Streit um Bürger-Brunnen: Wohin mit den Fontänen?

3.3.2016, 06:00 Uhr
Aus für beliebtes Wasserspiel: Der Kunstbrunnen am Neuen Museum soll im kommenden Sommer nicht aufgebaut werden.

© Eduard Weigert Aus für beliebtes Wasserspiel: Der Kunstbrunnen am Neuen Museum soll im kommenden Sommer nicht aufgebaut werden.

Nach vier Jahren in Folge wird der beliebte und begehbare Kunstbrunnen von Jeppe Hein 2016 nicht aufgestellt. Hiesige Stiftungen und viele Bürger hatten 2013 Geld gegeben für den Ankauf des 225.000 Euro teuren Werkes.

"Ein Museum muss auch die Möglichkeit haben, etwas Neues zu machen", argumentiert NM-Chefin Eva Kraus nun. Von Ende April bis Ende September wird auf dem Klarissenplatz der "Temple Of No Shopping" stehen. Bauen wird ihn das Künstlerkollektiv Raumlaborberlin aus 400 Metallfässern.

Etliche Bürger befürchten, dass dadurch wieder weniger Leben auf dem  Klarissenplatz herrschen wrid als mit dem Kunstbrunnen, in dessen Wasserfontänen im Sommer Kinder und Erwachsene Abkühlung suchten.

Muss dieses eher profane Vergnügen hinter dem künstlerischeren Anspruch der Museumsleitung zurücktreten? Soll Jeppe Heins Werk eventuell an andere Stelle in der Stadt aufgebaut werden? Welche Plätze würden sich dafür eignen?

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