Ein Nürnberger will "Koch des Jahres" werden

8.6.2018, 09:00 Uhr
Ein Nürnberger will

© Gerüchteküche/oH

Im ersten Vorfinale am 18. Juni in Bremerhafen geht es unter dem Motto #meer-edition um den Einzug ins Finale. Das findet dann erst im Oktober 2019 auf der weltweit größten Ernährungsmesse Anuga in Köln statt.

Für das Menü im Vorfinale gab es erstmals Vorgaben: Die Vorspeise soll eine Interpretation der nordischen Küche sein, im Hauptgang darf nur Fisch, kein Fleisch zubereitet werden. Dafür müssen Grieß, Alge und weiße Schokolade im Dessert vorkommen.

Seine Lehre absolvierte Michael Wankerl in Rottach-Egern im Hotel Bachmair am See. Stationen hat der 47-Jährige einige hinter sich, besonders prägten ihn seine Zeit in Italien und als selbständiger Caterer bei der Formel 1. 2004 kehrte er nach Nürnberg zurück, übernahm für ein Jahr das "Waldrestaurant Schießhaus" in Erlenstegen und beglückte die Nürnberger mit exzellenter Küche. Doch es zog ihn weiter nach Österreich. In Graz eröffnete er 2014 das kleine Lokal "Gerüchteküche" mit nur 18 Plätzen, vor kurzem zog er in ein neues Gebäude, um seinen Gästen mehr Platz in seinem mit einer Haube (13 Punkte im Gault&Millau) geschmückten Restaurant bieten zu können.

"The Taste" war mit Schuld daran. "Man wird mutiger, will sich nicht mehr verstecken, sondern zeigen, was man kann und will", sagt Wankerl über seine vier Wochen bei "The Taste" im Team von Cornelia Poletto. Seine Küche würde in Graz sehr polarisieren: "Entweder sie taugt einem oder man hasst sie", sagt der Mann mit dem langen Bart. Wir drücken für das Vorfinale die Daumen!

Mehr Informationen unter: www.kochdesjahres.de

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