Gesund und satt mit Smoothies

6.2.2015, 15:55 Uhr
Gesund und satt mit Smoothies

© Stefan Hippel

Eigentlich wollte Lena Hey nur gesunde grüne Smoothies verkau­fen. Und graste für einen passenden Laden ganz Nürnberg ab. Eine Hei­mat hat sie mit „“ in der Marienstraße gefunden. Aber weil etliche Menschen um die Mittags­zeit hungrig durch die Gegend streu­nen, hat Lena Hey ihr Angebot flugs um einige Speisen erweitert. Gras­grün sind die Wände des Lokals, ein langer Tresen bildet den Mittelpunkt. Dahinter liegt allerlei gesundes Grün­zeug bereit, um im Mixer zu ver­schwinden: Babyspinat oder Grün­kohl, Kopfsalat und Lollo Rosso, aber auch Himbeeren, Mango und Ingwer.

Ein gesunder grüner Smoothie, der zu gleichen Teilen aus Blattgrün, Frischobst und dem darin enthaltenen Wasser besteht, entspricht einer (gesunden) Mahlzeit, erklärt die Inha­berin. Er soll die Immunabwehr för­dern, den Stoffwechsel stabilisieren, das Hirn zum Denken anregen und dabei den Körper nicht belasten, so Hey. Wer bereits ein Smoothie-Fan ist, kann sich über knapp 20 Sorten freuen. Für Einsteiger gibt es bei­spielsweise den etwas süßeren „Soft & Sweet“ mit Lollo Rosso, Heidelbeere, Banane und Aprikose (0,3 Liter/0,5 Liter für 3,90/4,50 Euro).

Zwei Suppen, wie eine pikante aus gerösteter Paprika, Tomaten und Orangen (4,20 Euro), stehen zur Aus­wahl. Abwechselnd gibt es darüber hinaus je ein Reis- oder Pasta-Gericht, wie „Langkornreis mit Grün­kohl- Basilikum-Soße“ (6,20 Euro). Für die im Gegensatz zur Fressmeile Lorenzer Straße eher ruhige Marien­straße ist das „Glück, Satt und Co.“ ein Gewinn. Nur ein kleines Manko gibt es aus unserer Sicht: Cappuccino oder Espresso sucht man hier (bis­lang) vergebens. „Matcha-Tee macht viel wacher, hält länger fit und ist gesünder“, widerspricht Hey. Und der stecke auch in etlichen Smoothies.
 

Das „Café Schäfer“ heißt ab sofort „“. Vor fünf Jahren hat­te der Fürther Koch Tommi Schäfer das Café im Bildungszentrum am Gewerbemuseumsplatz übernommen, doch bereits seit 2010 führt Uwe Lunz die herrschaftlichen Räumlichkeiten. Ende vergangenen Jahres hat Lunz die hohen Räume neu gestalten lassen, eine Kirchenmalerin schmückte die Wände passend zum Alter des Gebäu­des mit Jugendstil-Ranken und -Orna­menten. Deswegen wurde es endlich Zeit, den Namen zu ändern, fand Uwe Lunz. Und damit auch auf den Päch­ter hinzuweisen.

Neue, dimmbare Lampen geben ein freundlicheres Licht und sollen, gepaart mit den gemütlichen Kissen auf den Sitzbänken, für mehr „Wohlfühlatmosphäre sorgen“, sagt Uwe Lunz.

Auf der Speisekarte stehen weiter­hin die warmen und kalten toskani­schen Landbrote. Zum Beispiel mit Pestocreme, Rucola, Mozzarella und Tomaten (5,30 Euro) oder Steinpilz­creme, Rucola, Parmesan, Tomate und gekochtem Schinken (5,30 Euro), die satt machen und einen seufzend ans schöne Italien denken lassen.

Etliche Suppen, wie eine sehr gute Karotten-Kokos-Ingwer-Suppe (5,30 Euro), gibt es ebenfalls im „Lunzi“. Ab sofort hat Lunz auch von 11.30 bis 13.30 Uhr ein Mittagssuppen-Ange­bot installiert, dann kostet beispiels­weise eine sizilianische Tomatensup­pe mit einem Tafelwasser (0,3 Liter) 6,50 Euro. Darüber hinaus gibt es guten Kuchen eines Nürnberger Bäckers. Und wenn man den mit einer Tasse Kaffee oder einem Cappuccino kombiniert, zahlt man 4,90 Euro. Katja Jäkel

Das „Dorf“ Gostenhof ist um eine Kneipe reicher: den „Gostenhofer Dorfschulzen“. „Hinter dem Namen verbirgt sich leider keine lustige Ge­schichte“, bedauert Jakob Giese, der das Lokal mit seinem Kompagnon Harald Felker in den Räumen des ehe­maligen Pubs „O’ Neill’s“ eröffnet hat.

Die beiden haben schlicht eine Vor­liebe für „sperrige Begriffe“, wie man an den Namen der anderen Objekte, „Mops von Gostenhof“ und „Tante Käthes Wirtschaftswunder“, erken­nen kann. Der „Dorfschulze“ ist brauereifrei, die Auswahl an fränki­schen Bieren ist groß. In die Cocktails kommt nur Hochwertiges, und was es zu essen gibt, weiß der Barkeeper. goe

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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