Gesund und satt mit Smoothies
6.2.2015, 15:55 UhrEigentlich wollte Lena Hey nur gesunde grüne Smoothies verkaufen. Und graste für einen passenden Laden ganz Nürnberg ab. Eine Heimat hat sie mit „“ in der Marienstraße gefunden. Aber weil etliche Menschen um die Mittagszeit hungrig durch die Gegend streunen, hat Lena Hey ihr Angebot flugs um einige Speisen erweitert. Grasgrün sind die Wände des Lokals, ein langer Tresen bildet den Mittelpunkt. Dahinter liegt allerlei gesundes Grünzeug bereit, um im Mixer zu verschwinden: Babyspinat oder Grünkohl, Kopfsalat und Lollo Rosso, aber auch Himbeeren, Mango und Ingwer.
Ein gesunder grüner Smoothie, der zu gleichen Teilen aus Blattgrün, Frischobst und dem darin enthaltenen Wasser besteht, entspricht einer (gesunden) Mahlzeit, erklärt die Inhaberin. Er soll die Immunabwehr fördern, den Stoffwechsel stabilisieren, das Hirn zum Denken anregen und dabei den Körper nicht belasten, so Hey. Wer bereits ein Smoothie-Fan ist, kann sich über knapp 20 Sorten freuen. Für Einsteiger gibt es beispielsweise den etwas süßeren „Soft & Sweet“ mit Lollo Rosso, Heidelbeere, Banane und Aprikose (0,3 Liter/0,5 Liter für 3,90/4,50 Euro).
Zwei Suppen, wie eine pikante aus gerösteter Paprika, Tomaten und Orangen (4,20 Euro), stehen zur Auswahl. Abwechselnd gibt es darüber hinaus je ein Reis- oder Pasta-Gericht, wie „Langkornreis mit Grünkohl- Basilikum-Soße“ (6,20 Euro). Für die im Gegensatz zur Fressmeile Lorenzer Straße eher ruhige Marienstraße ist das „Glück, Satt und Co.“ ein Gewinn. Nur ein kleines Manko gibt es aus unserer Sicht: Cappuccino oder Espresso sucht man hier (bislang) vergebens. „Matcha-Tee macht viel wacher, hält länger fit und ist gesünder“, widerspricht Hey. Und der stecke auch in etlichen Smoothies.
Das „Café Schäfer“ heißt ab sofort „“. Vor fünf Jahren hatte der Fürther Koch Tommi Schäfer das Café im Bildungszentrum am Gewerbemuseumsplatz übernommen, doch bereits seit 2010 führt Uwe Lunz die herrschaftlichen Räumlichkeiten. Ende vergangenen Jahres hat Lunz die hohen Räume neu gestalten lassen, eine Kirchenmalerin schmückte die Wände passend zum Alter des Gebäudes mit Jugendstil-Ranken und -Ornamenten. Deswegen wurde es endlich Zeit, den Namen zu ändern, fand Uwe Lunz. Und damit auch auf den Pächter hinzuweisen.
Neue, dimmbare Lampen geben ein freundlicheres Licht und sollen, gepaart mit den gemütlichen Kissen auf den Sitzbänken, für mehr „Wohlfühlatmosphäre sorgen“, sagt Uwe Lunz.
Auf der Speisekarte stehen weiterhin die warmen und kalten toskanischen Landbrote. Zum Beispiel mit Pestocreme, Rucola, Mozzarella und Tomaten (5,30 Euro) oder Steinpilzcreme, Rucola, Parmesan, Tomate und gekochtem Schinken (5,30 Euro), die satt machen und einen seufzend ans schöne Italien denken lassen.
Etliche Suppen, wie eine sehr gute Karotten-Kokos-Ingwer-Suppe (5,30 Euro), gibt es ebenfalls im „Lunzi“. Ab sofort hat Lunz auch von 11.30 bis 13.30 Uhr ein Mittagssuppen-Angebot installiert, dann kostet beispielsweise eine sizilianische Tomatensuppe mit einem Tafelwasser (0,3 Liter) 6,50 Euro. Darüber hinaus gibt es guten Kuchen eines Nürnberger Bäckers. Und wenn man den mit einer Tasse Kaffee oder einem Cappuccino kombiniert, zahlt man 4,90 Euro. Katja Jäkel
Das „Dorf“ Gostenhof ist um eine Kneipe reicher: den „Gostenhofer Dorfschulzen“. „Hinter dem Namen verbirgt sich leider keine lustige Geschichte“, bedauert Jakob Giese, der das Lokal mit seinem Kompagnon Harald Felker in den Räumen des ehemaligen Pubs „O’ Neill’s“ eröffnet hat.
Die beiden haben schlicht eine Vorliebe für „sperrige Begriffe“, wie man an den Namen der anderen Objekte, „Mops von Gostenhof“ und „Tante Käthes Wirtschaftswunder“, erkennen kann. Der „Dorfschulze“ ist brauereifrei, die Auswahl an fränkischen Bieren ist groß. In die Cocktails kommt nur Hochwertiges, und was es zu essen gibt, weiß der Barkeeper. goe
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