Unter Cluberern: Zwischen Schiri-Frust und Lethargie

14.12.2013, 18:15 Uhr
Ali und Elli, Wirt und Kellnerin der "Garage", freuten sich am Samstagnachmittag über ein volles Haus. Viele Fans hatten sich versammelt, um das Auswärtsspiel ihres Clubs bei Hannover 96 zu schauen. Ali kann nicht verstehen, wie der Club einen Vorsprung von 3:0 aus der Hand geben konnte: "Unglaublich, wie das wieder passieren konnte." Elli dagegen meint: "Es ist immer noch besser, als zu verlieren."
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Besser, als zu verlieren

Ali und Elli, Wirt und Kellnerin der "Garage", freuten sich am Samstagnachmittag über ein volles Haus. Viele Fans hatten sich versammelt, um das Auswärtsspiel ihres Clubs bei Hannover 96 zu schauen. Ali kann nicht verstehen, wie der Club einen Vorsprung von 3:0 aus der Hand geben konnte: "Unglaublich, wie das wieder passieren konnte." Elli dagegen meint: "Es ist immer noch besser, als zu verlieren." © Franziska Rauch

Dabei ging das Spiel aus Nürnberger Sicht gut los, zur Halbzeit war Stefan Rödel (46) hochzufrieden mit der Leistung des Clubs: "Die Abwehr steht sehr kompakt und lässt nichts zu. Aber Hannover spielt für ein Heimspiel auch ziemlich schlecht."
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Abwehr lässt nichts zu

Dabei ging das Spiel aus Nürnberger Sicht gut los, zur Halbzeit war Stefan Rödel (46) hochzufrieden mit der Leistung des Clubs: "Die Abwehr steht sehr kompakt und lässt nichts zu. Aber Hannover spielt für ein Heimspiel auch ziemlich schlecht." © Franziska Rauch

Auch Günther Schmidt-Klöer fand die Leistung zur Pause "hervorragend", sprach sogar von "Traumfußball". Grund dafür sei ein sehr gut aufgelegter Hiroshi Kiyotake, der mit wunderbaren Pässen die Stürmer in Szene setzen könne. "Der Fußballgott ist heute für den Club."
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Traumfußball

Auch Günther Schmidt-Klöer fand die Leistung zur Pause "hervorragend", sprach sogar von "Traumfußball". Grund dafür sei ein sehr gut aufgelegter Hiroshi Kiyotake, der mit wunderbaren Pässen die Stürmer in Szene setzen könne. "Der Fußballgott ist heute für den Club." © Gunnar Placzek

Doch der Fußballgott schien seine Meinung in der zweiten Halbzeit geändert zu haben. Frank alias "Pumuckl", seit über 40 Jahren Club-Fan, bemängelte die Reaktion der Mannschaft nach dem ersten Gegentreffer: "Wir haben nach dem 1:3 viel zu defensiv gestanden. Außerdem war die Einwechslung von Pekhart fraglich. Er ist ein steifer Mittelfeldspieler, der keinen Ball halten kann."
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Nach dem ersten Gegentor zu defensiv

Doch der Fußballgott schien seine Meinung in der zweiten Halbzeit geändert zu haben. Frank alias "Pumuckl", seit über 40 Jahren Club-Fan, bemängelte die Reaktion der Mannschaft nach dem ersten Gegentreffer: "Wir haben nach dem 1:3 viel zu defensiv gestanden. Außerdem war die Einwechslung von Pekhart fraglich. Er ist ein steifer Mittelfeldspieler, der keinen Ball halten kann." © Franziska Rauch

Uwe Iffert (57) ist Stammgast in der Garage und hat schon vor dem Spiel auf ein 3:3 getippt, war aber angesichts des "äußerst unglücklichen Spielverlaufs" dennoch enttäuscht: "Fast das 4:1 und im Gegenzug das Abseitstor - der Wendepunkt des Spiels." Dennoch glaubt Iffert noch an den Klassenerhalt: "Einmal Clubfan, immer Clubfan"
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Abseitstor war der Wendepunkt

Uwe Iffert (57) ist Stammgast in der Garage und hat schon vor dem Spiel auf ein 3:3 getippt, war aber angesichts des "äußerst unglücklichen Spielverlaufs" dennoch enttäuscht: "Fast das 4:1 und im Gegenzug das Abseitstor - der Wendepunkt des Spiels." Dennoch glaubt Iffert noch an den Klassenerhalt: "Einmal Clubfan, immer Clubfan" © Franziska Rauch

Am Anfang habe die Mannschaft sehr gut gespielt, später aber nachgelassen. Eine gute, und eine schlechte Halbzeit - das sei typisch für den Club, so Bernd Hofmann. An die Pfostenschüsse habe sich der 59-Jährige schon längst gewöhnt: "Wenn nichts geht, dann geht nichts."
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Typisch

Am Anfang habe die Mannschaft sehr gut gespielt, später aber nachgelassen. Eine gute, und eine schlechte Halbzeit - das sei typisch für den Club, so Bernd Hofmann. An die Pfostenschüsse habe sich der 59-Jährige schon längst gewöhnt: "Wenn nichts geht, dann geht nichts." © Franziska Rauch

Auch Hilmar Hoffmann sieht das Tor des H96-Stürmers Diouf in der 87. Minute als Wendepunkt: "Die Fehlentscheidung des Schiedsrichters hat uns das Genick gebrochen." Jedes Mal werde der Gegenmannschaft ein ungültiges Tor zugesprochen, so der 67-jährige.
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Jedes Mal das Gleiche

Auch Hilmar Hoffmann sieht das Tor des H96-Stürmers Diouf in der 87. Minute als Wendepunkt: "Die Fehlentscheidung des Schiedsrichters hat uns das Genick gebrochen." Jedes Mal werde der Gegenmannschaft ein ungültiges Tor zugesprochen, so der 67-jährige. © Franziska Rauch

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