Gemütlich zum Ziel: Mercedes-Benz 911 vom THW Hilpoltstein

14 Bilder 5.7.2018, 06:00 Uhr

Der Mercedes-Benz 911 beeindruckt im Gegensatz zum gleichnamigen Porsche weniger durch PS-Leistung und Beschleunigungsvermögen, dafür mehr mit Tonnage und Geländegängigkeit. Stolze 9,5 Tonnen bringt der in einem kräftigen Dunkelblau lackierte Gerätewagen aus Hilpoltstein voll beladen auf die Waage und dank des Allradantriebs erscheint kein Hindernis mehr unüberwindbar zu sein. Am dringendsten gebraucht wird der blaue Einsatzwagen im tiefsten Winter: Dann werden ihm Schneeketten aufgezogen und die Helfer vom THW rücken zum Abschleppen aus, wenn mal wieder ein Lastzug auf der Autobahn im Schnee stecken geblieben ist.

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Der Mercedes-Benz Kurzhauber vom Typ 911 wurde 1978 gebaut und tut seitdem zuverlässig Dienst in Hilpoltstein. © Martin Reger

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Hier ist der Beweis: Nicht nur bei Porsche, sondern auch in den Lastwagen-Werken von Mercedes-Benz baute man einen Typ 911. © Martin Reger

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Die Scheinwerfer sitzen ganz außen im Kühlergrill. Der hat die gleiche ovale Form wie beim Sportcoupé 300 SL. © Martin Reger

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Seit 40 Jahren am selben Standort: Technisches Hilfswerk Hilpoltstein. © Martin Reger

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Einfach, aber robust: Abgesehen von den modernen Funkgeräten in der Mitte gibt es im Mercedes-Benz 911 keine Elektronik. © Martin Reger

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Einfach und übersichtlich ist auch der Fahrerplatz gestaltet. Auf den verchromten Hupring, den es bei früheren Baujahren gab, muss das schlichte schwarze Lenkrad verzichten. © Martin Reger

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Das Mannschaftsabteil: Auf dem Weg zum Einsatz sitzen die THW-Helfer auf dünn gepolsterten Bänken. © Martin Reger

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Beim 911er ist vieles, was bei heutigen Lkw längst aus Plastik gefertigt wird, noch aus massivem Metall. Hier der Türgriff. © Martin Regner

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Im Gerätekoffer finden die Einsatzkräfte vom THW alles, was man braucht, um ausgelaufene Flüssigkeiten zu binden und Ölsperren auf Wasseroberflächen einzurichten. © Martin Regner

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Im Heck ist eine Pumpe mit besonders gesichertem Gehäuse verladen: Weil Öldämpfe leicht entzündlich sein können, ist die Pumpe funkensicher. © Martin Regner

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Das ist kein miniaturisierter Bienenkorb, sondern ein Blinker. Dieser leuchtet, wenn die Klappen des Gerätekoffers geöffnet werden. © Martin Regner

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Fast könnte man behaupten, dass der Gerätewagen ein regionales Produkt ist: Der Aufbau wurde bei der Firma Voll in Würzburg hergestellt. © Martin Regner

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Das größte Plus des betagten Gerätewagens: Seine Geländegängigkeit. Im Winter werden auf die Reifen Schneeketten aufgezogen, damit liegengebliebene Lkw auf der Autobahn abgeschleppt werden können. © Martin Regner

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Die Zukunftsaussichten für den Oldtimer im Fuhrpark stehen nicht schlecht: Der Ortsbeauftragte Alexander Regensburger will das Fahrzeug so lange wie möglich erhalten. © Martin Regner

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