Frisch gerösteter Kaffee nach der Vorlesung

6.2.2017, 06:00 Uhr
Frisch gerösteter Kaffee nach der Vorlesung

© Horst Linke

Wer Wert auf gesunde Ernährung und besonderen Kaffeegenuss legt, ist im "White Bulldog Coffee Roasters" genau richtig. In der Hirschelgasse nahe der Uni eröffnete Jakob Wagner mit seiner Frau und seinen beiden Kindern das Café. Der Name geht auf die Familienbulldogge Niki-Ninja zurück, die regelmäßig vorbeikommt, um nach dem Rechten zu sehen. Die Familie hat eine eigene Röstmaschine an der Theke stehen und röstet jeden Tag frisch vor Ort. "Wir hatten früher eine Bäckerei, jetzt wollten wir es mit einem Café versuchen. Ich habe mich lange Zeit intensiv mit der Kaffeerösterei beschäftigt", erzählt Jakob Wagner.

Das Lokal ist modern eingerichtet und kombiniert dunkle Töne mit Möbelstücken aus Holz, Leder und Kupfer. Das Logo, ein weißer Bulldoggenkopf, ziert Wände und Tassen. Die Kaffeesorten kommen aus Brasilien, Kolumbien oder dem Jemen. "Unser Ziel ist es, die Sorten noch zu erweitern", sagt Jakobs Sohn Maxim.

Jedes Familienmitglied hat seinen Aufgabenbereich. Während Vater Jakob für das Rösten zuständig ist, kümmern sich die Kinder um den Auftritt in den sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram. Olga, die Ehefrau von Jakob, ist vor allem für das kulinarische Angebot verantwortlich. "Wir wollen mit dem Trend gehen und gesunde und leckere Speisen anbieten", erklärt sie. Avocado-Toast mit pochiertem Ei für 6,50 Euro, Green Tenderness Smoothie mit Kokosmilch und Spinat (fünf Euro) oder Chiapudding mit Mandelmus und Blaubeeren (4,50 Euro) sind einige der hausgemachten Gerichte.

Das neueste Angebot ist der Raf-Kaffee, ein Espresso mit Sahne und Vanillegeschmack, den es so in Deutschland noch nicht gibt. "Unentschlossenen Kunden empfehlen wir zu Beginn immer einen Espresso oder Brühkaffee, denn da kommt der Geschmack am besten zur Geltung", erzählt Maxim.

Im Moment hat das White Bulldog sonntags geschlossen, doch das soll sich in Zukunft ändern. Der Familienvater möchte demnächst Röst-Schulungen veranstalten, "weil sich viele Kunden für das Rösten interessieren". Mina Novalic

Vier Foodtrucks haben die "Foodtruck Karawane" gegründet

Der eine will Burger, die andere lieber einen Wrap: Um den Kunden ein bisschen mehr Auswahl anzubieten, haben sich vier Foodtrucks zusammengeschlossen und die "Foodtruck Karawane" gegründet. Am Freitag, 10. Februar 2017, stehen Martin Seefried mit "Goud" und den "Heimat Weggla", "Kitchen Made" (Hot Dogs) von Marion Brand, "The Dukes" (Wraps und Salate) von Steffen Kreß und Marc Grimmhausen sowie "Uncle Yo’s" (Frozen Yogurt & Sweet Food) von Markus Schwartz und Michael Schmidt von 11 bis 14 Uhr bei Staples in der Sigmundstraße 180 in Nürnberg.

"Wir sind keine Konkurrenten", betont Marion Brand. "Im Gegenteil: Wir profitieren voneinander!" Weil viele arbeitende Menschen nur über kurze Mittagspausen verfügen, wollen die vier Trucks durch mehr Angebot auch die Wartezeit an den einzelnen Lastern verkürzen. Mehr Informationen unter: www.foodtruck-karawane.net

Bald gibt es ein "LowCarb"-Restaurant in Nürnberg

Bislang konnten die Kunden nur ihre süßen Bedürfnisse mit leckeren, kohlenhydrat- und zuckerfreien Törtchen und Kuchen in der "" von Jasmin Mengele befriedigen. Doch im Mai will die 30-Jährige in der Wiesentalstraße 40 in St. Johannis ihr erstes "LowCarb"-Restaurant eröffnen. Dort ist schon ihre kleine Firma beheimatet, dort werden all die Lebensmittel, mittlerweile um die 100 verschiedene von Brot über Cupcakes bis Marmelade oder Aufstrich, hergestellt.

Doch nicht nur die Fans der kohlenhydratarmen Lebensweise sollen in ihrem Lokal auf ihre Kosten kommen, sagt Jasmin Mengele, deren zweites Kochbuch "Low Carb auf die Schnelle" (Verlag Trias) gerade erschienen ist. Auch Kartoffel- und Nudelesser werden glücklich. Mengeles "Soulfood LowCarberia" mit all den verlockenden Törtchen und Kuchen in der Johannisstraße 47a soll aber weiterhin bestehen.

Aus dem "Sabberlodd" wird bald das "Lammbock"

Und noch etwas tut sich in der Wiesentalstraße: In den 90er Jahren aß man im "" Knoblauchbrot und trank ein Bier dazu. Zuletzt servierte Pächter Jürgen Wünsch gute thailändische Küche. Doch seit Ende vergangenen Jahres ist das "Sabberlodd" geschlossen. Derzeit werkeln die Handwerker und der neue Betreiber Serkan Özis (zuletzt "11") in den komplett entkernten Räumlichkeiten. In ein paar Wochen soll dann das "Lammbock" , eine Pizzabar mit Hinterhofgarten, eröffnen.

Im Februar finden die Bio-Schlemmerwochen statt

Anlässlich der Messe BioFach 2017 finden wieder die Bio-Schlemmerwochen "Wintergenüsse" statt. Unter dem Motto "Kulinarische Highlights in ausgewählten Bio-Restaurants" lädt die BioMetropole Nürnberg von Donnerstag, 9. Februar, bis Sonntag, 19. Februar, ein, die kulinarische Bio-Vielfalt der teilnehmenden Restaurants in Nürnberg, Erlangen, Schwanstetten und Hohenburg zu entdecken. Ausgewählte bio-zertifizierte Gastronomiebetriebe bieten Menüs und Gerichte zum Kennenlernpreis an.

Mit dabei sind in Nürnberg: "Auguste Premium Junkfood", Königstraße 93, "", Weißgerbergasse 33, "Romantik Hotel Gasthaus Rottner", Winterstraße 15 bis 17, "Dürrer Hase", Untere Schmiedgasse 5, "Tadsch Mahal", Johannisstraße 10, "Tiergartenrestaurant Waldschänke", der Liefer- und Abholservice "", Dürrenhofstraße 49, und "Lotos Naturkostladen", Unschlittplatz 1 und Hessestraße 4, sowie "Creperie Yechet Mad", Brosamerstraße 12. Mehr Informationen unter: www.die-biometropole.de. Katja Jäkel

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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