Gourmet-Führer: "Essigbrätlein" und "Aumer's La Vie" top

11.11.2015, 10:32 Uhr
Das "Essigbrätlein" ist eines von Nürnbergs Aushängeschildern in der Gastro-Szene. Nicht nur die Köche Andree Köthe (links) und Yves Ollech sind da stolz.

© Daniel Karmann (dpa) Das "Essigbrätlein" ist eines von Nürnbergs Aushängeschildern in der Gastro-Szene. Nicht nur die Köche Andree Köthe (links) und Yves Ollech sind da stolz.

Niemals vergibt der "Gault&Millau" 20 Punkte. Christian Jürgens vom Restaurant "Überfahrt" in Rottach-Egern am Tegernsee kann also mit Fug und Recht stolz sein: Der Koch hat sich von 19 auf 19,5 Punkte verbessert.

In Nürnberg hat das "Essigbrätlein"-Duo Andree Köthe und Yves Ollech seine 18 Punkte für das Angebot am Weinmarkt halten können. Andreas Aumer vom Nürnberger "Aumer’s La Vie" in der Kartäusergasse wurde mit einem Punkt mehr ausgezeichnet und hat nun 17 Punkte. "Ich habe nicht damit gerechnet, aber ich freue mich natürlich", sagt der Koch, der 2013 mit einem Michelin-Stern geadelt wurde.

Seine „anspruchsvolle Produkt-Küche präsentiert sich präzise in den Garzeiten, raffiniert in der Balance zwischen deftig und fein, intelligent in der Konzeption und technisch brillant realisiert“, loben die "Gault"-Tester.

Freude in Nürnberg

Bei Diana Burkel im "Würzhaus" herrscht ebenfalls Freude. "Das ist ein großer Schritt", sagt Burkel zu den 16 Punkten, die sie und ihr Team in jene Klasse katapultieren, in der laut "Gault&Millau" Kochen zur Kunst wird.

In Nürnberg gehört dazu nur noch das Restaurant "Wonka" in Nürnberg-Johannis. Ebenfalls 16 Punkte bekam Martin Grimmer vom Sterne-Restaurant „Keidenzeller Hof“ in Langenzenn (Kreis Fürth).

Immer Anfang November kommen die beiden einflussreichsten Restaurantführer „Guide Michelin“ und „Gault&Millau“ auf den Markt. Den Anfang machte diesmal der „Gault“, der 923 Lokale testete. Die Bekanntgabe der Sterne folgte am Donnerstag.

Verwandte Themen


5 Kommentare