vielfältig. Sie reichen von...
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So viel Lob es gibt - genauso viel Kritik gibt es an der Sammelwut des Netzwerks. Da das Unternehmen in den USA sitzt, gelten auch dortige Datenschutzbestimmungen. Die Gefahren und die Möglichkeiten für Betrüger sind vielfältig. Sie reichen von... © dpa

...einem Missbrauch der Daten durch Facebook oder Dritte, einem Verkauf durch den Internetkonzern bis hin zu Fake-Accounts. Mittlerweile gibt es sogar Firmen, die gegen Bezahlung Likes verteilen.
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...einem Missbrauch der Daten durch Facebook oder Dritte, einem Verkauf durch den Internetkonzern bis hin zu Fake-Accounts. Mittlerweile gibt es sogar Firmen, die gegen Bezahlung Likes verteilen. © afp

An einer Tatsache kommt kein Kritiker vorbei: Während des Arabischen Frühlings haben sich die Demonstranten über Facebook organisiert. Die Aufstände in Ägypten haben sogar im Internet begonnen. Auch in Deutschland...
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An einer Tatsache kommt kein Kritiker vorbei: Während des Arabischen Frühlings haben sich die Demonstranten über Facebook organisiert. Die Aufstände in Ägypten haben sogar im Internet begonnen. Auch in Deutschland... © dpa

...organisiert sich die Jugend über Facebook. Teilweise aber sehr unfreiwillig bei den berüchtigten "Facebook-Partys". Wenn eine Veranstaltung auf "öffentlich" geschaltet wird, kann sich jeder anmelden und kommen. Das Resultat sind immer wieder Krawalle und großangelegte Polizeieinsätze.
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...organisiert sich die Jugend über Facebook. Teilweise aber sehr unfreiwillig bei den berüchtigten "Facebook-Partys". Wenn eine Veranstaltung auf "öffentlich" geschaltet wird, kann sich jeder anmelden und kommen. Das Resultat sind immer wieder Krawalle und großangelegte Polizeieinsätze. © News5 / Mueller

Gefürchtet sind auch die "Shitstorms" auf Facebook. Vor allem Politiker und Prominente sorgen mit ihren Aussagen immer wieder dafür, dass wütende Internetnutzer sie mit Kommentaren überschütten. Jüngstes Beispiel: CSU-Jungpolitiker Fabian Giersdorf.
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Gefürchtet sind auch die "Shitstorms" auf Facebook. Vor allem Politiker und Prominente sorgen mit ihren Aussagen immer wieder dafür, dass wütende Internetnutzer sie mit Kommentaren überschütten. Jüngstes Beispiel: CSU-Jungpolitiker Fabian Giersdorf. © Screenshot/https://www.facebook.com/FabianGiersdorf

Etwas verspätet machte sich Facebook noch selbst ein Geburtstagsgeschenk: Am 19. Februar kündigte das Unternehmen an, den Konkurrenten WhatsApp zu kaufen. Ein ziemlich teures Geschenk, denn Mark Zuckerberg lässt sich den Deal 19 Milliarden Dollar kosten.
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Etwas verspätet machte sich Facebook noch selbst ein Geburtstagsgeschenk: Am 19. Februar kündigte das Unternehmen an, den Konkurrenten WhatsApp zu kaufen. Ein ziemlich teures Geschenk, denn Mark Zuckerberg lässt sich den Deal 19 Milliarden Dollar kosten. © Jens Kalaene (dpa)

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