"Schindlerhof" zeigt sich von seiner besten Seite

18.5.2015, 14:06 Uhr

© Maxim Golimbiewski

Eine dreimalige Erstplatzierung hat beim Grand Prix aber immer eine zweijährige Zwangspause zur Folge. Deshalb ist es bisher keinem Tagungshotel in Deutschland gelungen, einen Hattrick zu wiederholen. Bis jetzt.

Der "Schindlerhof" gehört seit der ersten Ausschreibung zu den ausgezeichneten Tagungshotels. 1999 schafften es Inhaber Klaus Kobjoll und sein Team zum ersten Mal auf das Siegertreppchen – 2013 zum neunten Mal. Mit der jetzigen Auszeichnung zieht das Nürnberger Hotel in die "Hall of Fame" ein und bleibt damit ab sofort konkurrenzlos außerhalb der Wertung des Grand Prix.

Und auch in der Küche tut sich etwas: Am vergangenen Samstag wurde der neue Küchenchef Tino Zimmermann ganz offiziell installiert: Er verwöhnte seine Gäste unter anderem mit Fränkischem Ceviche von der Lachsforelle mit Schwarzbrot und Kresse. "Ceviche ist die peruanische Art zu beizen", erklärte er den Gästen, die ihm und seinem Menü viel Applaus spendeten. Zimmermann bleibt dem Motto "Franken geht fremd" treu: "Ich liebe es, regionale und saisonale Lebensmittel zu verarbeiten, und sie nach den Ideen anderer Kulturen zuzubereiten." Der junge Mann war etliche Jahre auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs und zuletzt als zweiter Küchenchef im "Palazzo Alexander Herrmann" beschäftigt.

Auf Wildkräuter hat er sich spezialisiert und beeindruckte mit seinen sehr modernen Umsetzungen alter Rezepte, wie Vanillepudding als Eis-Kreation oder einem "spanischen Schäufele".

Mehr Informationen zum Schindlerhof in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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