Hackner-Aufgabe: "Schade, aber Chance für Kastenviertel"

30.3.2015, 11:26 Uhr
Hackner-Aufgabe:

© Michael Müller

 Das Kaufhaus Hackner in der Neumarkter Klostergasse schließt. Ein schwerer Schlag für die Kunden, die zum Teil seit Jahrzehnten im Kaufhaus Hackner eingekauft haben. Am härtesten dürfte der Schlag aber die Belegschaft treffen, sagt Roland Kittel. Der Geschäftsführer von "aktives neumarkt" sieht für die Hackner-Mitarbeiter aber gute Chancen auf neue Anstellungen: "Im Einzelhandel oder in der Gastronomie gibt es in Neumarkt nicht gerade einen Überschuss an Arbeitskräften."

City-Manager Roland Kittel.

City-Manager Roland Kittel. © Etzold

Für die Entwicklung der östlichen Altstadt ist das Ende des Kaufhauses wie ein Fanal: Die Befürchtungen, der innerstädtische Einzelhandel werde schwer unter dem Neuen Markt leiden, werden dadurch weiter genährt. "Der Hackner war in Neumarkt der Inbegriff des individuellen Einzelhandels", sagt Kittel.

Doch liege im Ende von Hackner aber auch die Chance auf einen Neuanfang im gesamten Kastenviertel, meint Kittel. Zwischen Klostergasse und Rosengasse könne etwas "ganz, ganz Tolles" entstehen. "Das vorhandene Potenzial wird hier nicht genutzt." Nun müssten Stadt und Grundstückeigentümer endlich an einem Strang ziehen.

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