Alkoholverbot in der Stadt: Das denken die Nürnberger

16.4.2014, 10:46 Uhr
"Ich fände ein Alkoholverbot in der Öffentlichkeit wirklich gut", meint Manuel Marinkovic (19). "Ich hoffe zumindest, dass dann weniger Betrunkene auf der Straße wären, die die Passanten anpöbeln", erklärt er.
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Weniger Betrunkene

"Ich fände ein Alkoholverbot in der Öffentlichkeit wirklich gut", meint Manuel Marinkovic (19). "Ich hoffe zumindest, dass dann weniger Betrunkene auf der Straße wären, die die Passanten anpöbeln", erklärt er. © Lisa Himsel

Ginger Haushammer bezweifelt, dass das Verbot von Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit viel Wirkung zeigen würde. "Wenn nicht mehr auf öffentlichen Straßen getrunken werden darf, trinken die Leute eben zu Hause", vermutet die 22-Jährige, "und betrunken sind sie dann trotzdem, ohne gegen das Verbot verstoßen zu haben."
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Trinken trotz Verbot

Ginger Haushammer bezweifelt, dass das Verbot von Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit viel Wirkung zeigen würde. "Wenn nicht mehr auf öffentlichen Straßen getrunken werden darf, trinken die Leute eben zu Hause", vermutet die 22-Jährige, "und betrunken sind sie dann trotzdem, ohne gegen das Verbot verstoßen zu haben." © Lisa Himsel

Alexander Müller (32) würde ein Verbot des Konsums alkoholischer Getränke in der Öffentlichkeit begrüßen. "Ich finde es schlicht und einfach asozial, wenn betrunkene Jugendliche vor den Diskotheken trinken, 'rumschreien und 'rumpöbeln", spricht der Nürnberger sich aus. "Dass Alkohol seit einiger Zeit am Hauptbahnhof verboten ist, war ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin der Meinung, wer trinken möchte, soll das zu Hause oder in den Diskos tun, aber nicht mitten in der Altstadt", so der 32-Jährige.
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Pro Alkoholverbot

Alexander Müller (32) würde ein Verbot des Konsums alkoholischer Getränke in der Öffentlichkeit begrüßen. "Ich finde es schlicht und einfach asozial, wenn betrunkene Jugendliche vor den Diskotheken trinken, 'rumschreien und 'rumpöbeln", spricht der Nürnberger sich aus. "Dass Alkohol seit einiger Zeit am Hauptbahnhof verboten ist, war ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin der Meinung, wer trinken möchte, soll das zu Hause oder in den Diskos tun, aber nicht mitten in der Altstadt", so der 32-Jährige. © Lisa Himsel

"Prinzipiell bin ich für ein Alkoholverbot auf öffentlichen Straßen", meint Helmut Stützer. "Allerdings glaube ich nicht, dass es viel ändern würde. Wer nicht mehr draußen trinken darf, macht's halt drinnen oder heimlich, und am Ende sind die Leute trotz Alkoholverbot genau so betrunken und  aggressiv", glaubt der 56-jährige Nürnberger.
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Prinzipiell für ein Verbot

"Prinzipiell bin ich für ein Alkoholverbot auf öffentlichen Straßen", meint Helmut Stützer. "Allerdings glaube ich nicht, dass es viel ändern würde. Wer nicht mehr draußen trinken darf, macht's halt drinnen oder heimlich, und am Ende sind die Leute trotz Alkoholverbot genau so betrunken und aggressiv", glaubt der 56-jährige Nürnberger. © Lisa Himsel

"Ich empfinde es als störend, wenn Menschen, vor allem Jugendliche, auf öffentlichen Plätzen trinken", meint Nadine Hasanaj (22). "Meistens geht es dann laut und aggressiv zu, das verunsichert. Ein Verbot von Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit befürworte ich deswegen auf jeden Fall", erklärt die junge Nürnbergerin.
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Laut und aggressiv

"Ich empfinde es als störend, wenn Menschen, vor allem Jugendliche, auf öffentlichen Plätzen trinken", meint Nadine Hasanaj (22). "Meistens geht es dann laut und aggressiv zu, das verunsichert. Ein Verbot von Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit befürworte ich deswegen auf jeden Fall", erklärt die junge Nürnbergerin. © Lisa Himsel

Auch Eileen Woolsey (22) spricht sich für ein Alkoholverbot auf öffentlichen Straßen aus: "Ich finde es unangenehm, wenn Alkohol in der Öffentlichkeit konsumiert wird. Ich bin für ein Verbot."
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Alkohol in der Öffentlichkeit muss nicht sein

Auch Eileen Woolsey (22) spricht sich für ein Alkoholverbot auf öffentlichen Straßen aus: "Ich finde es unangenehm, wenn Alkohol in der Öffentlichkeit konsumiert wird. Ich bin für ein Verbot." © Lisa Himsel

German von Volckammer (70) steht dem Verbot kritisch gegenüber. "Natürlich würde ich es befürworten, den Alkoholkonsum von öffentlichen Plätzen zu verbannen. Aber das wird nichts daran ändern, dass die Leute trinken, wenn sie trinken wollen", meint der Nürnberger.
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Wird nichts ändern

German von Volckammer (70) steht dem Verbot kritisch gegenüber. "Natürlich würde ich es befürworten, den Alkoholkonsum von öffentlichen Plätzen zu verbannen. Aber das wird nichts daran ändern, dass die Leute trinken, wenn sie trinken wollen", meint der Nürnberger. © Lisa Himsel

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