Bio-Küche für Gostenhof - Schluss in der "Nackten Wahrheit"

27.3.2015, 15:55 Uhr
Bio-Küche für Gostenhof - Schluss in der

© Günter Distler

Vegetarische Küche gibt es seit kurzem in den Räumlichkeiten der früheren Galerie „Design von Designern“. Eigentlich wollte die Galeristin und Möbeldesignerin Doris Kißkalt ganz aus den Räumen in der Fürther Straße ausziehen, nachdem sie die Galerie im Oktober 2014 geschlossen hatte. Jetzt hat sie das „“ eröffnet, in dem sie immer dienstags bis donnerstags einen Mittagstisch anbietet. „Ich koche selbst sehr gern, vor allem vegetarisch“, erklärt sie ihre neue Berufung zur Wirtin. In Gostenhof gibt es zwar ganz in der Nähe Tacos oder das „Regina“, aber eine rein vegetarische Bio-Küche noch nicht. Dafür jede Menge Mitarbeiter der „neuen“ Datev gegenüber.

Die Speisekarte ist klein, aber fein: Je zwei warme Tagesgerichte, wie ein fleischloses Chili (klein 4,30/groß 6,50 Euro), dann zwei Brotaufstriche (ab 1,50 Euro). Der gute Cappuccino (2,60 Euro für die große Tasse) kann durch etwas Süßes, wie einen veganen Brownie, ergänzt werden.

Die Gäste sitzen auf verschiedenen Stühlen, die der Laden „Flex“ zur Verfügung gestellt hat und die man auch kaufen kann. Genauso wie die Tische, die aus Kißkalts Werkstatt stammen. Berührungsängste hätte bisher niemand gehabt, sagt Kißkalt. Im Gegenteil: „Eigentlich setzen sich die meisten an die große Tafel, nicht an die kleinen Tische.“ Ein Stück Galerie bleibt übrigens trotzdem erhalten: An den Wänden hängen Werke von wechselnden Künstlern, wie derzeit von Stefan Atzl.

Schluss mit der Bar „“ in der Nordstadt: Morgen gibt es eine Abschiedssause — oder auch „ClosingParty 0.15“ genannt. Los geht es um 18 Uhr, und alles, was noch im Lokal ist, darf ausgetrunken werden. Ob sich ein neuer Wirt an den Räumlichkeiten, in denen früher das „Hunger&Durst“ beheimatet war, versuchen will, war bis Redaktionsschluss unklar.

Haben Sie gut durchgehalten? Dann können Sie sich ja bald den kulinarischen Versuchungen am Osterwochenende hingeben. Im „Koch & Kellner“ gibt es bereits am Karfreitag ein „Fünf-Gänge-Fischmenü“ (69 Euro) mit Interpretationen von Forelle, Chicorée, Radieschen (1. Gang), Weizenrisotto, weißen Rübchen, grünem Apfel (2. Gang), Jakobsmuscheln, Champignons, Wacholder (3. Gang), Karpfen, Karotte, Kartoffel, Petersilie (4. Gang) und zum Schluss Ofenschlupfer mit Pistazie.

Wer es lieber fleischig mag, wählt ein Vier-Gänge-Menü mit einer Variation vom Ochsen (65 Euro), danach Ravioli. Es folgt das Beste vom Zicklein à la „Carbonara“und abschließend Rote Bete in Texturen, Sauerrahm, Zedernholz.

Weil aller guten Dinge drei sind, beginnt das Fünf-Gänge-Menü Nummer drei (78 Euro) mit einem modernen Vitello tonnato, gefolgt von einer Variation aus gelber Tomate, Kidneybohnen, Thymian und Koriander. Ein Pulpo mit Topinambur und Kaffee bildet den nächsten Gang. Das (Oster-)Lamm trifft Blumenkohl, Buttermilch und Orange auf dem Teller. Beendet wird das Menü mit Whiskey, Blutorange und Mascarpone. NN-Leser bekommen ein Glas Bio-Winzer-Sekt als Aperitif dazu.

Wer lieber ordentlich frühstückt, sollte den Weg ins „Deins&Meins“ wählen, das sich einen sehr guten Ruf in Sachen Brunch erarbeitet hat. Von Karfreitag, 3. April, bis Ostermontag, 6. April, wartet zwischen 10 und 14 Uhr ein „Osterbuffet“, das pro Person 16 Euro kostet. Der Tisch wird sich unter Obst, Ei-Muffins, Wraps und Tartes, Mango-Mandel-Mus sowie einer Fisch-, Käse- und Wurstauswahl biegen.

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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